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Mazda hat sein Sportcoupé RX-8 zu einem Wasserstoffauto umgebaut. Die erste Ausfahrt - ernüchternd, aber doch erstaunlich.
Der Einstieg ins Wasserstoffzeitalter kann so einfach sein: Der Mazda RX-8 Hydrogen RE fährt sich nicht anders als das rein benzingetrieben Serienfahrzeug. Nur weniger spritzig. Noch.
Auch ein Wasserstoff-betriebenes Auto muss mal an die Tankstelle.
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Bei der Karosserie unterscheiden sich die Wasserstoff-RX8 praktisch nicht von den gewohnten Coupés der Baureihe: Vier gegenläufig öffnende Türen ...
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... ohne Mittelpfosten, schlanke Form, rassig und geduckt. Aber: Er fährt mit Wasserstoff und deswegen - noch - nicht schneller als 80 km/h.
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Auch innen unterscheidet sich der Hydrogen-Mazda so gut wie nicht von seinem alltäglichen Kollegen. Nur ein kleiner blauer Knopf unterhalb des Armaturenbrettes weist darauf hin, dass man in einem besonderen Auto sitzt.
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Wir sagen: Die Form ist typisch Wankel. Trotzdem ist der H2-Mazda eine ziemlich lahme Ente, was ...
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... kein Wunder ist: Der Wankelmotor schafft statt der gewohnten 154 kW/210 PS im Benzin-Betrieb nur noch 80 kW/109 PS. Und statt eines Drehmoments von 222 Nm stehen nur noch 140 Nm zur Verfügung. Entsprechend behäbig treibt's den RX-8 voran.
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Nur wer genau hinschaut, bemerkt einen kleinen Unterschied zu normalen RX8: Am Heck gibt es zwei Einfüllstutzen für Kraftstoff - einer auf der Linken und einer auf der rechten Seite.
Links wird ganz normaler Sprit eingeschenkt, dem Wankel ist es dabei ziemlich egal, ob klassisch fossiles Benzin oder Biotreibstoff vom Acker, ...
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... über den Stutzen rechts jedoch wird der Wasserstofftank befüllt. Ihn zu füllen ist etwas komplizierter als bei einem normalen Benzintank - aber wer schon einmal mit einem gasbetriebenen Auto unterwegs war, der muss nicht mehr viel dazu lernen. Die Zapfpistole rastet am Tankstutzen ein, dann ist ein wenig Geduld nötig, bis sich der Druck im System entsprechend angleicht. Dass tatsächlich getankt wird, merkt man nur an der Digitalanzeige der Tankanlage. Selbst das Abziehen der Zapfpistole geschieht - anders als bei einem Gasfahrzeug - nahezu geräuschlos.
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Anders als ein normaler Benzintank, der nicht sonderlich unter Druck steht, lässt sich der Tank fürs gasförmige Hydrogen nicht so ohne weiteres in eine Form bringen, die nicht mehr stört: 400 Atmosphären wollen in Kugel- oder Zylinderform aufbewahrt werden. Nur so verteilt sich der Druck gleichmäßig.
Im Heck des RX-8 steckt also unter einer Filzabdeckung ein zylinderförmiger Tank.
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Fazit: Bekommen die Mazda-Ingenieure die noch magere Kraftausbeute und den sperrigen Tank in den Griff, könnte der Wankel durchaus zu ungeahnten neuen Ehren kommen.