Unzufriedene Nutzer:Einmal Elektroauto, nie wieder Elektroauto?

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Thomas Speidel, Träger des Deutschen Umweltpreises 2024, steht an einer der von ihm entwickelten Schnellladesäulen mit integriertem Batteriespeicher. (Foto: Bernd Weißbrod/picture alliance/dpa)

Immer neue und bessere Modelle zu immer günstigeren Preisen: Trotzdem streiken viele Kunden – und ein Drittel der E-Autofahrer kehrt zum Verbrenner zurück. Wie zufrieden sind die Besitzer von Stromern wirklich?

Von Joachim Becker

Überall und jederzeit blitzladen, ohne dass ringsherum die Lichter ausgehen: Für diese Innovation hat Thomas Speidel den Deutschen Umweltpreis 2024 erhalten. Der Clou besteht darin, dass seine Ladesäulen zugleich Batteriespeicher sind. Die Blechgehäuse im Format von Telefonzellen wiegen zwar drei Tonnen; dafür können die Pufferbatterien gleichmäßig nachgeladen werden, ohne das Netz zu überlasten. Dank des Stromvorrats lassen sich E-Autos mit bis zu 320 kW dann ultraschnell laden – weitgehend unabhängig von der verfügbaren Netzleistung. Das funktioniere wie bei einem WC-Spülkasten, der sich langsam fülle und bei Nutzung ruckzuck leere, erklärt der 57-jährige Diplom-Ingenieur und Erfinder mit mehr als 60 Patentanmeldungen.

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