Der Volvo XC90 hat sich zum echten Dauerbrenner entwickelt. Zwölf Jahre haben sich die Schweden Zeit gelassen, endlich einen Nachfolger für ihr in Ehren ergrautes SUV zu präsentieren. Nun ist es soweit, und wirft man einen Blick auf die ersten Bilder, dann steht fest: Dieses Auto ist mächtig geraten. Aber es besitzt auch interessante technische Errungenschaften. Beispiel Motoren: Der neue XC90 greift ausschließlich auf Benziner- und Diesel-Triebwerke mit vier Zylindern und zwei Litern Hubraum zurück, die mindestens 190 PS leisten. Diese kommen auch als Hybridantrieb zum Einsatz - wie etwa beim Topmodell, dessen Benzinmotor nicht nur per Turbo und Kompressor aufgeladen wird, sondern sich auch die Antriebsarbeit mit einem Elektromotor teilt. Trotz einer Systemleistung von 400 PS soll der CO2-Ausstoß bei lediglich 60 g/km liegen.
Volvos Steckenpferd ist aber nach wie vor das Thema Sicherheit. Der neue XC90 verfügt über einige Assistenz- und passive Sicherheitssysteme, die noch kein anderes Auto bietet. Dazu gehört eine Technologie, die erkennt, wenn das Auto von der Straße abkommt und die die Gurte daraufhin so lange fest strafft, bis es zum Stillstand gekommen ist. Außerdem ist ein Kreuzungsassistent an Bord, der selbständig abbremst, sobald der Fahrer beim Abbiegen in den Gegenverkehr zu steuern droht. Außerdem lenkt der XC90 eigenständig in jede Art von Parklücken und zeigt die Fahrzeugumgebung beim Rangieren aus der Vogelperspektive in der 360-Grad-Rundumsicht auf dem zentralen Monitor an.
Alles neu auch im Innenraum: Volvo verspricht mehr Platz - auch für die Mitfahrer in der dritten Reihe -, hochwertige Materialien und endlich ein Bedienkonzept, das nicht mit unzähligen Knöpfen Verwirrung stiftet, sondern per Touchscreen intuitiv gesteuert werden kann. Anfang 2015 soll der neue Volvo XC90 in den Handel kommen. Die Preise stehen noch nicht fest.