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Ein Porsche Carrera RSR in den USA oder: nach fast 30 Jahren ein Rendezvous mit einem alten Freund.
Die Nadel des Drehzahlmessers zittert bei 8000, der Sechszylinder im Heck brüllt kraftstrotzend wie eine Büffelherde. Magie der Mechanik, zumal, wenn der Sound so aufregend tönt wie bei diesem Porsche.
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Der Carrera RSR von 1974 wog 950 Kilo, mobilisierte 300 PS aus drei Liter Hubraum und sechs Zylindern und lief (etwa in Le Mans) 280 km/h.
In der DRM (der Deutschen Rennsportmeisterschaft) war der RSR eine starke Waffe gegen BMW CSL und Ford Capri. In den WM-Langstreckenrennen balgten sich ganze Rudel von Carrera und beherrschten nicht nur die GT-Klassements, sondern fuhren auch in der Gesamtwertung immer wieder unter die ersten zehn - gegen reinrassige Rennwagen wie Alfa Tipo 33, Lola, Gulf-Mirage.
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Nach fast 30 Jahren das Wiedersehen: Autor Schimpf (rechts) mit ...
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... dem Porsche-Besitzer John Byrne, der das RSR-Wrack 1984 nach Kalifornien holte und es wieder rennfit trimmte.
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Endlich einsteigen. Schimpf: "Völlig verschüttet geglaubte Mechanismen kehren zurück: Die Hand führt die Gänge, als lägen nicht 30 Jahre zwischen heute und einem der letzten Starts, als ich in Hockenheim 1978 eingangs Motodrom nach einem schleichenden Plattfuß, von der Piste kreiselte."
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Skeptischer Blick: 1974 auf dem Nürburgring mit Rolf Stommelen.
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Letzte Tipps vor dem Start: 84 Rennen fuhr Eckhard Schimpf in den Jahren 1974-1978 in seinem Carrera.
Hier fachsimpelt er mit Rennfahrer-Kollege Derek Bell.