Autoklassiker (16): 75 Jahre Silberpfeile:Zum Siegen gebaut

Der Name Silberpfeil steht für Automobilgeschichte. 75 Jahre nach dem Start der ersten Renner blicken Mercedes und Audi auf die Anfänge des Motorsports zurück.

Stefan Grundhoff

16 Bilder

die Silberpfeile beim Start zum Grand Prix von Frankreich, 1954

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Der Name Silberpfeil steht für Automobilgeschichte. 75 Jahre nach dem Start der ersten Renner blicken Mercedes und Audi auf die Anfänge des Motorsports zurück.

Im Bild: die Silberpfeile beim Start zum Grand Prix von Frankreich, 1954

Auto Union Typ C mit Achille Varzi

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Achille Varzi in einem Auto Union Typ C. Er gewann 1934 das Rennen auf dem Avus-Ring in Berlin - da allerdings noch mit einem Alfa Romeo.

Mercedes W25 mit Manfred von Brauchitsch (1934)

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Manfred von Brauchitsch in einem Mercedes W25, 1934

Mit diesem Wagen begann 1934 die Ära der Silberpfeile. Der 750 Kilogramm schwere Renner wird von einem Achtzylinder mit 3,4 Litern Hubraum angetrieben. Am Steuer des 354 PS starken Kompressors versetzte unter anderem Rudolf Caracciola seine Konkurrenz in Angst und Schrecken.

Lewis Hamilton

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Hamilton fährt als amtierender Weltmeister in der Formel 1 derzeit hinterher - aber er genießt die schnellen Runden: "Das Fahren des W25 ist nicht ganz einfach. Aber die Beschleunigung ist enorm - obwohl der Wagen 75 Jahre alt ist", sagt Lewis Hamilton voller Anerkennung über den Silberpfeil.

Mercedes W25

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Bei Mercedes ist man stolz auf die Motorsporthistorie des Unternehmens. Was hat man nicht alles gewonnen? 75 Jahre Silberpfeile - dazu gehören ...

Im Bild: Mercedes W25

Silberpfeile

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Rennfahrergrößen wie Juan Manuel Fangio, Manfred von Brauchitsch, Stirling Moss, Rudolf Caracciola oder Hans Herrmann. Sie feierten ...

Silberpfeile

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... auf den alten Mercedes-Silberlingen grandiose Erfolge, siegten bei Eifelrennen, in Le Mans, auf der Nordschleife, in Monza und in Spa. Bis 1955, als ein schwerer Unfall in Le Mans über 80 Tote forderte und Mercedes für viele Jahre aus dem Rennsport ausstieg.

Hans Herrmann, Juan Manuel Fangio und Karl Kling

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Die Mercedes Rennfahrer-Legenden Hans Herrmann, Juan Manuel Fangio und Karl Kling, 1954

Alfred Neubauer

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Alfred Neubauer, 1954: Er war von 1926 bis 1955 Rennleiter des Mercedes-Benz-Grand-Prix-Teams.

Jochen Mass

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"Die Formel 1 früher und heute kann man gar nicht vergleichen", erzählt Ex-Rennfahrer Jochen Mass, als er in den alten W125er-Rennwagen von 1937 einsteigt - der Nachfolger des W25. "Mit diesen dünnen Reifen, der großen Motorleistung über Stunden derart präzise und schnell zu fahren, das ist nach heutigen Maßstäben nahezu unvorstellbar."

Der 750 Kilogramm schwere Bolide war bis in die achtziger Jahre hinein der leistungsstärkste Grand-Prix-Wagen: Dank Kompressoraufladung holt der Achtzylinder aus 5,7 Litern Hubraum 435 kW / 592 PS. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 320 km/h erzielte der W 25 in zwölf großen Preisen sechs erste, neun zweite und sechs dritte Plätze. Rudolf Caracciola wurde auf ihm 1937 Europameister.

Mercedes W196

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Hans Herrmann pilotiert einen W196, das erste Nachkriegsmodell aus dem Hause Mercedes. "Den ...

Hans Herrmann heute

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... Helm hatte ich damals auch bei dem Avus-Rennen auf dem Kopf", sagt der 81-Jährige und strahlt, als er den betagten Kopfschutz anlegt. "Das Fahren ...

Im Bild: Hans Herrmann heute

Mercedes W196

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... wird von Runde zu Runde besser. Macht einfach Spaß, wieder mal in dem alten W196 zu sitzen."

Im Bild: Auto Union Typ B mit Hans Stuck, 1936

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Die Fahrzeuge der Auto Union trugen zwar die gleiche Lackierung wie die des Hauptkonkurrenten Mercedes-Benz - jedoch befand sich ...

Im Bild: Auto Union Typ B mit Hans Stuck, 1936

Auto Union Typ C mit Bernd Rosemeyer

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... bei ihnen der lautstarke 16-Zylinder in der Mitte des Fahrzeugs hinter dem Fahrer. Das maximale Drehmoment des Typs C aus dem Jahre 1937 lag bei 870 Nm - bei 2500 Touren und 520 PS.

Im Bild: Auto Union Typ C mit Bernd Rosemeyer und qualmenden Reifen

Bernd Rosemeyer

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Der legendäre Rennfahrer Bernd Rosemeyer

Alle Fotos: Audi, Daimler, Pressinform

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