:UN-Bericht: Jeder dritte Mensch ohne Zugang zu Toilette
New York (dpa) - Jeder dritte Mensch auf der Erde hat keinen Zugang zu vernünftigen Toiletten. Das fördere die Verbreitung von Krankheiten und steigere die Kindersterblichkeit, bemängelt ein Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef und der Weltgesundheitsorganisation. Demnach verfügen 2,4 Milliarden Menschen nicht über ausreichende sanitäre Anlagen. Fast eine Milliarde Menschen, genau 946 Millionen, verrichte die Notdurft im Freien. Gerade in ländlichen Regionen habe sich die Situation zu wenig verbessert, heißt es weiter.
Artenzählung
:Plus minus drei Millionen
In der Buchhaltung der Natur herrscht Durcheinander: Niemand kann sagen, wie viele Spezies es auf der Erde gibt. Oder auch nur, was mit dem Begriff eigentlich genau gemeint ist.
Wissenschaft
:Wie ein Darmbakterium zum Pesterreger wurde
Chicago (dpa) - Nur zwei kleine Änderungen im Erbgut haben aus einem relativ harmlosen Darmbakterium den gefährlichen Pesterreger gemacht. Das haben amerikanische Wissenschaftler anhand von genetischen Analysen und Versuchen mit Mäusen herausgefunden.
Zeitumstellung
:Was fange ich mit der Schaltsekunde an?
Börsen und Fluggesellschaften fürchten sie: In der Nacht zum Mittwoch werden die Uhren um eine Schaltsekunde zurückgestellt. Was kann dabei schiefgehen? Und lohnt sich der Aufwand überhaupt?
Technik
:Australischer Roboter soll Haus in zwei Tagen bauen
Perth (dpa) - Mit einem neu entwickelten Roboter will ein australisches Unternehmen den Häuserbau revolutionieren. Nach Angaben der Firma aus Perth braucht die Maschine namens "Hadrian" zwei Tage, um die Außenmauern eines Hauses zu bauen, berichtete das Onlineportal "PerthNow". Mit einem 28 Meter langen teleskopischen Arm verlegt der Roboter demnach rund 1000 Ziegelsteine pro Stunde. Der Vorgang verlaufe komplett automatisch und bedürfe keiner menschlichen Hilfe, schreibt das Portal. Innerhalb eines Jahres will das Unternehmen rund 150 Häuser bauen und die Baukosten so senken.
Technik
:Mini-PC und Haustürkamera - Neue Technik-Highlights
Blu-ray Player mit 3D- und 4K-Simulation
Zoologie
:Tiger = Tiger
Neun - oder zwei? Womöglich gibt es weniger Unterarten der Raubtiere, als bisher gedacht. Das könnte sie vor dem Tod bewahren.
Gefunden in
:natur 07/2015
Der Text stammt aus der Juli-Ausgabe von natur, dem Magazin für Natur, Umwelt und nachhaltiges Leben. Er erscheint hier in einer Kooperation. Mehr aktuelle Themen aus dem Heft 07/2015 auf natur.de...
Klimawandel
:Bremse für den Golfstrom
Eine wichtige Antriebskraft für die Meeresströmung, die das milde Klima nach Europa bringt, wird offenbar schwächer. Eine Ursache: Vor Grönland versinkt abgekühltes Wasser langsamer.
03:34
Neue Schutzhülle für Tschernobyl
:Ein Hightech-Gebäude wie eine Raumstation
Der Betonbunker um den havarierten Tschernobyl-Reaktor gilt als Notlösung. Jetzt wird für mehr als zwei Milliarden Euro eine Schutzhülle errichtet. Sie löst das Problem nicht.
Wissenschaft
:Nacht um eine Sekunde länger
Braunschweig (dpa) - Die Nacht auf Mittwoch (1.7.) ist eine Sekunde länger als gewöhnliche Nächte.
Wissenschaft
:Tanzen im selben Beat: Musik hat weltweit Grundlagen gemein
Tokio (dpa) - Was macht Musik aus, über alle Kulturen und Erdteile hinweg? Musik habe Eigenschaften, die weltweit und in allen Genres auftreten, berichtet eine Forschergruppe im Fachjournal "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS).
Explosion der Space-X-Rakete
:Am Rande der Leistungsfähigkeit
Zum dritten Mal ist der Versuch gescheitert, die Internationale Raumstation mit Fracht zu beliefern. Ist das Nasa-Konzept der Privatisierung zukunftsfähig?
