Detroit 2008: Chrysler:Grün vor Neid

Im Strom liegt die Zukunft, glaubt Chrysler. Eine eigene Abteilung des Hauses kümmert sich um die Entwicklung - und hat die ersten beiden aufregenden E-Autos vorgestellt.

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Chrysler ecoVoyager Concept

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Selbst im kleinsten texanischen Kaff klettern die Spritpreise. So spielen US-Autobauer notgedrungen die Umweltkarte. Vor allem Chrysler zeigt, wie man Elektro-Hightech und atemberaubendes Design zu echten Autoträumen vereint.

Der 4,8 Meter lange und 1,9 Meter breite ecoVoyager zum Beispiel ist ein eleganter Viersitzer mit Yacht-Atmosphäre im Innenraum. Das Heck erinnert ...

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... ein wenig an einen Bootsrumpf, in das geschwungene Dach sind zwei große Panoramafenster eingelassen.

Die hinteren Türen sind an der C-Säule angeschlagen und öffnen sich wie die vorderen in einem 90 Grad-Winkel. So gibt es beim Einsteigen weder eine störende B-Säule noch sonstige Hindernisse.

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Ohne LED-Leuchten geht's nicht mehr, und ...

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... die Gestaltung der Scheinwerfer erinnert entfernt an einen Maybach.

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Die Passagiere gleiten auf anschmiegsam geformte Einzelsitze. Die Vordersitze verwöhnen zusätzlich mit einer Massage-Funktion. Unter den Voyager-Sesseln verbirgt sich ein klimatisierter Stauraum, der Krimskrams aufnimmt oder Getränke kühl hält.

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Die Armaturen sind nicht vor dem Lenkrad, sondern in einem breiten Band voller Digitalanzeigen unter der Scheibenkante platziert - ähnlich wie man das in einigen französischen Vans schon heute findet.

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Der ecoVoyager wird von einem 268 PS starken Elektromotor angetrieben, gespeist von Lithium-Ionen-Akkus. Der komplette Antriebsstrang ist im Unterboden verbaut. Die Batterie-Packs reichen allerdings nur für eine Strecke von etwa 65 Kilometern, rechnet Chrysler vor.

Um die Reichweite zu erhöhen, steht eine Brennstoffzelle zur Verfügung - ein Showcar hat schließlich den Vorteil, dass es keine serienreife Technik vorführen muss. Mit der Brennstoffzelle an Bord rennt der ZEO immerhin 480 Kilometer weit. Sagt Chrysler.

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Ein starker Abgang muss sein - nicht nur bei Getränken. Ein schöneres Heck hat schon lange niemand merh gebaut.

Dodge ZEO Concept

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Während der Chrysler ecoVoyager eine visionäre Familienkutsche ist, soll der Dodge ZEO zeigen, wie sich die Designer das Spaßauto der Zukunft vorstellen. Das gold-orange l...

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... ackierte Showcar wirkt wie ein überdimensioniertes Spielzeugauto von Hot Wheels.

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Beim Einsteigen schwenken die Flügeltüren des 2+2-Sitzers nach oben. "Ein Elektroauto kann genau so ausdrucksstark sein wie ein Benziner", meint der ZEO-Chefdesigner Bill Zheng.

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Sind die Flügeltüren einmal oben, geben sie den Blick frei auf ...

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... einen futuristisch gestalteten Innenraum.

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Der "Need for Speed" soll auch im Elektrozeitalter nicht vergessen gehen. Und so beschleunigt das elektrische Muscle Car in knapp sechs Sekunden auf 100 km/h. Erst bei 210 km/h wird der Vorwärtsdrang gestoppt.

Angetrieben wird das 4,4 Meter lange Gefährt vom gleichen 268 PS starken Elektromotor wie der ecoVoyager. Das Kürzel ZEO steht schließlich für "Zero Emissions Operation" - Antrieb ohne Abgase lautet also die Devise.

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Immer wieder gerne gezeigt, leider noch nie in Serie gegangen: der Einsatz von Kameras statt von Rückspiegeln. Bildschirme im Innenraum gibt's ja genug.

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Dass die offizielle Bezeichnung der Chrysler-Abteilung, die sie um die Entwicklung elektrischer Antriebe kümmert, ist "Environmentally Responsible Electric-drive Vehicle Technology". Die Abkürzung wurde längst auf ENVI zusammengestaucht - und das nicht nur aus praktischen Gründen: "Envy" ist das englische Wort für Neid. Und die amerikanischen Autobauer wünschen sich nichts sehnlicher, als dass die europäische und japanische Konkurrenz irgendwann endlich wieder neidisch auf sie sein kann.

Alle Fotos: Chrysler

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