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So sieht er also aus, der neue BMW X3, der am 20. November zu den europäischen Händlern kommt. Die Chancen auf einen Verkaufserfolg erscheinen vielversprechend, denn wie schon bei der ersten X3-Generation ist BMW mit seinem Mittelklasse-SUV früher dran als die Konkurrenz.
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Audi, Mercedes und Volvo haben gerade erst die Generation Eins ihrer Crossover mit den Namen GLK, Q5 oder XC 60 auf den Markt gebracht, da legen die Bayern bereits die zweite Generation auf. Der BMW X3 genoss also jahrelang die Gunst der frühen Geburt. Während die Konkurrenz den Trend zu kleineren SUV komplett ...
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... verschlief, sahnte BMW mit seiner ersten X3-Generation mächtig ab - bisher wurden mehr als 600.000 Fahrzeuge verkauft.
Abgesehen von den allzu müden Vierzylinder-Benzinern, der rustikalen Innenraum-Haptik und der strammen Federung gab es am bei Magna in Graz produzierten BMW auch kaum etwas auszusetzen.
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Wie X5 und X6 kommt auch der neue X3 nun aus Spartanburg / South Carolina.
Mit der Neuauflage sind die Bayern der Konkurrenz bereits wieder einen Schritt voraus. Der gefährlichste Gegner könnte daher der kleine Bruder X1 sein, der dem mittleren der X-Modelle von unten wertvolle Kunden klaut. Grund: Der X1 ist elf Zentimeter kürzer als der X3, wiegt weniger und bietet trotzdem zu großen Teilen die gleichen Triebwerke.
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Dabei ist der 4,65 Meter lange neue X3 im Vergleich zum alles andere als enttäuschenden X1 das bessere Auto.
Besonders in Sachen Fahrdynamik, Antrieb und Innenraum haben die BMW-Entwickler gegenüber der ersten Generation deutlich draufgesattelt. Die ...
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... elektromechanische Lenkung ist nicht nur auf kurvenreicher Landstraße Referenzklasse.
"Besonders breit konnten wir das Fahrwerk mit den optional erhältlichen elektronischen Dämpfern abstimmen", so Heinz Krusche, seit Jahren für die Fahrdynamik bei BMW verantwortlich, "hier hat der Fahrer die Wahl zwischen komfortabel und besonders sportlich. Das sind dann zwei völlig unterschiedliche Autos."
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Zudem wird das neue X-Modell der erste BMW sein, bei dem alle Modelle über eine Start-Stopp-Automatik verfügen. Neben dem manuellen Sechsgang-Getriebe gibt es außerdem noch eine Achtstufen-Automatik von ZF.
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Zum Marktstart im November kommt der X3 zunächst in zwei Motorvarianten auf den Markt.
Topmodell ist der BMW X3 xDrive 35i, der vom bekannten Reihensechszylinder mit drei Litern Hubraum, Turboaufladung und 225 kW / 306 PS befeuert wird. Er soll sparsame 8,8 Liter Super auf 100 Kilometern verbrauchen und läuft Tempo 245.
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"Alle Sechszylinder-Modelle verfügen über unsere neue Sportautomatik", ergänzt Mister Fahrdynamik Heinz Krusche. "Die Automatik hat dann nicht nur acht Gangstufen, sondern auch Schaltpaddel am Lenkrad und eine geänderte Elektronik."
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Am meisten erhofft sich BMW vom X3 xDrive 20d, der als Volumenmodell angesehen wird. Er wird von einem Vierzylinder-Common-Rail-Diesel mit 135 kW / 184 PS angetrieben und soll ...
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... dank Start-Stopp-Automatik und regenerativem Bremssystem nur 5,6 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbrauchen. Sein Spitzentempo: 210 km/h.
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Im kommenden Frühjahr werden die nächsten Triebwerke folgen. Dann komplettieren das Motorenangebot unter anderem ein Vierzylinder-Diesel mit doppelter Turboaufladung und knapp 210 PS sowie ein Sechszylinder-Benziner mit drei Litern Hubraum und rund 250 PS.
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Ebenfalls 2011 soll die nächste Generation der Vierzylinder-Benziner mit einfacher und doppelter Turboaufladung Einzug halten.
Eine Heckantriebsversion wie beim X1 ist nicht geplant. Dennoch wurde bei allen X3-Modellen im Vergleich zum Vorgänger 20 bis 25 Kilogramm Gewicht eingespart.
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Im Bereich Assistenzsysteme allerdings patzt der neue X3. So wird er bis auf weiteres weder über Spurwechsel- noch Spurhalteassistent noch über einen Abstandstempomat verfügen.
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Endlich gibt es auch die elektrische Heckklappe - allerdings nur gegen Aufpreis. Der Laderaum kann durch Umklappen der Rückbank von 550 auf 1600 Liter erweitert werden.
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Die Insassen werden sich über den komplett neu entwickelten Innenraum mit mehr Knie- und Schulterfreiheit sowie hochwertigeren Materialien freuen.
Auch auf der Rückbank sind die Passagiere nunmehr deutlich komfortabler unterwegs - wenngleich dem neuen X3 mehr Beinauflage und eine weicher gepolsterte Rückbank gut tun würden.
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Der Basispreis des BMW X3 xDrive 20d dürfte auf dem Niveau des Vorgängers liegen. Das heißt: bei rund 38.000 Euro.
Text: Stefan Grundhoff