Die Zahl
:1
Sekunde wird die Uhr am Mittwochmorgen zurückgestellt. Das ist nötig, weil sich die Erde immer langsamer dreht. Aber die Zukunft der Schaltsekunde ist ungewiss. Im November könnte sie abgeschafft werden.
Digitale Rekonstruktion des Forum Romanum
:Architektur der Macht
Facebook-Einladung zum Triumphzug? Wissenschaftler haben das Forum Romanum als 3-D-Modell für das Internet nachgebaut.
Technik
:Android-Alternativen belohnen Nutzer mit Rechten und Updates
Hannover/Berlin (dpa/tmn) - Ein Nachteil von Android ist die fehlende Möglichkeit, Apps Rechte zu entziehen. Entweder installiert man die jeweilige Anwendung und akzeptiert alle eingeforderten Rechte, oder man installiert die App eben gar nicht.
Verschlüsselungstechnologie
:Privatsphäre dank Quantenphysik
Google arbeitet daran, die NSA sowieso und auch deutsche Wissenschaftler: Auf Quantenphysik basierende Computer könnten die digitale Kommunikation revolutionieren. Ausgerechnet in Deutschland könnten die Mittel dafür aber knapp werden.
Raumfahrt
:Raumfrachter mit ISS-Nachschub explodiert nach dem Start
Cape Canaveral (dpa) - Zum dritten Mal innerhalb weniger Monate ist ein Versorgungsflug zur Internationalen Raumstation ISS gescheitert. Die Rakete, die den privaten Raumfrachter "Dragon" zur ISS bringen sollte, explodierte kurz nach dem Start vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral.
Raumfahrt
:Kein Nachschub für ISS: Rakete mit Raumfrachter an Bord explodiert
Cape Canaveral (dpa) - Zum dritten Mal innerhalb weniger Monate ist ein Versorgungsflug zur Internationalen Raumstation ISS gescheitert. Die Rakete, die den privaten Raumfrachter "Dragon" zur ISS bringen sollte, explodierte kurz nach dem Start vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral. Der Frachter zerbrach. Ersten Untersuchungen zufolge habe es einen "Überdruck in einem oberen Flüssigsauerstofftank" gegeben, erklärte die Betreiberfirma SpaceX. Die Nasa zeigte sich "enttäuscht". Die drei Astronauten an Bord der ISS seien aber sicher und hätten noch ausreichend Vorräte für mehrere Monate.
Biologie
:Die Schnüffelbienen
Insekten könnten Drogenhunde ersetzen. Sie lernen schneller als die Vierbeiner und lassen sich sogar auf neue Substanzen umschulen.
Raumfahrt
:Raumfrachter «Dragon» nach Start explodiert
Cape Canaveral (dpa) - Der private Frachter "Dragon" ist wenige Minuten nach dem Start zur Internationalen Raumstation ISS explodiert. "Etwas ist beim Start schief gelaufen", schrieb die US-Raumfahrtbehörde Nasa beim Kurznachrichtendienst Twitter.
Space X
:Rakete des Milliardärs Elon Musk explodiert beim Start
Wieder ein Unglück bei einem der privaten Versorgungsflüge zur Raumstation ISS: Noch sind die Raumfahrzeuge unbemannt, doch bereits ab 2017 sollten sie eigentlich auch Astronauten ins All bringen.
Wissenschaft
:Nur zwei statt neun Unterarten bei Tigern
Berlin (dpa) - Die meisten Unterarten des Tigers sind sich viel ähnlicher als bisher angenommen. Forscher empfehlen daher, die Tiere nur noch in zwei statt neun Unterarten einzuteilen.
Wissenschaft
:SPD: Bessere Perspektiven für Nachwuchswissenschaftler
Berlin (dpa) - Der Weg für eine bessere gesetzliche Absicherung der Karrierewege junger Wissenschaftler ist nach SPD-Angaben frei.
Paläontologie
:Fliegen lernen
Es ist immer noch ein Rätsel der Evolutionsgeschichte: Wie kam es, dass vor Millionen Jahren die ersten Dinosaurier den Luftraum eroberten und sich aus ihnen die Vögel entwickelten?
Geschichte
:Die Queen als mitfühlende Zuhörerin in Bergen-Belsen
Bergen-Belsen (dpa) - Als die Queen und ihr Mann Prinz Philip neben dem Jüdischen Mahnmal der Gedenkstätte Bergen-Belsen aus ihrem Geländewagen steigen, verstummt das Gedröhne eines Polizeihubschraubers. Vögel zwitschern und der Wind streicht sanft durch die Gräser.
