Die monegassische Edelschmiede Venturi, die 1984 von ehemaligen Renault-Alpine-Mitarbeitern gegründet wurde, hat die ersten 200 Eclectic produziert. Das dreisitzige Ökomobil speist seine Batterie mit Solarzellen ...
... und Windturbinen. Bei schönem Wetter speisen die photovoltaischen Zellen den Akku. Ist es im Zwergstaat Monaco, dem Eclectic-Stammland, einmal bewölkt, kommt der Strom vom Windrad (bis zu drei können angeschlossen werden).
Mit einer Sonnenenergieladung kommt das Wägelchen sieben Kilometer weit, wenn eine kräftige Brise weht, schafft der Eclectic weitere 15 Kilometer pro Tag. Passt das Wetter, bleibt der Eclectic also völlig autark - ein Selbstversorger.Spielt Petrus einmal nicht mit, kann das Ökoauto ausnahmsweise auch ...
... an der Steckdose betanken. Nach fünf Stunden am Ladekabel kommt der putzige Wagen sogar 50 Kilometer weit.
Während der Eclectic von außen fast wie ein Golfplatz-Shuttle aussieht, sieht man ihm von innen seine Edelschmieden-Herkunft durchaus an.
"Police" steht auf einem der Dreisitzer. Würde die Fürsten-Polizei den Eclectic tatsächlich zum Dienstwagen machen, hätten Kriminelle leichtes Spiel: Auf maximal 50 km/h beschleunigt der 20-PS-Elekromotor den Solarzwerg. Es reicht also nur zum Streife fahren und Strafzettel schreiben.
Polizei-Kutsche: Rein optisch versprüht der Eclectic einen fast altmodischen Charme. Das lässt einiges an Sympathien für die ökologisch korrekten Ordnungshüter erwarten.
Auch als Shuttle zwischen schicken Cote-d'Azur-Hotels und der Strandpromenade würde das sonnenhungrige Auto eine gute Figur machen - wie eine klassische Kutsche, die auf modern getrimmt wurde.
24.000 Euro plus Steuern kostet der Eclectic. Ein exklusiver Geschmack sowie ein reines Klima-Gewissen kosten eben - noch. In den nächsten Jahren sollen die Produktionszahlen gesteigert und die Kosten so auf 15.000 Euro pro Stück gedrückt werden.