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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2013
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Die für die Jahreszeit übliche Belebung auf dem Arbeitsmarkt verzögert sich: Die schlechten Wetterbedingungen wirken sich vor allem auf die Bauwirtschaft aus und sorgen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit dafür, dass die Arbeitslosenzahl im März kaum zurückgegangen ist.
Exklusiv Eine S-Klasse zum Geburtstag, Geldumschläge für Regierungschefs: Schmiergelder waren bei Daimler lange üblich. Doch das war früher. Der externe Aufseher Louis Freeh sagt, der Autokonzern habe sich für viele Unternehmen zum Vorbild in Sachen Integrität entwickelt.
Exklusiv Es geht um die Grundsatzfrage, inwieweit Sport und Wirtschaft miteinander verquickt werden dürfen: Ein Gericht in Stuttgart wird Zahlungen an den Fußballklub VfL Wolfsburg vor Gericht aufarbeiten. Mitarbeitern von VW und Telekom wird Bestechung und Bestechlickeit vorgeworfen.
Alarmbereitschaft in Zypern: Bei der Öffnung der Banken am Mittag sollen Sicherheitskräfte Unruhen und Übergriffe verhindern. Um den Ansturm zu bewältigen, hat die Zentralbank in einem schwer bewachten Konvoi fünf Milliarden Euro Bargeld nach Nikosia liefern lassen.
Geheime Gespräche über Schokoriegel und Instant-Cappuccino: Das Bundeskartellamt hat gegen Nestlé eine Geldbuße verhängt. Das Unternehmen hatte sich den Ermittlern zufolge mit anderen Lebensmittelkonzernen abgesprochen.
Bilder Häusergerippe zeugen vom Wahn der Spekulanten und der Leere danach: Als die Immobilienblase in den USA platzte, knallte es in der Wüstenstadt Phoenix am lautesten. Während die Krise über die Börsen fegte, verkamen die neuen Bezirke zur Ödnis. Jetzt bauen sie wieder in Phoenix, wieder heißt die Frage: Ist der Boom für die einen die Blase der anderen?
Der Club der Staaten mit Bestnoten von Ratingagenturen ist seit der Finanzkrise schmal geworden: Nur noch wenige Länder dürfen sich mit dem elitären "AAA" schmücken. Der Bestand an sicheren Anlagen ist förmlich implodiert. Was machen jetzt die Anleger?
Schottlands Küste ist rau und schön. Ähnlich wie Donald Trump. Der hat dort einen Luxus-Golfplatz gebaut. Die schottische Regierung erlaubt nun Windturbinen an der Küste vor der Anlage. Trump und seine Golfer haben schlechte Aussichten - und nun sehr schlechte Laune.
Video Gefühlt wird die Einkommensschere in Deutschland immer größer. Stimmt aber nicht, sagen Statistiker. Trotzdem ist es in Ordnung, sich darüber aufzuregen.
Die russische Regierung hat die mächtige Rolle genossen, die dem Land im Fall Zypern international attestiert wurde. In Wahrheit aber ist Moskaus Interesse an einem stabilen Euro größer als das Streben nach Einfluss. Und wer hätte den Russen erklärt, dass man mit ihren Steuern ein Land rettet, in dem der Lebensstandard weit über ihrem eigenen liegt?
Große Namen wie Porsche oder Schlecker schrecken ihn nicht. Hans Richter gilt als einer der schärfsten Ermittler Deutschlands. Mit allen Mitteln des Rechts will er die Wirtschaft in Ordnung halten - seine Gegner sagen, er kennt nur Gut oder Böse.
Meinung Wenn ein Land umweltschädlich produziert oder zur Steueroase wird, schadet es damit der globalen Wirtschaft. Auf dem Weltsozialforum suchen Aktivisten nach Alternativen - und haben wichtige Ideen hervorgebracht, die Finanztransaktionsteuer etwa. Doch die Herausforderungen sind gewaltig.
Bevormunden große EU-Staaten die kleinen Finanzplätze? Nach den harten Auflagen für Zypern verbittet sich Luxemburgs Außenminister Asselborn eine Einmischung in das Geschäftsmodell seines Landes. Zudem warnt er Deutschland davor, dauerhaft von der Euro-Krise profitieren zu wollen.
Das ging schief. Die Solarbranche galt als große Hoffnung - doch nirgendwo verloren Anleger im vergangenen Jahr so viel Geld wie hier. Das zeigt eine Liste mit den 50 größten Kapitalvernichtern. Aber die Aktionäre sind noch auf anderes reingefallen.
Er hat Aktienkurse manipuliert und so Tausende Menschen um ihre Ersparnisse betrogen: Fünf Jahre nach dem Zusammenbruch des isländischen Finanzsektors kommt jetzt der frühere Chef der Kaupthing-Bank vor Gericht. Auch Mitarbeitern anderer Großbanken steht ein Prozess bevor.
Kein Grund für Masochismus: Bertelsmann wächst, allerdings vor allem wegen des Erfolgs der Erotikromane "50 Shades of grey". In anderen Konzernsparten knistert es weniger.
Die EZB liefert Hunderte Millionen in bar, die Polizei bastelt an Einsatzplänen: Zypern stellt sich auf einen Ansturm bei Öffnung der Banken ein. Die soll am Donnerstag erfolgen. Wie viel Geld werden wohlhabende Kunden verlieren?
