"Die Formel 1 früher und heute kann man gar nicht vergleichen", erzählt Ex-Rennfahrer Jochen Mass, als er in den alten W125er-Rennwagen von 1937 einsteigt - der Nachfolger des W25. "Mit diesen dünnen Reifen, der großen Motorleistung über Stunden derart präzise und schnell zu fahren, das ist nach heutigen Maßstäben nahezu unvorstellbar."
Der 750 Kilogramm schwere Bolide war bis in die achtziger Jahre hinein der leistungsstärkste Grand-Prix-Wagen: Dank Kompressoraufladung holt der Achtzylinder aus 5,7 Litern Hubraum 435 kW / 592 PS. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 320 km/h erzielte der W 25 in zwölf großen Preisen sechs erste, neun zweite und sechs dritte Plätze. Rudolf Caracciola wurde auf ihm 1937 Europameister.