Geschichte
:Was vom Queen-Besuch bleibt
Berlin (dpa) - Ob sich in ein paar Jahren jemand an die Diskussion um ein gewisses "Pferd in Royalblau" erinnern wird? Die britische Presse schrieb amüsiert bis pikiert über das Geschenk, das die Queen von Bundespräsident Joachim Gauck bekam.
SZ JetztLinguisten räumen mit Mythos auf
:Warum klingen manche Männer schwul?
"Der spricht voll schwul!" Diesen Satz hört man zwar manchmal, er ist aber Schwachsinn. In einer Kurzdoku erklären Linguisten warum.
Evolution
:Biologischer Fraßschutz
Zwischen Pflanze und Schmetterlingsraupen läuft ein evolutionäres Wettrüsten. Wann immer die Pflanze mehr Schutzstoffe produziert, finden die gefräßigen Insekten einen Weg, um der Abwehr zu entgehen.
Geschichte
:Queen Elizabeth II. beendet Staatsbesuch in Deutschland
Celle (dpa) - Königin Elizabeth II. hat ihren fünften Staatsbesuch in Deutschland beendet und den Rückflug nach Großbritannien angetreten. Ihr Geschäftsreisejet hob heute vom Militärflugplatz Celle-Wietzenbruch ab. Zuvor hatten mehrere hundert Schaulustige der Queen und Prinz Philip zum Abschied zugejubelt. Wie schon auf dem Hinflug wurde der "Queen Flight" im deutschen Luftraum von einer Ehrenformation der Luftwaffe begleitet. Die Queen und ihr Mann hatten vor dem Abflug das frühere Konzentrationslager Bergen-Belsen besucht.
Geschichte
:Queen setzt in Bergen-Belsen Zeichen gegen das Vergessen
Bergen-Belsen (dpa) - Mit dem Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belsen hat Queen Elizabeth II. ein Zeichen gegen das Vergessen gesetzt. In der niedersächsischen Gedenkstätte legte die Queen heute einen Kranz für die Opfer des Nationalsozialismus nieder. Außerdem sprach die 89-jährige Monarchin mit Holocaust-Überlebenden sowie mit britischen Veteranen, die an der Befreiung des Lagers beteiligt waren. Nach Angaben der britischen Botschaft war es der Wunsch der Königin, den Ort zu besuchen.
Wissenschaft
:Sterilisierte Fliegen aus Israel gegen Plage in Südeuropa
Sde Eliahu (dpa) - Rami Friedman nimmt vorsichtig einige hellbraune Fliegenlarven in die Hand. "Sie sehen aus wie Sesamkörner", sagt der Export-Manager der israelischen Firma BioBee lachend.
Technik
:Statistisches Bundesamt: Mobilfunkpreise sinken weiter
Frankfurt/Main (dpa) - Seit Telefónica mit der Marke O2 ankündigte, E-Plus kaufen zu wollen und zum größten Mobilfunker in Deutschland aufzusteigen, fürchteten Verbraucherschützer Preiserhöhungen. Doch die befürchteten Folgen sind bisher nicht eingetroffen..
Geschichte
:Queen besucht KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen
Bergen-Belsen (dpa) - Zum Abschluss ihres Deutschlandbesuchs reist Königin Elizabeth II. an diesem Freitag von Berlin nach Niedersachsen. Dort wird die Queen zum ersten Mal ein ehemaliges Konzentrationslager betreten.
Umwelt
:Es gibt noch Reserven - Wasser sparen im Haushalt
Berlin (dpa/tmn) - Wasser ist in Deutschland kein knappes Gut. Aber man sollte vernünftig damit umgehen - der Umwelt und dem Geldbeutel zuliebe. Gerade Trinkwasser ist wertvoll, betont Sebastian Schönauer vom Arbeitskreis Wasser beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Botanik
:Nicht von dieser Welt
Zehn Jahre lang hat die Fotografin Rachel Sussman uralte Pflanzen weltweit abgelichtet.
Technik
:Einheitliche Passwörter im Netz sind riskant
Bonn (dpa/tmn) - Bei vielen Onlinediensten meldet man sich mit seiner E-Mail-Adresse als Benutzername und einem Passwort an. Dabei sollte man aber keinesfalls für alle Nutzerkonten dasselbe Passwort verwenden.
