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Citroën zeigt wieder eine DS - Jahrzehnte nach dem Ende der legendären Modellreihe. Warum die Göttin so fasziniert - und jedes Retro-Mobil nur ein Abklatsch sein kann.
Kein Auto hat sich so sehr das Prädikat "Zeitlos" verdient wie Citroëns DS. Die "Déesse" (frz. für Göttin) altert nicht, allenfalls verändert sich die Welt um sie herum.
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Die weichen Polster ganz ohne Kopfstützen und der riesige Innenraum schaffen Salon-Atmosphäre. Das ...
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... spindeldürre Volant ist nur über eine einzige Speiche mit der Lenksäule verbunden, die wie ein Arm nach dem Lenkradkranz greift. Rechts daneben ragt der Stock der Lenkradschaltung hervor.
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Die Knöpfe und Schalter erinnern an alte Küchengeräte, unter dem Handschuhfach macht es sich ein Becker Monza Radio bequem und ...
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... neben dem eigenwilligen Tacho residiert die dazu passende Uhr.
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Diese bordeauxrote Göttin gehört Markus Zanner. Er hebt sie ein wenig an, damit sie besser über den schneebedeckten Bordstein rollt. Die hydropneumatische Federung ...
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... verändert in wenigen Sekunden den Charakter des Autos - vom eleganten tiefen Luxus-Gleiter zum hochbeinigen Stakser, dessen Bodenfreiheit manches SUV neidisch machen würde.
Vor ein paar Jahren war sie Zanners Retterin in der Not: Dank Hydropneumatik konnte er einen festgefahrenen Audi 80 aus dem Straßengraben ziehen.
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"Alles an diesem Auto funktioniert mechanisch und hydraulisch, ohne ein Heer von Elektromotoren zu benötigen", ist Zanner fasziniert. Etwa die ...
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... Scheinwerfer, die sich in der Kurve mitdrehen. Manchmal springen die Seilzüge zwar aus der Verankerung, Zanner verzeiht seiner Göttin diese Allüre - genau wie die manchmal bockige Elektrik oder die "erbärmliche" Heizung.
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Dabei ist die DS-Technik, die schon beim ersten Modell von 1955 ihrer Zeit weit voraus war, zuverlässiger als oft behauptet wird. Sicher gibt es ...
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... reparaturfreundlichere Motorräume als das Technik-Compartiment des 84 PS starken Vierzylinders unter der lang gestreckten DS-Haube, wo der Reservekanister LHM-Hydraulikflüssigkeit genauso wenig fehlen darf wie der Ersatzreifen. Und die Hydropneumatik bereitete den Mechanikern erst deutlich weniger Kopfzerbrechen, als Citroën der Göttin eine neue Hydraulikflüssigkeit gönnte.
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1962 rettete die Technik gar dem französischen Präsidenten Charles de Gaulle das Leben. Obwohl bei einem Attentat zwei Reifen zerschossen wurden, raste die Déesse unbeirrt weiter und brachte den Präsidenten nebst Gattin in Sicherheit. Eine göttliche Fügung sozusagen, dank säkulärer Technik.
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Citroën DS
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Zanners Göttin ist ein seltenes Zwischenmodell: Die Front mit den Doppelscheinwerfern hinter Glas zeigt den Modellwechsel vom September 1967, das Armaturenbrett stammt noch von der Vorgänger-DS. Als ...
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... Zanner den Wagen Anfang der Neunziger kaufte, wollten eigentlich alle DS-Fans ein schwarzes oder silbernes Modell haben. Doch ihm gefiel das kräftige Bordeauxrot auf Anhieb.
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Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Zanners Göttin im Jahr 1967 vom Band lief. Nicht, dass das Alter eine Rolle spielen würde. Auch der derzeitige Marktwert interessiert Zanner nicht die Bohne. Gekauft hat er den Wagen 1991 für 8500 D-Mark, verkaufen würde er ihn nie. "Sie ist ein Familienmitglied geworden", so Zanner.
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EIn Abgang mit Stil: die DS von hinten. Die DS dürfte ihren Status als echte und einzige "Göttin" wohl auch in Zukunft behalten.
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