Elektromobilität:E-Autos im Winter: Immer Ärger mit der Reichweite

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Im Winter hält ein Carport nicht nur Eis von den Scheiben fern; mithilfe eines Ladeanschlusses lässt sich auch die Batterie vorwärmen. (Foto: Tesla)

Die Reichweiten-Angaben der Hersteller sind oft irreführend – erst recht in der kalten Jahreszeit. Denn mit eisigen Temperaturen steigt der Verbrauch und die Ladeleistung sinkt dramatisch. Bei manchen Modellen ist es besonders schlimm.

Von Joachim Becker

Eis kratzen, einsteigen, orgeln. Nicht nur Oldtimer-Fans wissen, dass Batterien und Kälte keine Freunde sind. Nach einer frostigen Winternacht kann es schwierig werden, so ein altes Schätzchen zu starten. Deshalb nimmt mancher Besitzer eines 6-Volt-Käfers den zehn Kilo leichten Akku vorsorglich mit nach Hause. Heutzutage können die Energiespeicher eines E-Autos 900 Volt haben und 700 Kilogramm wiegen, wetterfühlig sind sie immer noch. Kühlt der massige Akku ohne schützende Garage und/oder Stromanschluss komplett aus, werden selbst Luxusautos zu Kurzstrecken-Krücken.

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