Bildstrecke:Opel Diplomat B V8: Sehr diplomatisch

Die XL-Version des Opel Diplomat als Nachfolger von Kapitän und Admiral stammt aus dem Frühjahr 1976. Sie bringt es auf das Gardemaß von 5,07 Metern

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Die XL-Version des Opel Diplomat als Nachfolger von Kapitän und Admiral stammt aus dem Frühjahr 1976. Nur eine handvoll Luxusversionen haben den um 15 Zentimeter verlängerten Radstand und bringen es so auf das Gardemaß von 5,07 Metern.

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Zu ihrer aktiven Zeit wurde die elegant-kantige Limousine mit dem unübersehbaren US-Charme bei Empfängen und offiziellen Veranstaltungen in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn und in Bad Godesberg eingesetzt.

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Bevor Insignia, Vectra, Astra und Corsa die Marke in der wenig spektakulären Mittelklasse verschwinden ließen, dachten viele beim Logo mit dem Blitz vor allem an ein Auto: den Diplomat.

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In Zeiten, als CO2 und andere Schadstoffe nicht einmal als dunkle Wolken am hellen Horizont standen, protzte der Diplomat mit einem Image, das bisher kein anderes Fahrzeug der Rüsselsheimer Volksmarke mehr hatte.

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Die Langversion war nicht nur selten, sondern auch teuer. Im August 1973 kostete der Diplomat 5.4 V8 Lang 36.600 D-Mark. Damit lag er auf Augenhöhe mit dem Mercedes 450 SEL, der mit 38.600 D-Mark kaum teurer war. Doch ...

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... es ging auch günstiger: Die Version mit normalem Radstand startete im März 1969 bereits bei 20.260 D-Mark. Von den rund 21.000 gefertigten Diplomaten wurden knapp 10.000 mit dem kleineren 2,8-Liter-Triebwerk ausgeliefert. 11.000 Kunden ...

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... wollten jedoch die pure V8-Power aus dem Hause Chevrolet und gönnten sich das Topmodell. Statt des europäischen, aber wenig passenden Sechszylinders mit 2,8 Litern Hubraum und 165 PS bietet der 327er-Langhuber 169 kW/230 PS bei 4.700 U/min. Wer es darauf anlegt, ...

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... drückt den 1,7 Tonnen schweren Hecktriebler über die 200-km/h-Marke. Das maximale Drehmoment von 427 Nm bei 3.100 Touren ist auch aus heutiger Sicht noch beachtlich.

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Die Kraftübertragung auf die Hinterachse geschah über die dreistufige Turbo-Hydramatic aus dem Hause General Motors. Für derartige Leistungen gab es nichts im Opel-Konzernregal.

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Doch nicht nur bei der Komfortausstattung macht der Opel Diplomat keine Kompromisse. Neben üppigen Knautschzonen, einer besonders unfallsicheren Fahrgastzelle und Automatikgurten sorgten Scheibenbremsen rundum für ein Gefühl wie in Abrahams Schoß.

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Der Durchschnittsverbrauch von mindestens 20 Litern auf 100 Kilometer spielte sowohl für Fahrer als auch für Gefahrene des Opel Diplomats keine Rolle.

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Die amerikanischen Designeinflüsse sind nicht nur durch die ausladenden Formen und die üppigen Chromelemente offensichtlich. Auch der Innenraum lässt sich ...

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... aufgrund der seltenen Unterbau-Klimaanlage, Alufelgen, Antennenfrontscheibe, Holzintarsien, Vinyldach, elektrischer Fensterheber und eine Batterie von Druckschaltern an der Oberseite des Armaturenbretts nicht von den Amerikanern wegstreiten.

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Der Diplomat wurde im Jahr 1977 von einem modischen und europäischen Opel Senator abgelöst. Doch auch er hatte es gegen die übermächtige Premiumkonkurrenz von Mercedes und BMW schwer und wurde letztlich nach der zweiten Generation eingestellt.

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