Boeing 787 Dreamliner:Und er fliegt doch

Endlich Hoffnung für den US-Flugzeughersteller: Mit zweijähriger Verspätung hat der 787 Dreamliner, Boeings Krisenjet, seinen Jungfernflug bestanden.

Günther Fischer

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Boeing 787 Dreamliner

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Endlich Hoffnung für den US-Flugzeughersteller: Mit zweijähriger Verspätung hat der 787 Dreamliner, Boeings Krisenjet, jetzt einen reibungslosen Jungfernflug hingelegt.

Das Flugzeug hob um 10:27 Uhr Ortszeit (19:27 Uhr MEZ) bei trübem Wetter erstmals vom Boeing-Standort Everett im US-Bundesstaat Washington ab.

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Begleitet von zwei Militärjets kreiste die Maschine zunächst einige Zeit über dem Pazifik. Für den Erstflug hatten sich am Boeing-Werk Tausende Luftfahrt-Fans und Boeing-Mitarbeiter versammelt und Start und Landung jubelnd begleitet.

Foto: dpa/im Bild: Parallel zum Dreamliner startet hier auch ein Ausbildungsflugzeug vom Typ T33A-N Silver Star, um Bildaufnahmen vom Jungfernflug zu machen.

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Der Jungfernflug fand mit mehr als zwei Jahren Verspätung statt. Wegen technischer und logistischer Rückschläge war er insgesamt fünf Mal verschoben worden.

Die Boeing-Techniker erhoffen sich von dem Flug Erkenntnisse über die Funktionsfähigkeit der Maschine.

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Dreamliner 787, AFP

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Nach gut drei Stunden landete der 787 Dreamliner wieder sicher in Everett. Allerdings musste der Testflug wegen einer Regenfront um eine Stunde verkürzt werden.

Das Flugzeug - Boeings Antwort auf den Airbus A380 - verhielt sich nach Angaben von Pilot Randy Neville "genau so, wie wir es erwartet haben". "Es war eine Freude, es zu fliegen", fügte er hinzu.

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Dreamliner 787, AFP

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Auch der Konkurrent Airbus gratulierte Boeing zu dem Erfolg. Airbus freue sich auf einen kräftigen Wettstreit mit dem künftigen Modell A350 XWB, sagte Airbus-Sprecher Stefan Schaffrath in einer E-Mail.

Nach dem erfolgreichen Erstflug steht nun ein ausführliches Testprogramm bevor, bei dem sich der Dreamliner in verschiedenen Weltteilen beweisen muss.

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Mit dem aufklappbaren Dreamlifter werden die Einzelteile für den Dreamliner aus aller Welt zur Endmontage nach Everett geflogen. Ähnlich wie Airbus lässt Boeing an verschiedenen Standorten vorproduzieren.

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Boeing hat 865 Bestellungen für den 787 Dreamliner. Es ist damit das bisher erfolgreichste Flugzeug des Konzerns.

Es besteht - wie kein anderes Flugzeug bisher - zu einem Großteil aus Kohlefasern.

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Die Kohlefaser macht die Maschine deutlich leichter und sparsamer, sorgte allerdings auch für massive Produktionsprobleme bei Zulieferern sowie für immer neue Schwierigkeiten beim Bau des Flugzeugs.

Wegen der großen Verzögerungen gab es auch erste Abbestellungen und Milliarden-Belastungen.

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Als das neue Flugzeug 2007 erstmals vorgestellt wurde, war der Jubel unter den 15.000 Gästen groß: Immerhin ist es das ...

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... erste neue Boeing-Modell seit 1995. Damals kam die 777 auf den Markt.

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Ein 787 Dreamliner in der Endmontagehalle am Standort Everett im US-Bundesstat Washington, rund 40 Kilometer nördlich von Seattle.

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Boeing-Mitarbeiter inspizieren das Fahrwerk des neuen 787 Dreamliner. Boeing bezeichnet den Dreamliner als "grünen Jet" - weil er dank den Einsatzes von leichter Kohlefaser und neuen Triebwerken um rund 20 Prozent sparsamer als andere Flugzeuge sein soll.

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Komfortable Eleganz: Der Innenraum des Dreamliner, der mit viel LED-Licht ausgestattet ist. Bis zu 330 Passagiere sollen Platz finden.

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Wenn die Flugtests erfolgreich sind, soll die 787 ab dem vierten Quartal 2010 an die Kunden ausgeliefert werden.

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