Bildstrecke:Wildunfälle, simuliert

Im waldreichen Deutschland sind Wildunfälle an der Tagesordnung. Besonders gefährlich sind die Morgendämmerung zwischen fünf und acht Uhr sowie die Abendstunden.

4 Bilder

Wild-Crash-Test

Quelle: SZ

1 / 4

Die Dekra hat mit Tier-Attrappen untersucht, wie gefährlich Wildunfälle sind. Ergebnis: Ein 25 Kilo schweres Reh schlägt mit der Wucht einer halben Tonne in die Frontscheibe ein. Trotzdem sollte man nicht ausweichen.

Wenn der Crash nicht zu vermeiden ist, empfiehlt der ADAC, das Tier frontal zu treffen. So werde durch den Aufprallwinkel das Risiko verringert, dass das Tier in die Windschutzscheibe geschleudert wird.

Wild-Crash-Test

Quelle: SZ

2 / 4

"Ein Ausweichen kommt nur dann in Frage, wenn der Fahrer genügend Zeit für eine kontrollierte Reaktion hat und dadurch nicht sich und andere in Gefahr bringt", raten die Dekra-Experten. Beim Zusammenstoß mit Haarwild wie Rehen, Hirschen oder Wildschweinen zahlt in der Regel die Teilkaskoversicherung.

Wild-Crash-Test

Quelle: SZ

3 / 4

Landet man nach dem Ausweichmanöver im Straßengraben, hat man zwar Bambi gerettet, aber eventuell mächtig Ärger mit der Versicherung. Denn die will in der Regel mit Zeugenaussagen oder Tierspuren bewiesen haben, dass wirklich ein Vierbeiner schuld am Crash war.

Wild-Crash-Test

Quelle: SZ

4 / 4

Ein 80 Kilogramm schweres Wildschwein wird mit einer Aufprallwucht von zwei Tonnen zum gefährlichen Koloss.

Übrigens: Man darf das tote Tier nicht mitnehmen, auch wenn sich ein Zwölfender vielleicht gut über dem Kamin macht. "Die Aneignung von angefahrenem Wild wird als Jagwilderei strafrechtlich verfolgt", warnt der ADAC vor nachträglichem Jagdeifer.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: