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Unterschiedlicher könnten die Auftritte der deutschen Hersteller bei der Detroit Motor Show kaum sein: Mercedes und BMW suchen das Rampenlicht, VW hält sich vornehm zurück. Wahre Innovationen sucht man vergeblich.
Audi Allroad Shooting Brake
Mit dem Allroad Shooting Brake zeigt Audi auf der Detroit Motor Show die Studie eines Schrägheck-Coupés mit SUV-Anleihen. Das Showcar gibt in Sachen Design die Richtung für kommende Modelle vor - unter anderem für den neuen TT, der noch 2014 erscheinen wird.
Wie zahlreiche frühere Audi-Studien verfügt auch der Allroad Shooting Brake über ein Hybridsystem. Ein Verbrennungsmotor mit 292 PS sowie ein 40 kW (54 PS) starker Elektromotor sind für die Vorderachse zuständig. Die Hinterachse treibt ein weiterer E-Motor an, der maximal 85 kW (116 PS) leistet und den Wagen bei Bedarf zum Allradler macht. Die Batterien können extern aufgeladen werden.
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Deutsche Hersteller auf der NAIAS 2014:BMW M3 und M4
Quelle: dpa
Das vergangene Jahr stand bei BMW im Zeichen der Elektromobilität. 2014 geht es völlig anders weiter, nämlich laut und leistungsstark. Unter anderem mit dem neuen M3, dessen zweitüriger Ableger erstmals M4 heißen wird. Die Mittelklasse-Sportwagen, die Vorstandsmitglied Ian Robertson auf der Detroit Motor Show mit markigen Worten vorgestellt hat, brechen mit einigen Konventionen. Die wichtigste Änderung findet beim Antrieb statt: Statt wie bisher auf Hochdrehzahl-Motoren zu setzen, kommt nun erstmals ein aufgeladenes Triebwerk zum Einsatz.
Der Dreiliter-Sechszylinder-Turbomotor bringt auf dem Papier einige Vorteile. Das Triebwerk verringert laut BMW nicht nur den Spritverbrauch und CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorgänger um jeweils 25 Prozent. Es bietet auch eine um elf auf 431 PS angehobene Spitzenleistung. Das maximale Drehmoment steigt von 400 auf 550 Nm. Hinzu kommen zahlreiche neue Technologien, die den BMW M3/M4 leichter und agiler machen sollen.
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Deutsche Hersteller auf der NAIAS 2014:BMW 2er Coupé
Quelle: STG
Die zweite BMW-Weltpremiere auf der Detroit Motor Show ist das 2er Coupé. Der Zweitürer ist ein Ableger der 1er-Reihe und kommt bereits im März auf den Markt. Der Münchner setzt weiterhin auf Hinterradantrieb und soll vor allem dank seiner ausgeglichenen Gewichtsverteilung mit einem agilen Fahrverhalten gesegnet sein.
Zum Start bietet BMW drei Motoren für das 2er Coupé an. Der Vierzylinder-Turbo-Benziner im 220i und der Turbodiesel 220d leisten jeweils 184 PS. Die Topvariante ist der M 235i mit 326 PS starkem Reihensechszylinder-Turbomotor. Kurz nach Markteinführung ergänzen zwei weitere Dieselmotoren mit 143 und 218 PS die Motorenpalette. Die Preise starten bei 29.960 Euro für den BMW 220i. Der M 235i kostet mindestens 43.750 Euro.
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Deutsche Hersteller auf der NAIAS 2014:Mercedes C-Klasse
Quelle: STG
Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche stellte die neue Mercedes C-Klasse vor. Die Mittelklasselimousine kommt in Deutschland Mitte März auf den Markt und orientiert sich nicht nur optisch, sondern auch in Sachen Sicherheits- und Assistenzsysteme an der großen S-Klasse. Derzeit gibt es nur drei Motoren mit 156, 170 (Diesel) und 184 PS, aber schon bald will Mercedes besonders sparsame und saubere Diesel-Varianten nachschieben. Auch die Allradversion ist bereits geplant. Die Plug-in-Hybridvariante mit extern aufladbaren Batterien wird später nachgereicht. Einstiegspreis: 33.558 Euro für das Basismodell Mercedes C 180.