Wissenschaft
:Riesengalaxie verschlingt kleinen Bruder
Garching (dpa) - Astronomen haben einen Fall von kosmischem Kannibalismus nachgewiesen: Die Riesengalaxie M87 im Sternbild Jungfrau hat sich in den vergangenen Milliarden Jahren eine kleinere Galaxie komplett einverleibt.
Geschichte
:Seehofer eckt mit Kritik an Gaucks Flüchtlingsappell an
Berlin/München (dpa) - CSU-Chef Horst Seehofer hat eine Äußerung von Bundespräsident Joachim Gauck zur Flüchtlingspolitik kritisiert und damit in Berlin einen Sturm der Empörung provoziert.
Umwelt
:Bundesamt: Hersteller sollen Lebensdauer von Elektrogeräten angeben
Berlin (dpa) - Elektrogeräte sollen nach dem Willen des Umweltbundesamts (UBA) eine Mindestlebensdauer-Kennzeichnung erhalten.
Erdbeben
:Chilenische Insel wächst in die Höhe
Schwere Erdbeben haben die Insel Santa Maria vor der Küste Chiles mehrere Meter in die Höhe gedrückt.
Geschichte
:Schau: Cranach der Jüngere erstmals im Mittelpunkt
Lutherstadt Wittenberg (dpa) - Es ist die Geschichte eines jahrhundertelang verkannten Sohnes, die in Wittenberg erzählt wird. Lucas Cranach der Jüngere (1515-1586) stand immer im Schatten seines Vaters. Der prägte das Bild des Reformators Martin Luther, mit dem ihn eine enge Freundschaft verband.
Wissenschaft
:Viele Eltern nehmen Kinderstress kaum wahr
Berlin (dpa) - Jedes sechste Kind und jeder fünfte Jugendliche in Deutschland leiden einer Studie zufolge unter deutlichem Stress - doch viele Eltern nehmen dies kaum wahr.
Technik
:Prost! Bierlandkarte weist den Weg zu Kleinbrauereien
Berlin (dpa) - Dass es hierzulande eine Unzahl kleiner und kleinster Brauereien gibt, ist ein offenes Geheimnis. Das eigentliche Problem ist, sie zu finden, wenn man sie nicht ohnehin schon kennt. Eine spezielle Karte kann helfen.
Paläobiologie
:Mehr Echse als Dino
Paläontologen haben bei Schwäbisch Hall das Fossil der ältesten Schildkröte der Welt gefunden. Die 240 Millionen Jahre alte Ur-Schildkröte ist ein Bindeglied zu den Echsen.
Technik
:Dateiformate im Browser umwandeln
Berlin (dpa) - Manchmal passt das Format einfach nicht: Man kann es nicht öffnen oder man weiß, dass derjenige, dem man es vielleicht schicken möchte, die Datei nicht öffnen kann. Dann schlägt eigentlich die Stunde von Konvertierungssoftware.
Technik
:App NINA warnt vor Unwettern und anderen Gefahren
Berlin (dpa) - Vor Orkanen, Starkregen, Hochwasser oder radioaktiven Unfällen können sich Nutzer von Android- und iOS-Geräten per App warnen lassen. Um mehr Menschen über Gefahrenlagen zu informieren, hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die NINA-App entwickeln lassen.
Technik
:Warentest: Gute Tablets gibt es schon ab 220 Euro
Berlin (dpa/tmn) - Gute Tablets mit mindestens 16 Gigabyte (GB) gibt es bereits ab 220 Euro - und das teils sogar mit Mobilfunkmodem. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in einer Preis-Leistungs-Analyse von 36 noch im Handel erhältlichen Tablets, darunter 17 neu getestete Geräte ("test" 7/15).
Technik
:Kompakte Digitalradios sind keine Klangwunder
Berlin (dpa/tmn) - Käufer eines DAB+-Digitalradios sollten nicht gleich beim erstbesten Gerät zuschlagen, sondern möglichst vergleichen und probehören. Denn gerade kompakte Geräte klingen eher dünn, wie die Stiftung Warentest bei einem Vergleich von 18 Digitalradios (davon 7 mit Internet) herausgefunden hat.
Älteste Lebewesen der Welt
:Tausend Jahre nichts passiert
Sie leben und leben: Die Fotografin Rachel Sussman hat sich auf die Suche gemacht nach Zeugen der Vergangenheit. Herausgekommen ist ein Porträt von verschollenen Orten und unbekannten Formen der Natur.