BMW X5 Security:Ritter in Rüstung

Man sieht ihm sein dickes Fell kaum an: Der dunkle BMW X5 Security trägt seine Insassen auch über die unsichersten Straßen dieser Welt - dank Schutzpanzerung und diverser Extras.

Von Stefan Grundhoff, Mexiko City

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BMW X5 Security

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Man sieht ihm sein dickes Fell kaum an: Der dunkle BMW X5 Security trägt seine Insassen auch über die unsichersten Straßen dieser Welt - dank Schutzpanzerung und diverser Extras.

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Eine halbe Stunde westlich von Mexiko City produziert BMW in Toluca seine Panzerfahrzeuge aus der 5er- und X5-Reihe. Ehemals wurden in dem Werk vorrangig normale Fahrzeuge der Baureihen 3er, 5er und 7er gebaut. Doch 2004, nach Unterzeichnung der Freihandelsabkommen, legte man diese Produktion auf Eis und setzt seither ganz auf leichte Schutzfahrzeuge. Ganz neu: der BMW X5 Security.

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Er sieht aus wie ein ganz normaler X5 - selbst wenn man genau hinschaut, um die über 400 Kilogramm schwere Schutzpanzerung zu erspähen: Erst aus großer Nähe erkennt man zum Beispiel die ...

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... dunklen Rahmenscheiben, die sich nur vorne herunterfahren lassen.

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Schutzglas und Fahrgastzelle halten einem Beschuss mit Kurzwaffen bis zur 44er Magnum oder 9mm Luger stand. Zudem verfügt der BMW X5 Security über Reifen mit Notlaufeigenschaften.

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Ulrich Gut leitet zusammen mit Carlos Wieda das kleine BMW-Werk in Toluca. Dort produzieren rund 50 Arbeiter die Panzerversionen von 5er und X5.

"Die Fahrzeuge werden aus Deutschland und Spartanburg in ...

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... South Carolina angeliefert und hier dann mit den spezifischen gepanzerten Komponenten versehen. Dazu müssen sie ...

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... nahezu völlig auseinandergebaut werden, ehe die Schutzteile aus Kevlar, Aramid oder Stahl verbaut werden können."

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Der Umbau eines normalen BMW X5 zu einem Leichtpanzer der Schutzklasse B4/VR4 dauert bis zu 250 Stunden. Pro Tag verlassen zwei Fahrzeuge die Manufaktur in Toluca. Die meisten Fahrzeuge gehen über den Hafen in Veracruz an Kunden in der ganzen Welt. Viele Fahrzeuge bleiben aber gleich in Mexiko oder zumindest in Lateinamerika. Dort ist die Nachfrage wegen der großen Straßenkriminalität noch größer als in Russland.

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Der X5-Panzer ist dann mit einer Wechselsprechanlage und Überfallalarm ausgestattet. So kann mit Personen außerhalb des Fahrzeugs kommuniziert werden, ohne dass Türen oder Fenster geöffnet werden müssen. Wird der Überfallalarm ausgelöst, verriegeln sich Fenster und Türen automatisch, zusätzlich werden akustische und optische Alarmsignale abgegeben. Mit zwei Kamerasystemen können Fahrer und Insassen das Geschehen rund um das Auto auch in toten Winkeln jederzeit im Auge behalten.

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Gerd Dressler (im Bild), Chef eines deutschen Großkonzerns in Mexiko, gehört ebenso wie der Großindustrielle Gustavo Eduardo Ininguez zu den gefährdeten Personen in Lateinamerika, die sich das leisten: "Hier in Mexiko City brauchen zwischen zwei und fünf Prozent der Leute Schutz gegen Überfälle und Kidnapping." Bei 25 Millionen Einwohnern sind das 500.000 bis 1,2 Millionen potentielle Kunden - nicht nur nach europäischen Maßstäben eine unglaubliche Zahl.

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Dressler ist heute morgen um kurz nach sieben in seine Firma gefahren. Sein Chauffeur wählte die Umgehungsroute über ...

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... eine der großen Schnellstraßen: "Eine Panzerung ist selbstverständlich. Aber Prävention ist fast alles - man sollte nicht immer zur gleichen Zeit in die Firma fahren, bestimmte Ecken meiden und die Route immer wieder wechseln. Das reduziert die Gefahr deutlich."

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Im normalen Fahrbetrieb ist der Unterschied zwischen Serien-X5 und der gepanzerten Version X5 Security gering - abgesehen von dem spürbaren Mehrgewicht. Dafür sorgen Ausstattungsdetails wie Wankstabilisierung, variable Stoßdämpferverstellung und Aktivlenkung

Da das Thema Sicherheit über allem steht, sind der erhöhte Durchschnittsverbrauch von 13,1 Litern Super auf 100 Kilometer und der leicht langsamere Spurt auch nicht kaufentscheidend.

Alle Fotos: Pressinform

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