Blech der Woche (13): Chevrolet Corvette:Der US-Sportwagentraum

Viel Chrom, Weißwandreifen und ein V8 unter der Haube: Die Corvette von Chevrolet ist der Anfang aller amerikanischer Sportwagenträume.

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Chevrolet Corvette C1

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Die Corvette von Chevrolet war der erste originäre und erfolgreiche amerikanische Sportflitzer - Jürgen Momberg fährt ein Modell aus dem Jahr 1960.

Was die Corvette zur Legende machte, ist allein schon die Tatsache, dass sie der erste komplett amerikanische Sportwagen war, der den Käufern gefiel. Zuvor hatte es Ende der 40er und Anfang der 50er Jahre in den Staaten nur den Crosley Hotshot und den Crosley Supersport gegeben - beide aber floppten auf dem noch jungen Automarkt der Nachkriegsjahre. Der Hotshot schaffte es später sogar auf Platz 8 der Liste "Worst Cars of all Time" des Time-Magazins.

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In den ersten beiden Jahren mit einem Reihensechszylinder ausgestattet schaffte das Modell C1 170 Stundenkilometer Spitze.

Von 1955 bis 1962 wurde die Corvette C1 dann mit dem bis heute üblichen ...

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... V8 angeboten - und konnte mit bis zu 200 Stundenkilometern über die Straßen brettern.

Die anderen Eckdaten der Chevrolet Corvette C1 (2. Serie): Bauzeit 1955-1962, acht Zylinder, 4342/5359 ccm Hubraum, 225 bis 360 PS PS und eine Höchstgeschwindigkeit 185 bis 230 km/h.

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Rot in Orange in Rot: typisch für die Zeit. Aber man muss es mögen.

Über das Innenleben des Wagens kann Eigentümer Momberg nur Gutes berichten. Die Technik, die in deutschen Automobil-Kreisen häufig verspottet wird, hat ihn bislang weder im Stich gelassen noch irgendwelche böse Überraschungen beschert.

Auf dem Meilenzähler stehen umgerechnet 4500 Kilometer - vermutlich wurde er 1995 mit der Aufarbeitung der Karosse erneuert und der Wagen hat in Wirklichkeit wesentlich mehr auf dem Buckel. Doch der 185 PS starke 4,6-Liter-V8 mit seinem Einzelvergaser ist ohne Fehl und Tadel: "Er läuft einfach."

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Diese Corvette stammt aus einer Zeit, als Autos noch Chrom tragen durften - 1960.

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Auch das war eine schöne Lösung: der in den Stoßfänger integrierte Auspuff.

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Corvette-Eigentümer Momberg: "Man kann mit ihr bestimmt schnell unterwegs sein. Aber das wird dann ungemütlich - vor allem die Straßenlage lässt bei höheren Geschwindigkeiten nicht eben ein Gefühl von Sicherheit aufkommen."

100 bis 120 km/h seien noch angenehm, wenn er damit auf den westfälischen Landstraßen unterwegs sei. "Ich cruise damit", sagt der 40-Jährige. Heizen sei ihm ein Fremdwort.

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"Wenn ich damit unterwegs bin, dann kommen eigentlich nur anerkennende Blicke", erzählt der 40-Jährige Momberg. Dann drehen sich die Leute um nach dem schnittigen Sportflitzer in Rot-Weiß, und wenn sie erkennen, dass es eine ...

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... Corvette ist, wollen sie mehr wissen, sagt der Fahrer. Mehr über das Auto und seine Geschichte, über den Mythos, der hinter dem Namen Chevrolet und erst recht hinter Corvette steht. "Diese Faszination merkt man schon, wenn man seinen Schlüssel irgendwo auf den Tisch legt und jemand den Corvette-Anhänger sieht - dann beginnt sofort ein Gespräch."

Alle Fotos: Carsablanca

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