75 Jahre Mercedes 260 D:Das Taxi gab den Ausschlag

Daimler feiert in diesem Jahr nicht nur den 125. Jahrestag seit der Erfindung des Automobils - vor 75 Jahren zog auch der Dieselmotor in den PKW ein: im Mercedes 260 D.

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Daimler feiert in diesem Jahr nicht nur den 125. Jahrestag seit der Erfindung des Automobils - vor 75 Jahren zog auch der Dieselmotor in den Pkw ein: im Mercedes 260 D.

Der Mercedes 260 D von 1936 ist der ältester Diesel-Pkw der Welt.

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Leistete 33 kW / 45 PS: der von einem Lkw-Motor abgeleitete Diesel des 260 D.

Gestartet wurde und wird elektrisch aus dem Cockpit heraus.

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Das Gepäck der Passagiere fand zumeist in dem ebenso luxuriösen wie unkaputtbaren Großkoffer hinter der Fahrgastzelle Platz.

Die Manufaktur Baisch aus Bad Cannstadt war damals eine der bekanntesten deutschen Kofferfirmen. Selbst nach sieben Jahrzehnten sind die ...

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... Lademodule noch immer im Topzustand, Patina inklusive.

Weil Lederkoffer bei Autos ab den 50er Jahren aber nicht mehr en vogue waren, musste die Firma Baisch schließlich ihre Tore schließen.

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Eine Handvoll verchromter Schalter und Bedienelemente verströmen ebenso den Charme der 30er Jahre wie der ...

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... der charmante rote Winker zum Anzeigen der Fahrtrichtung (das war noch vor der Einführung der Blinker, falls es jemand nicht mehr wissen sollte).

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Der Veigel-Tacho endet erst bei 120 km/h - unerreichbare Traumgeschwindigkeiten für den Chauffeur eines 260 D - auch, weil im ...

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... damaligen Alltag nie mehr als 90 km/h drin waren. Schneller lief die Pullman-Limousine einfach nicht.

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Chauffeur und ein Beifahrer mussten in eher beengten Verhältnissen auf schweißtreibenden Kunstledersitzen Platz nehmen, die ...

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... Passagiere im Fond dagegen durften auf weichem, blauen Flockvelours sitzen.

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Bei Bedarf ließen sich zudem zwei Notsitze aus dem Boden herausklappen.

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Um die Alltagstauglichkeit im Betrieb auf der Straße zu testen, sollten motorisierte Droschkenfahrer im Taxibetrieb zeigen, wo das neue Antriebskonzept Stärken und Schwächen hatte.

Die Taxifahrer waren schnell mehr als zufrieden und so begann Ende des Jahres 1935 die Serienproduktion des 260 D.

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Diejenigen, die den 260er erstmals fuhren, waren von Fahrleistungen und der Reichweite überaus angetan.

Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 9,5 Liter Dieselöl (später: 9 Liter) reichte eine Tankfüllung für ...

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... 400 Kilometer. Das schaffte kein Benziner - und Mercedes-Benz war es Grund genug, sofort damit zu werben.

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Neben der langen Pullman-Version gab es den Mercedes 260 D ab September 1936 auch mit kurzem Radstand als vier- bzw. fünfsitzige Limousine und Cabriolet (Bild).

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Eine frühe Modellpflege brachte 1937 eine Reihe von technischen und optischen Verbesserungen.

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Seit Anfang der 30er Jahre hatte die Entwicklungsabteilung von Daimler mit Hochdruck am Serieneinsatz eines Dieselmotors in einem Pkw gearbeitet.

Im Bild: eine frühe Konstruktionsskizze

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Auch der breitere Radstand und die bald folgende Tankvergrößerung von 38 auf 50 Litern wurden von den Kunden positiv aufgenommen.

Mit einem Verbrauch von nunmehr nur noch neun Litern Diesel auf 100 Kilometern im Vergleich zu den ...

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... 13 bis 14 Litern des Benziners vom Typ Mercedes 200 erhöhte sich die Reichweite auf bis zu 500 Kilometer.

Der 260 D wurde so zum Kilometerfresser seiner Zeit.

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Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges beendete 1940, nach 1967 Fahrzeugen, schließlich die Serienproduktion.

Ihre Wiederauferstehung feierte die Dieseltechnik in Personenkraftwagen erst nach Kriegsende - mit dem Mercedes 170 D der Baureihe W 136.

© sueddeutsche.de / Pressinform/gf
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