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Magnums Ferrari oder Batmans Fledermaus-Cabrio - kaum ein Hollywood-Auto der letzten 40 Jahre, das nicht von George Barris kam. Er wartet immer noch auf einen Oscar.
Egal ob Kino-Kassenschlager oder TV-Straßenfeger: Die bekanntesten Autos der Film- und Fernsehgeschichte wurden allesamt George Barris Mann kreiert. Der heute 80-Jährige ist eines der wenigen noch aktiven Urgesteine aus der großen Zeit des Hollywood-Films.
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Begonnen hat George Barris zusammen mit seinem Bruder Simon in den vierziger Jahren. Im Großraum Los Angeles war er der erste Tuner.
Das Tunen bzw. das "Customzing" von Fahrzeugen aller Art hat den Autofreak bis heute nicht losgelassen. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Stars auch privat zum "King of Custom" und ließen sich ihre Fahrzeuge individualisieren.
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Wer die Räume der Firmenzentrale betritt, der sieht an den Wänden nicht nur hunderte von Filmplakaten, Danksagungen und Preise, sondern auch unüberschaubar viele Fotos, auf denen George Barris den Stars ihre neuen Spielzeuge übergibt. Mal war es für John Travolta mit breiteren Reifen und einem leichten Leistungsplus für seinen Camaro getan. Ein anderes Mal wurde für Frank Sinatra ein Ford Mustang zum Exklusiv-Targa mit Tigerfellsitzen und Schwarzweiß-Fernseher umgebaut oder der weiße Rolls Royce von John Lennon nachgeschärft.
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Die coolsten Autos von Barris Kustoms machten jedoch Karriere im Film. Was wären die legendären Duke Boys ohne ihren knallorangefarbenen Dodge Challenger alias General Lee? Oder der smarte Privatermittler Thomas Magnum ohne den offenen Ferrari, den er in Hawaii dem Hausverwalter Higgings immer wieder abschwatzte?
Bereits sein erster großen Streifen, Batman, machte ihn wegen des Batmobils zum Star.
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"Angefangen hat alles mit dem ersten Batman-Film im Jahre 1966", erzählt George Barris. "Im Laufe der Jahrzehnte waren es dann tausende. Ich habe jedes der Autos geliebt wie meine Kinder."
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Doch so spektakulär der schwarze Pontiac Trans Am von Michael Knight auch war oder so sympathisch Herbie seine Fans auch verzaubern mochte - die Meisterstücke von George Barris waren die Batmobile der ersten Generation.
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Das über fünf Meter Heldenauto war der Schrecken aller Bösewichte von Gotham City. Catwoman, der Riggler und der schnatternde Pinguin bissen sich an dem mit ...
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... Raketenwerfer, Radar, Schleudersitz und Nebelmaschine ausgestattetem schwarzen Fledermaus-Renner die Zähne aus.
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Gerne nimmt Barris zum Fototermin in seinem Erstlingswerk, dem 66er Batmobil, Platz. Ein Griff zum Nebelwerfer an der Mittelkonsole oder zum ...
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... Bat-Hörer, der Batman und Robin direkt mit Kommissar Gordon verband.
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"Früher mussten die Autos die besonderen Kunststücke in den Filmen auch wirklich können", erinnert sich George Barris: "Rauch, Flammen, Feuerwerke und Sprünge - das wird heute alles am Computer gemacht. Viele der Filmautos haben nicht mal mehr einen Motor unter der Haube."
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Gleich neben dem Batmobil kann man im Showroom auch den James Dean-Porsche 550, besser bekannt als "Little Bastard", bestaunen.
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Auch der Typenschein, der die Herkunft des Porsche beweist, existiert noch immer.
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Und natürlich geht es auch in diesem Fall nicht ohne Devotionalien ...
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Auf der anderen Seite des Batmobils glänzt die originale Filmversion von KITT - der schwarze Trans Am von Michael Knight.
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