Bildstrecke:Eine Tour über die Alpen

Wie gut schlägt sich der Benziner im neuen Mercedes-Benz C 200 Kompressor?

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Mercedes-Benz C 200 Kompressor

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Die neue Mercedes C-Klasse erntete zum Start viel Applaus. Doch neue Triebwerke gab es nicht. Führt am Volumendiesel C 220 CDI kein Weg vorbei? Oder kann man sich auch für einen kleinen Benziner begeistern? Eine Tour rund um die Alpen.

Seit Jahr und Tag entscheiden sich die meisten C-Klasse-Fahrer für einen Diesel. Besonders der mittlerweile auf 170 PS erstarkte Common-Rail-Diesel des C 220 CDI steht mit niedrigen Verbräuchen und standesgemäßem Fahrspaß ganz oben auf vielen Wunschlisten. Doch was ist mit den Benzinern? Sie führten bereits in der Vorgängergeneration ein Schattensdasein - nicht nur auf dem deutschen Markt.

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Bei den Vierzylinderbenzinern setzt Mercedes seit längerem auf die preiswerte und kraftvolle Kompressortechnik. Während Konzerne wie Ford oder Volkswagen den Kompressor zur besseren Leistungsausbeute mit einem dahinter geschalteten Turbo kombinieren, gibt es ..

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bei Mercedes handwerkliche Trennkost. Der aus der E-Klasse übernommene Vierzylinder sorgt trotz kargen 1,8 Litern Hubraum für durchaus beeindruckende 135 kW/184 PS. Bereits ab 2800 Touren steht das maximale Drehmoment von 250 Nm zur Verfügung - stetig bis 5000 U/min.

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Wenn etwas fehlt, dann ist es Hubraum. Nach dem Start in München wird dies spätestens am Irschenberg deutlich, der höchst gelegenen Autobahnraststätte Deutschlands. Mit anfangs knapp 150 km/h geht es hinauf und der Vierzylinder hat durch Beladung, Automatik und Anstieg das erste Mal dezent zu kämpfen.

Nicht, dass die Leistung von 184 PS nicht reichen würde. Aber die Drehzahl zeigt, dass der Motor schwitzen würde - wenn er könnte.

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Noch in der Dunkelheit über den Brenner - es ist gerade mal 1 Grad Celsius kalt - und dem C 200 Kompressor merkt man ein weiteres Mal seine Hubraumschwäche an. Zusammen mit der Automatik ist der Diesel wohl doch die bessere Wahl. Gerade auch, weil sich der Verbrauch ....

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selbst bei sanftem Dahingleiten nicht unter die Acht-Liter-Marke drücken lässt. Im Gegenteil: Bei flotter, aber ...

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alles andere als schneller Autobahnfahrt ohne Bremsen und wildem Beschleunigen ist man mit 8,4 Litern unterwegs. Die versprochenen 6,3 Liter (außerorts) der Werksangabe müssen in einem fernen Phantasieland gemessen worden sein.

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Allerdings hat die Sonderausstattungsliste so ihre Überraschungen für den Mercedes-Kunden parat. Xenonlicht mit Kurvenfunktion kostet 1457 Euro, die anderswo längst selbstverständliche Durchlade 309 Euro und die Parktronik 685 Euro. Selbst Kleinigkeiten wie Tempomat, anklappbare Außenspiegel, Multifunktionslenkrad, ...

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... Regensensor und beheizte Scheibenwaschdüsen muss man einzeln ordern. Diese Zeiten sollten längst vorbei sein.

Als nach weiteren Grenzübertritten eine Tour von über 3000 Kilometern hinter dem Mercedes C 200 Kompressor liegt, hat sich das gute Anfangsbild verfestigt. Die neue C-Klasse ist gerade ...

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... auf langen Strecken eine ideale Besetzung - vorausgesetzt, man hat sich vorher üppig in der Optionsliste bedient.

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Im 475 Liter großen Kofferraum findet das Reisegepäck problemlos Platz. Mehr Platz und Zuladung (485 kg) braucht in dieser Klasse keiner.

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Fazit: In Sachen Motor kann man verstehen, weshalb sich viele Kunden dennoch für den 220er CDI entscheiden. Er bietet unterm Strich mehr Durchzug, Fahrspaß und einen deutlich geringeren Verbrauch. 8,6 Liter Super auf 100 Kilometern sind kein schlechter Wert; doch der Diesel schont die Haushaltskasse noch mehr.

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