Dass ein Hersteller eine Produktneuheit schon vor einer Messe im eigenen Land präsentiert, lässt tief blicken. Die Angst vor dem Golf geht um. Denn auf dem Pariser Autosalon wird der neue VW Golf wohl alles überstrahlen. Außerdem stehen noch zahlreiche andere Kompaktwagen-Premieren an, wie beispielsweise die des überarbeiteten Opel Astra. Dabei gibt es eigentlich gar keinen Grund für den kleinen Stadtfloh sich zu verstecken.
Mit der Cabrio-Version wendet sich Citroen an Käufer, die bisher viel Geld für ein Lifestyle-Cabriolet, beispielsweise aus dem Hause Mini, ausgegeben haben. Der ebenso orientierte Audi A1 ist noch nicht als Cabriolet erhältlich.
Der auf dem bisher knapp 180.000 Mal verkauften DS3 basierende Freiluftflitzer bietet Platz für fünf Personen. Der Kofferraum fasst 235 Liter, ein guter Wert für ein kompaktes Cabriolet. Die dachlose Version des DS3 wiegt 25 Kilogramm mehr als die mit festem Dach, was sich jedoch nicht negativ auf seine Fahreigenschaften auswirken soll.
Das elektrisch verstellbare Dach lässt sich innerhalb von 16 Sekunden und bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h öffnen und schließen. Über einen Knopf in der Dachkonsole lässt sich das Verdeck in drei Einstellungen regeln: "Halboffen", "Bis zur Heckscheibe" und "Ganz offen".
Zahlreiche Möglichkeiten zur Individualisierung
Das Citroen DS3 Cabrio ist 3,95 Meter lang, 1,71 Meter breit, 1,46 Meter hoch und bietet zahllose Optionen, den Wagen individuell zu gestalten. Von den Rädern, über die Karosserie, von den Außenspiegelschalen bis hin zum Dach - laut Citroen kann alles vom Kunden bestimmt werden. Das Faltverdeck ist in drei verschiedenen Farben erhältlich, für das Innenraum-Design stehen sechs Grundtöne zur Wahl. Bei den Sitzen steht Lederpolster in Granit-Blau und drei Alcantara-Stoff-Polsterungen zur Auswahl.
Besonders stolz sind die Franzosen auf ihre 3D-Rückleuchten mit LED-Technologie. Der zentrale Bereich der Leuchten wird durch eine rechteckige Anordnung von 31 LED-Leuchtmitteln gebildet wird, die von Spiegeln und halb-reflektierenden Gläsern bis ins Unendliche reproduziert werden. Zu sehen ist dieses 3D-Modul nachts bei eingeschalteten Scheinwerfern und tagsüber beim Abbremsen.
Preise verraten die Franzosen noch nicht. Zu Beginn des Jahres 2013 soll das Cabriolet in Deutschland erhältlich sein.