Süddeutsche Zeitung

Citroën DS3:Französischer Drivestyle

Mit dem Willen zur Gestaltung: Citroën zeigt mit dem DS3, dass man Kleinwagen individuell gestalten kann, ohne die Vergangenheit zitieren zu müssen.

Günther Fischer

Als Dreitürer steht er satt auf seinen Rädern, auch wenn der Zugang zum Fond  dann nicht unbedingt zu seine Stärken zählt: Citroën DS3. Netter Anti-Retro-Gag: das abgesetzte Rückfenster.

Kleines Auto, große Schnauze: Vor allem die links und rechts außen stehenden LED-Perlenketten lassen die DS3 nachts im Rückspiegel der anderen gieriger und größer wirken, als sie eigentlich ist.

Das Armaturenbrett ist eigenständig gezeichnet und wirkt mit seiner Mischung aus Hochglanz-Flächen und Lederbezügen so hochwertig wie kaum ein anderes Auto seiner Klasse. Das Lenkrad ist unten sportlich abgeflacht, und ab dem mittleren Ausstattungsniveau "SoChic" gehört auch im DS3 ein Parfümspender zum Serienumfang.

Die Sport-Ledersitze bieten einwandfreien Halt. Nur die Farbkombination, auch wenn sie zum Äußeren des Testwagens passt, ist gewöhnungsbedürftig.

An der Stelle, an der außen das Fenster abgesetzt ist, findet sich innen der Haltegriff für die Hinterbänkler. Eine von vielen kleinen und cleveren Ideen.

Eigentlich ziemlich apart, die Cockpit-Landschaft aus hochglänzendem Kunststoff, der edlen Klavierlack (wer merkt schon wirklich den Unterschied?) so perfekt imitiert. In diesem Fall müsste allerdings ein Staub- und Fleckentuch serienmäßig mitgeliefert werden.

Charmant, freundlich und irgendwie fast zu normal: die Rückseite. Wenn da nicht das neu gestaltete "DS"-Logo wäre.

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