Die treibenden Kräfte hinter dem ersten Jeep, dem Land Rover Urmodell und dem Basis-G aus Graz waren die Militärs. Ihre Vorgaben bestimmten die Eigenschaftsprofile der rauen und robusten Geländewagen alter Schule, die wenig Rücksicht nahmen auf das Wohlbefinden der Besatzung. Daran änderte sich erst etwas, als die gleichen Marken in den Sechzigern und Siebzigern den alltagstauglichen SUV aus der Taufe hoben und mit Grand Wagoneer, Range Rover und der zivilen G-Klasse fette Gewinne einfuhren. Gefühlt ein halbes Jahrhundert später erzwangen verschärfte Crash- und Abgasvorschriften die längst überfällige Runderneuerung der Golden Oldies. Der aktuelle Wrangler sieht zwar immer noch fast so aus wie General Pattons Dienstwagen, wurde aber den Zeichen der Zeit gemäß zuletzt 2018 tiefgreifend umkonstruiert. Der flammneue Defender hat keine einzige Schraube vom Vorgänger übernommen, und auch der Siebenkant mit dem Stern auf der Stirn ist spätestens seit der Verjüngungskur vor zwei Jahren genetisch auf der Höhe der Zeit.
Geländewagen im Vergleich:SUV-Dinos in freier Wildbahn
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Jeep Wrangler, Land Rover Defender und Mercedes G-Klasse wurden eigentlich fürs Militär entwickelt. Von dem rustikalen Charme der Urahnen ist glücklicherweise nur noch wenig übrig geblieben.
Von Georg Kacher

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