Süddeutsche Zeitung

Diese Woche:Kaum Elektroautos

Auch im ersten Halbjahr 2016 hat sich die Zahl der E-Autos in Deutschland nicht nennenswert erhöht. Nur 0,3 Prozent der neu zugelassenen Personenwagen haben diesen Antrieb. Diesel und Benziner nahmen dagegen weiter zu.

Eine aktuelle Bestandsaufnahme der Autos in Deutschland liefert regelmäßig das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg (KBA). Danach wurden im Juni 339 563 Personenwagen neu zugelassen, ein Plus von 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1 733 839 Neuwagen in den Verkehr gebracht - ein Zuwachs von 7,1 Prozent. Mehr als die Hälfte davon (51,5 Prozent) wurden benzinbetriebenen Verbrennern angetrieben, eine Steigerung von 9,8 Prozent. Um 4,3 Prozent nahmen Dieselmotoren zu, ihr Anteil betrug damit 46,9 Prozent. 20 635 Neuzulassungen hatten einen hybriden Antrieb - das entspricht einem Anteil von 1,2 Prozent (darunter 0,4 Prozent Plug-in-Hybride). 4357 reine Elektrofahrzeuge führten im ersten Halbjahr zu einem Neuzulassungsanteil von 0,3 Prozent. Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß sank insgesamt um 2,2 Prozent auf 127,6 g/km. Das anteilstärkste Segment war mit 25,9 Prozent erneut die Kompaktklasse, gefolgt von den Segmenten Kleinwagen (14,3 %), Mittelklasse (12,8 %) und SUV (12,2 %). Letztere nahmen um 26,1 Prozent zu. Die Segmente Oberklasse (-6,5 %) und Vans (-3,2 %) wiesen in der Halbjahresbilanz als einzige einen Rückgang auf.

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SZ vom 09.07.2016 / sz
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