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Im Mekka der heißen Schlitten: Dach runter, Monster-Felgen drauf und Chrom mit der Kelle aufgetragen - die SEMA in Las Vegas. Ein Rundgang in Bildern
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Amerika feiert seinen künftigen Präsidenten Obama - doch in Las Vegas spürt man davon wenig. Keine andere Stadt der USA ist so unpolitisch wie die glitzernde Spieler-Metropole mitten in der Wüste Nevadas. Und in keine andere Stadt würde die Extrem-Messe SEMA besser passen: Monster-Trucks und Muscle-Cars, ...
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... heiße Reifen und ...
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... tiefe Dekolletés verbinden sich zu einem Tuning-Traum, gegen den die Essen Motor Show wie ein Pfadfinder-Treffen anmutet.
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Zu den radikalen Entwürfen der experimentierfreudigsten Tuningszene der Welt gehört der GLK Urban Whip von Boulevard Customs.
Mercedes hatte einen Design-Wettbewerb ausgerufen und präsentiert in Las Vegas nun die ausgefallensten Interpretationen des Geländewagens GLK - hier zu sehen als Cabrio.
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Ganz unbescheiden gibt sich auch Dodge und beschwört das Erbe des berühmten Challenger herauf. Das SRT10 Concept Car (Bild) hat den 8,4 Liter großen V10 des Dodge Viper unter der Haube.
Die Luftansaughutze erinnert an ...
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... den Plymouth HEMI Cuda von 1970 und gibt dem Motor den nötigen Raum zum Atmen.
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Neben den Retro-Modellen von Dodge Challenger (Bild) und Chevrolet Camaro sieht man auf der SEMA auch die ...
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... Originale aus den späten sechziger und frühen siebziger Jahren - nicht selten ebenfalls heftig ...
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... aufgemotzt und ohne Respekt vor Originaltreue mit verchromten Felgen im XXL-Format bestückt.
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Apropos Felgen: Was in Deutschland bei jeder TÜV-Abnahme für hysterische Anfälle sorgen würde, ist im Land der ...
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... unbegrenzten Reifengrößen nur der Durchschnitt. Dick, fett und ...
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... verchromt, vergoldet oder in schillernden Farben und zu psychedelischen Mustern geformt - erlaubt ist, was gefällt.
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Bei Lexani aus Kalifornien wird man vor lauter Chrom auf dem Stand fast blind. Die größte Felge misst 42 Zoll (knapp über einen Meter) und braucht schon ...
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... ein Auto wie den Hummer, damit man sich überhaupt noch fortbewegen kann.
Die teuersten Lexani-Felgen sind mit Edelsteinen besetzt und kosten mal eben eine Million Dollar pro Satz. Immerhin gibt es ...
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... ein Jahr lang einen Bentley samt Felgen-Bodyguard gratis dazu.
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Doch selbst auf der SEMA ist es nicht immer die Größe, die zählt. Überraschend oft sieht man aufgemotzte Smarts. Die heißeste Version kommt vom Tuner Vertical Doors aus Los Angeles: ein Smart im Batmobil-Look samt Flügeltürchen.
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Auch sonst werden Filmfans gut bedient auf der SEMA. Legendäre Movie Cars wie der Ecto-1 (Bild) aus dem Kultfilm "Ghostbusters" - das Auto basiert auf einem 59er-Cadillac-Krankenwagen - sind ebenso zu sehen wie der weiße 70er-Dodge-Challenger aus "Vanishing Point" oder der dunkelgrüne "Bullitt"-Mustang.
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Auch die Aussteller selbst werden bewundert. Tuning-Legenden wie Chip Foose oder die Extrem-Veredler von West Coast Customs, bekannt aus der MTV-Serie "Pimp my Ride", sind gefeierte Pop-Stars der Szene und geben im Akkord Autogramme.
Der letzte Schrei sind Poster und Plakate, die von attraktiven Messe-Models signiert werden.
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Darf ebenfalls nicht fehlen: eine Shelby AC Cobra.
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Ein amerikanischer Klassiker und immer noch schön anzusehen: Ford Mustang Cabrio
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Die Abteilung Hot Rods ist natürlich auch präsent. Der englischsprachige Begriff Hot Rod, auch Hotrod, bezeichnet ...
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... speziell getunte ältere Autos. Der Ausdruck bedeutet, wörtlich übersetzt, "Heiße Pleuel" (das heißt, getunte Motoren), mit dem derart ...
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... modifizierte Autos seit den vierziger Jahren bis heute bezeichnet werden.
Und manchmal werden diese Modelle nicht nur getunt, sie werden auch ...
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... aufgeschnitten. Ein Dach ist doch schließlich überflüssig.
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Zwei Modelle, die an die große Zeit der sogenannten Raketenautos erinnern. Glaskuppeln ...
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... und spitze Rücklichter waren eindeutig von der Begeisterung für die Raumfahrt inspiriert.
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Hier wird es gefährlich: Wer tunt, will auch gestalten. Ob mit einer Art Hai auf der Seitentür oder einem ...
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... Totenkopf auf der Motorhaube, ist da schon fast egal.
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Bei diesen beiden Modellen stand die Begeisterung fürs Militär Pate.
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Noch weiter tieferlegen ist bei diesem Pick-up wohl nicht mehr möglich.
Und die Umwelt? Zwischen all den Superlativen hat das Thema alternative Antriebe und Öko-Tuning nur dann Platz, wenn es sich hinter einer spektakulären Optik verbirgt. Ein Hummer, der mit Biodiesel läuft? Kein Problem - aber dann bitte mit Kettenantrieb oder wenigstens übergroßen Felgen.
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Hybridtechnik findet man noch am ehesten im Toyota Prius-Taxi, das einen zum Messenzentrum fährt. Dennoch seien alternative Kraftstoffe wie Biodiesel und vor allem Bioethanol oder Autogas im Kommen, bestätigen viele Tuner. Denn wenn man ein Vermögen für Felgen, Soundanlagen und Neon-Beleuchtung ausgegeben hat, bleibt ja immer noch die Tankrechnung.
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