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Quelle: Sebastian Hofmann
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In einem nüchternen Sechzigerjahre-Gebäude reicht eine Rolltreppe hinauf in den ersten Stock, wo die Ausstellung beginnt. Auf sechs Ebenen und insgesamt 4800 Quadratmetern sind seit dem 30. Juni 69 Alfa-Modelle von insgesamt 250 Autos der Sammlung zu sehen, geordnet und arrangiert in drei Themenbereichen, die sich Timeline, Bellezza (Schönheit) und Velocita (Geschwindigkeit) nennen.
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Die Marke Alfa Romeo wurde 1910 gegründet. Das neue Museo Storico würdigt diese Ära mit einer Vielzahl von Vorkriegs-Modellen, die im Anfangsbereich des Museums ausgestellt sind.
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Auch die goldenen Zeiten der frühen Dreißigerjahre sind dokumentiert. Im Vordergrund der 8C 2300 Corto Mille Miglia mit 2,3-Liter-Reihenachtzylindermotor, der das eine Tonne schwere Auto mit seinen 155 PS auf maximal 185 km/h beschleunigt.
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Eine nach Absatzzahlen sehr erfolgreiche Zeit waren die Fünfziger- und Sechzigerjahre. Gebündelt auf einem Plateau stehen die Helden von damals: Giulietta, Giulia und einige Derivate der Bestseller.
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Den in Lichtblau gehaltenen 8C 2900 B Lungo bezeichnen die Ausstellungsmacher als den ultimativen Alfa Romeo. Das Auto befindet sich im Bereich "Italienische Schule", wo sich die nach dem Leichtbauprinzip (Superleggera) konstruierten Karosserien von Touring aus den 1930er- und 1940er-Jahren versammeln.
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Die Ausstellungsstücke im Erdgeschoss, wo es um Bellezza, die Schönheit, geht: acht Designbeispiele aus unterschiedlichen Epochen. Darunter der 1900 C52 Disco Volante, betörend anzuschauen, mehr als 220 km/h schnell und einer fliegenden Untertasse in der Tat nicht unähnlich.
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Im Untergeschoss wartet die Abteilung mit dem klangvollen Namen Velocitá, Höhepunkt für Alfa-Fans im Museo Storico. Schließlich sind und waren Rennen viele Jahrzehnte lang die Glut, in der die Marke zur Legende härtete. Hier trifft man sie wieder, die Grand-Prix-Wagen der späten 1920er-, frühen 1930er-Jahre.
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Dieser Bereich des Museums bietet einen Überblick über das, was Alfa Romeo über die Jahre im Motorsport ausmachte. Triumph und Tragödie in wildem Wechsel, in den Sechzigerjahren mit den Rudeln der GTA (Foto), noch später die Tipo 33 in der Sportwagenweltmeisterschaft und die Formel-1-Wagen natürlich, bis zum endgültigen Ausstieg der Marke 1985.
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In den frühen Siebzigerjahren geht die große Zeit von Alfa Romeo langsam zu Ende. Von dieser Ära zeugen im Museo Storico der Montreal von 1970 (links), der Alfasud von 1971 (Mitte) und die Alfetta von 1972.
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Mit dem Sportwagen 4C schließt sich der Kreis im Museo Storico. Nach Jahren der Dürre soll die Marke wieder in neuem Glanz erstrahlen. Das Mittelmotor-Coupé ist ein Imageträger, der das Feld bestellen soll für die Modelloffensive, die im kommenden Jahr mit der neuen Giulia starten wird.