Noch ein chinesisches Start-up, das mit seinem Elektroauto die Mobilität revolutionieren will. So der erste Eindruck von Byton, einer der Marken, die nach Faraday Future, Nio, Lucid Motors und diversen anderen Herstellern aus Asien ein Konzept für einen alltagstauglichen Stromer vorstellt. Was das Unternehmen aber von der Konkurrenz unterscheidet, ist seine Führungsetage. Dort versammeln sich die ehemaligen Spitzenkräfte der etablierten Konkurrenz. Einer der Gründer ist Carsten Breitfeld, ein Ex-BMW-Manager. Er brachte Experten von seinem alten Arbeitgeber mit, stellte Ingenieure und Designer von Apple, Google und Tesla ein.
Das erste Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist ein sportliches SUV, das bereits 2019 auf den chinesischen Markt kommt und im Jahr darauf in den USA und Europa. Und das zu einem Kampfpreis: Mit aufgerufenen 40 000 Euro ist der Byton nur halb so teuer wie das vergleichbare Model X von Tesla.
Im Unterschied zur Konkurrenz ist dieses Elektroauto nah an der Serienreife, aber radikaler als viele Studien der etablierten Hersteller. Türgriffe zum Beispiel gibt es nicht. Eine Gesichtserkennung registriert den Besitzer und öffnet das Auto.