ADAC-Test:Zehn Prozent der Autowerkstätten mangelhaft

Der ADAC hat Reparaturbetriebe getestet und teilweise miese Noten verteilt. Sieben der 75 Werkstätten fielen im Test durch, Testsieger wurde ein Berliner Betrieb.

Der ADAC hat Werkstätten getestet und mehfach die Note mangelhaft vergeben: Insgesamt kontrollierten die Tester 75 Werkstätten auf ihre Reparaturleistungen, darunter die Betriebe großer Autohersteller wie auch freier Werkstatt-Ketten.

Sieben Betriebe bewertete der Auto-Club mit mangelhaft, damit genügten sie nicht den Anforderungen. Testsieger wurde ein Berliner Mercedes-Betrieb, der die vollen 100 Punkte erreichte. Der Testverlierer in Hamburg, der zu einer freien Kette gehörte, schaffte nur 17 Punkte.

Der Club testete die Werkstätten mit verschiedenen gängigen Fahrzeugmodellen. Die Fahrzeuge wurden mit fünf Mängeln in Reparatur gegeben: Ein verstelltes Scheinwerferlicht, eine defekte Kennzeichenleuchte, ein ausgehängter Auspufftopf, ein zu niedriger Kühlmittelstand und ein Ersatzrad mit zu wenig Reifendruck.

Die Arbeitsleistung wurde mit 60 Punkten, der Service mit maximal 40 Punkten bewertet. Punktabzug gab es, wenn wesentliche Serviceleistungen fehlten oder Zusatzarbeiten ohne Auftrag ausgeführt wurden. Der ADAC riet allen Autofahrern, den Wagen zusammen mit dem Serviceberater anzuschauen und den Wartungsauftrag schriftlich zu erteilen.

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