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Deutsche Hersteller auf der NAIAS 2014:Mercedes S 600 L
Quelle: STG
Mit dem S 600 präsentiert Mercedes die - neben den AMG-Versionen - nächste Topversion seiner Oberklasse-Baureihe. Im Vergleich zum Vorgänger haben die Schwaben beim Hubraum enorm (6,0 statt 5,5 Liter) und bei der Leistung ein bisschen (530 statt 517 PS) aufgestockt. Das maximale Drehmoment von 830 Nm liegt bereits bei 1.900 Umdrehungen an - souveränes Gleiten bei vergleichsweise geringem Durst (laut Mercedes 11,1 Liter auf 100 Kilometer) sollen die Folge sein.
Der Mercedes S 600 ist nur in der Langversion erhältlich und kommt im März auf den Markt. Den Preis nennt Mercedes noch nicht. Allerdings dürfte sich dieser deutlich oberhalb des bisherigen Topmodells S 63 AMG 4Matic mit langem Radstand (152.618 Euro) bewegen.
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Deutsche Hersteller auf der NAIAS 2014:Mercedes GLA 45 AMG
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Die Rolle des Krawallbruders am Mercedes-Stand spielt der GLA 45 AMG. Noch vor der Markteinführung der neuen Kompakt-SUV-Baureihe stellt der Konzern also das Topmodell vor, das wie seine Plattformbrüder A und CLA 45 AMG mit einem extravaganten Erscheinungsbild das Rampenlicht sucht.
Als Antrieb dient der bekannte Zweiliter-Turbomotor mit 360 PS und einem maximalen Drehmoment von 450 Nm. Laut Mercedes geht es in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h. Ebenfalls an Bord: Allradantrieb und ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Auch hier hüllt sich der Hersteller in Bezug auf die Preise noch in Schweigen, die Markteinführung erfolgt im Sommer.
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Deutsche Hersteller auf der NAIAS 2014:Porsche 911 Targa
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Die einzige Porsche-Neuheit auf der Detroit Motor Show ist der 911 Targa. Nachdem die Modellvariante zuletzt nicht mehr als ein Elfer mit großem Schiebedach war, tritt sie nun wieder wie früher als Halb-Cabrio mit festem Überrollbügel und Panorama-Heckscheibe auf. Interessant ist die automatische Dachkonstruktion: Auf Knopfdruck verschwindet das Verdeckelement dank ausgeklügelter Choreografie hinter den Fondsitzen. Dabei heben sich die Heckscheibe und ein Teil der Motorabdeckung an und das Dach schiebt sich nach hinten.
Der neue Porsche 911 Targa kommt ausschließlich mit Allradantrieb und greift auf die bekannten Sechszylinder-Boxermotoren mit 350 (Targa 4) bzw. 400 PS (Targa 4S) zurück. Die Einstiegspreise liegen bei 109.338 Euro (Targa 4) und 124.094 Euro (Targa 4S), die Markteinführung findet am 10. Mai statt.
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Deutsche Hersteller auf der NAIAS 2014:VW Beetle Dune
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Volkswagen präsentiert sich auf der Detroit Motor Show sehr zurückhaltend. Die einzige echte Neuheit ist der Beetle Dune, der mit seiner Geländeoptik Erinnerungen an die alten Käfer-Buggys wecken soll. Während diese ihre schmale Leistung Richtung Hinterräder schickten, gibt der Vierzylinder-Turbobenziner dieser Studie seine 210 PS an die Vorderräder ab. Der 0-auf-100-km/h-Spurt soll in 7,3 Sekunden gelingen.
Ansonsten steht am VW-Stand der Golf im Mittelpunkt. Die elektrisch angetriebene Variante feiert ihre US-Premiere und auch das Topmodell Golf R mit 300 PS, Allradantrieb und komplett deaktivierbaren Fahrassistenzsystemen für den Rennstreckeneinsatz hat in Detroit seinen großen Auftritt.