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Das Streben hat ein Ende: Den neuen A8 von Audi, das Flaggschiff der Marke, müssen wir nehmen, wie er ist - fast perfekt.
Hoher Wiedererkennungswert: die Leuchtgrafik. Und, als Weltneuheit: Sämtliche Lichtfunktionen, inklusive Fernlicht, werden von LED-Einheiten übernommen. Das bringt den netten Effekt mit sich, dass der Fahrer quasi auf Knopfdruck die Scheinwerfer auf britischen Linksverkehr umstellen kann.
Im Bild: das Abblendlicht
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So schön kann nur Audi-Chef Rupert Stadler schwärmen: "Der neue A8 überzeugt mit seinem unverwechselbaren, klaren Design und zeigt eine Überlegenheit, die sich nicht beweisen muss. Er ist ein Auto mit Manufakturqualität."
Für einen "Massenhersteller" eine mutige Aussage, wie wir finden.
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In Abwandlung von "Lili Marleen": "Vor der Laterne/Vor dem großen Meer/stand der neue Audi/Und steht er noch davor ..."
Der Radstand: 2,99 Meter. Platz im Innenraum ist also genug vorhanden - und die Langversion folgt erst noch. Allerdings bringt die Größe ein Manko mit sich: Obwohl Audi wie kein anderer Hersteller dem Leichtbau huldigt und den A8 deshalb wieder komplett aus Aluminium baut, haben die Entwickler kaum Gewicht gespart.
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Mit der Opulenz des Single-Frame-Grills: Das Gesicht des neuen Audi A8 beeindruckt. Jedenfalls mehr als das auf der Säule im Hintergrund - in einer Parkgarage in Miami/USA.
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Auch Google Earth ist demnächst mit an Bord (via UTMS-Modul): Der Online-Dienst liefert die hochauflösenden Bilder, das Navigationssystem des A8 übernimmt mit einem Fingertipp die Koordinaten des gewünschten Ziels und startet mit dem zweiten Fingertipp die Zielführung.
Und dann gibt's auch noch Bilder und Zusatzinformationen zum Ziel - bei Hotels zum Beispiel die Zimmerpreise und die Telefonnummer.
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Audi hat sein ohnehin schon sehr intuitiv zu bedienendes Multi Media Interface (MMI) weiter aufgewertet - mit einem Touchpad (der Finger im Bild zeigt darauf).
Der Fahrer zeichnet Buchstaben und Zahlen (z. B. eines gewünschten Ziels) mit dem Finger auf das Touchpad, der Monitor visualisiert sie, im Lautsprecher werden sie vorgelesen. Und ja: Das System kann auch Chinesisch.
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Ebenfalls neu gestaltet: der Getriebewählhebel. Mit Hirschleder bezogen sei er ein echter "Handschmeichler" (© Rupert Stadler, Audi-Chef).
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Schöner Abgang und dank breiter Rückleuchten ein leicht wirkendes Heck (der BMW 5er GT könnte sich da einiges abgucken).
Trotzdem: Die "Schattenkante" direkt über dem Stoßfänger erweckt den Eindruck, dass der Kofferraumdeckel nicht ganz geschlossen ist. Immerhin haben wir genau deswegen einen Kollegen auf offener Strecke auch angehalten.
Das Stauvolumen, das sich dahinter verbirgt, beträgt 510 Liter. Da stutzen wir dann doch: Das sind zehn Liter weniger als beim neuen 5er BMW - und der ist eineinhalb Autoklassen unter dem A8 angesiedelt.
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Konservativ oder klassisch schön? Bei seinem Topmodell zumindest wagt Audi keine Experimente.
Noch einmal Audi-Chef Rupert Stadler: "Der A8 steht für das Selbstverständnis unserer Marke."
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Als Strandmobil ist der neue Audi vielleicht nicht wirklich geeignet - aber dank Allradantrieb wühlt sich der A8 dennoch lässig aus dem Sand.
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Zumindest kein Stilbruch: der neue A8 vor einem Art-Déco-Hotel in Miami/USA
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Das Ambiente, in der Audi wohl die Käufer des A8 vermutet und in dem die Ingolstädter ihn naturgemäß gerne und oft sehen würden ...
Text: Günther Fischer
Fotos: Fischer (4), Audi (8)