Detroit 2009: Mercedes E-Klasse:Die neue E-rfolgs-Klasse

Mit technischen Highlights wie Müdigkeitserkennung und automatischer Vollbremsung soll Mercedes' wichtigstes Modell wieder ein Erfolgstyp werden. Gleichzeitig soll der Spritverbrauch um fast ein Viertel sinken.

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Mit technischen Highlights wie Müdigkeitserkennung und automatischer Vollbremsung soll Mercedes' wichtigstes Modell wieder ein Erfolgstyp werden. Gleichzeitig soll der Spritverbrauch um fast ein Viertel sinken.

Daimler zeigt Mut zur Kante: Die vertrauten runden Scheinwerfer der E-Klasse haben ausgedient, das neue Modell blickt mit eckigen Augen in die Welt.

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Vor allem die prägnanten Nebelscheinwerfer sorgen für ein unverwechselbares Gesicht.

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Von der Seite erinnert der Wagen mit seinem Hüftschwung und der Falz in Höhe der Türgriffe dagegen eher an die C-Klasse.

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Unter der Haube stehen Vier-, Sechs- und Achtzylindermotoren von 100 kW/136 PS bis 386 kW/525 PS zur Verfügung. Bei den Vierzylindern setzt Mercedes mittlerweile wie viele andere Hersteller auf Downsizing: weniger Hubraum, dafür aber Turboaufladung.

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Mit zahlreichen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung hat Mercedes nach eigenen Angaben den Verbrauch der Vier- und Sechszylinder-Direkteinspritzer um bis zu 23 Prozent verringert. So kommen beispielsweise Reifen mit geringerem Rollwiderstand zum Einsatz, und eine regelbare Lüfterjalousie steuert bedarfsgerecht den Luftstrom in den Motorraum.

Der E 250 CDI (150 kW / 204 PS) mit doppelter Turboaufladung und einem maximalen Drehmoment von 500 Newtonmetern soll laut Werksangabe im Schnitt nur 5,3 Liter Diesel pro 100 Kilometer verbrauchen.

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Den gleichen Wert erzielen der Basisdiesel E 200 CDI(100 kW/136 PS) und der E 220 CDI (125 kW/170 PS). Die stärkste E-Klasse mit Selbstzünder ist der Sechszylinder E 350 CDI mit 170 kW/231 PS.

Wohl vor allem im Hinblick auf den US-Markt, aber auch auf die ab 2014 geltenden EU-Abgasvorschriften gibt es diesen Motor in einer leistungsreduzierten BlueTec-Version (155 kW/211 PS). Damit soll die E-Klasse die geplante Euro-6-Norm erfüllen. Alle anderen Motoren entsprechen den Euro-5-Limits.

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Bei den Benzinern spielt vor allem der E 200 CGI (135 kW/184 PS) die Rolle des Sparkünstlers. Mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Start-Stopp-Funktion - dieses Spritspar-Element ist wenig zeitgemäß nur für den Basis-Benziner geplant - soll er einen Durchschnittsverbrauch von 6,8 Litern Super pro 100 Kilometer erzielen.

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Der E 250 CGI (150 kW/204 PS) ist serienmäßig mit einer Fünfgang-Automatik ausgerüstet und verbraucht laut vorläufiger Werksangabe im Schnitt 7,4 Liter Sprit. Wer mehr Power möchte, hat die Wahl zwischen dem E 350 CGI (215 kW/292 PS), dem E 500 (285 kW/388 PS) und dem E 63 AMG mit 386 kW/525 PS. Alle V6- und V8-Motoren übertragen ihre Kraft durch eine Siebengang-Automatik mit Wählhebel am Lenkrad. Die Modelle E 350 CDI, E 350 CGI und E 500 sind gegen Aufpreis mit Allradantrieb zu haben.

Speziell für den asiatischen Markt soll außerdem eine E-Klasse-Version mit verlängerter Karosserie in Planung sein.

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Die neue Generation der E-Klasse fährt schwere Geschütze im Bereich der Sicherheits- und Assistenzsysteme auf, in dem auch die Konkurrenz mittlerweile eine Menge zu bieten hat: Neben Totwinkel- und Spurhalte-Assistent gibt es für die E-Klasse einen Assistenten, der die jeweiligen Tempolimits auf Verkehrsschildern liest und im Tacho-Display anzeigt - mit einem ähnlichen System preist Opel seinen Insignia an.

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Zum ersten Mal gibt es für die E-Klasse außerdem einen Nachtsicht-Assistenten mit Fußgänger-Erkennung sowie serienmäßig ein System namens Attention Assist: Es wertet unter anderem die Lenkbewegungen des Fahrers aus und warnt vor einer drohenden Übermüdung. Einen Müdigkeits-Detektor hatte zuletzt Volvo im XC60 vorgestellt.

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Mit neuen Radarsensoren an Bord soll die E-Klasse einen drohenden Unfall erkennen und eine automatische Vollbremsung vollführen, wenn der Fahrer auf Warnhinweise nicht reagiert. Dadurch könne die Unfallschwere deutlich verringert werden - Mercedes spricht von der "elektronischen Knautschzone".

Trotz aller Hightech-Optionen hat die E-Klasse nach wie vor eine manuelle Feststellbremse - viele Konkurrenten, und zwar nicht nur die Premiummarken, setzen längst auf elektronische Parkbremsen.

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Daimlers Business-Kreuzer ist in den Ausstattungsversionen Elegance und Avantgarde lieferbar. Anders als bei der C-Klasse sitzt bei allen Versionen der Mercedes-Stern - wie gehabt - auf der Motorhaube.

Zur Serienausstattung gehören unter anderem 16-Zoll-Leichtmetallräder, Zierteile aus ...

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... Eukalyptus-Holz oder ...

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... Aluminium, ein Lederlenkrad mit Multifunktionstasten, Zweizonen-Klimaautomatik sowie ein Infotainment-System mit CD-Radio und Bluetooth-Schnittstelle. An Bord ist auch ein ...

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... adaptives Stoßdämpfersystem, das sich automatisch der jeweiligen Fahrbahnsituation anpasst.

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Gegen Aufpreis gibt es die aus der S-Klasse bekannten Multikontursitze mit Massagefunktion sowie ...

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... zwei Einzelsitze im Fond. Zu den Preisen der neuen E-Klasse hat Mercedes noch keine Angaben gehabt. Die Preise beginnen für den E 220 CDI bei 41.591 Euro.

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Ahnengalerie: Die E-Klasse von ihren Anfängen bis heute.

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Die neue E-Klasse soll im März beim Händler stehen. Dann will Mercedes auch aggressiv in die Vermarktung einsteigen, wie aus Stuttgart unter der Hand zu vernehmen ist. Privatbesitzer einer bisherigen E-Klasse sollen mit einem "Loyalitätsbonus" von 1500 Euro zum schnellen Kauf des Nachfolgers bewegt werden. Dazu kommen subventionierte Leasing- und Finanzierungsverträge.

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