Elektromobilität:Strom zapfen in dunklen Ecken

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Elektromobilität: Die Ladesäulen-Standorte an Autobahnen sind oft wenig einladend.

Die Ladesäulen-Standorte an Autobahnen sind oft wenig einladend.

(Foto: imago images/MiS)

Ein Elektroauto an der Autobahn laden, das ist oft ungemütlich. Denn viele Stromsäulen sind abgelegen, ohne Regenschutz und ohne Toilette. Das geht doch besser, oder?

Von Steve Przybilla

Eine Ladestation mitten im Wald. Parkplätze ohne Beleuchtung. Elektroautos, die in der letzten Ecke stehen: Arnie Kröger hat auf ihren Reisen schon vieles mitgemacht. "Letztens habe ich an einer Raststätte auf der A1 geladen", sagt die Vorsitzende des Vereins Electrified Women. "Um zur Toilette zu kommen, musste ich im Dunkeln erst mal zwischen den Lkws hindurchgehen. Nur gut, dass meine Freundin dabei war." Kröger fährt gerne elektrisch, aber nachts fühlt sie sich bei ihren Ladepausen oft unwohl. "An Benzin-Tankstellen gibt es alles", sagt sie, "aber viele Ladestationen haben nicht mal ein Dach." Der Unterschied zwischen Zapf- und Ladesäule? "Wie Himmel und Hölle", sagt Kröger.

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