"Lehrstück politischer Inkompetenz": Der neue Euro-Gruppen-Chef Dijsselbloem macht in einem Interview zu Zypern Anlegern in halb Europa Angst und löst einen Börseneinbruch aus. Jetzt will er alles nicht so gemeint haben - das englische Wort, um das es geht, kenne er gar nicht. Der Fall zeigt, welche Erschütterungen Worte in der Krise haben können - und wie schlecht Zyperns Geldgeber kommunizieren.
Der Goldhase von Lindt ist 60 Jahre alt und ein Verkaufsschlager: Im vergangenen Jahr wurden 150 Millionen Stück verkauft, dieses Jahr dürften es noch mehr sein. Deshalb entwarf der Schoko-Konzern einen goldenen Bären als weihnachtliches Pendant. Doch "Goldbären" gibt es schon - weshalb nun ein Rechtsstreit entflammt.
Was wären französische Sänger ohne Staatshilfe? Frankreich empfindet die geplante Freihandelszone zwischen Europa und den USA als Bedrohung für seine gut behütete Film-, Fernseh- und Musikindustrie. Und fordert Ausnahmen.
Boeings Pannenserie könnte bald beendet sein: Ein erster Testflug des Dreamliner mit umgebauten Batterien war erfolgreich. Jetzt muss das Unternehmen nur noch einen zweiten Test abwarten.
An diesem Mittwoch sollen die EADS-Aktionäre eine Ära beenden: Der Luft- und Raumfahrtkonzern will sich endlich vom Staatseinfluss befreien. EADS sei bald ein anderes Unternehmen, sagt Vorstandschef Enders. Doch bei den deutschen Mitarbeitern wächst die Sorge, dass die ganze Macht nach Frankreich wandert.
Das Hilfspaket ist geschnürt, Zypern scheint gerettet. Doch wenn die Banken in dieser Woche wieder öffnen, droht womöglich Chaos. Deshalb sollen alle Geldhäuser geschlossen bleiben. Der zyprische Präsident Anastasiadis kündigt Einschränkungen des Kapitalverkehrs an.
Die Arbeitslosigkeit steigt, viele verlieren den Großteil ihres Vermögens, erste Selbstmordversuche werden gemeldet: Für die Zyprer wird nichts mehr so sein, wie es einmal war. Aber auch für Europa bricht ein neues Zeitalter an - denn was in Zypern geschieht, hat es bisher in keinem anderen Land gegeben.
1987 brachte sie die Geldautomaten auf die Insel, am Ende hatte sie nicht mehr genug Cash, um die eigenen Maschinen zu befüllen: Die Traditionsbank Laiki wollte mit Zypern in die Zukunft und übernahm sich. Jetzt wird sie zerschlagen, Tausende Angestellte entlassen. Um das Geld russischer Investoren buhlen nun andere europäische Steueroasen. Es gibt ja genug.
Was in Westeuropa "Zypern-Hilfe" heißt, gilt in Moskau schlicht als Enteignung: Premierminister Medwedjew bedient sich in seiner Kritik lässig bei Lenin und Marx. Sein Chef Putin unterstützt die Einigung trotzdem - und lässt wieder mit Zypern verhandeln.
Video Trailer zur Sendung "Die größten Ernährungslügen". Die ganze Sendung läuft am Montag, dem 25. März, um 21 Uhr im NDR-Fernsehen.
Eine Bank vor der Abwicklung, Entlassungen und reichlich Chaos: Das zehn Milliarden schwere Hilfspaket hat Zypern vor der Pleite gerettet, doch nun fangen für viele die Probleme erst an. Was dem Land und den Menschen in den kommenden Wochen bevorsteht.
Nach Meinung vieler Regierungen ist Fracking die Lösung der Energie-Probleme. Einer neuen Studie zufolge zögert die Fördermethode das Ende von Öl und Gas jedoch nur um wenige Jahre hinaus.
Meinung Es ist ein herber Schlag für Bankeigentümer und Investoren: Ihr Geld wird nun zur Lösung der Finanzkrise in Zypern verwendet. Das ist gerecht, denn diejenigen, die am meisten profitiert haben, müssen nun auch Verantwortung übernehmen. Und doch: Das ganze Land wird leiden. Bislang hat der Euro den Zyprern nur Ärger gebracht.
Da wird eine Bank gleich ganz zerschlagen, die andere gestutzt und erstmals verlieren in der EU Sparer Geld - doch zumindest außerhalb Zyperns überwiegt Zufriedenheit. Der deutsche Finanzminister Schäuble jedenfalls lobt den gefundenen Kompromiss. Eine Sorge bleibt: Was passiert, wenn nun die Banken wieder öffnen?
Juweliere, Luxushotels, Spielcasinos: Der türkische Teil Zyperns profitierte stets vom Geld der Gäste aus dem reichen Süden. Jetzt steht der Norden mit seiner Lira plötzlich stärker da - doch die Kunden bleiben aus.
Ein zehn Milliarden Euro schweres Hilfsprogramm soll Zypern aus der Krise helfen. Dafür wird das Land seine zweitgrößte Bank sofort abwickeln. Großanleger müssen sich auf Verluste einstellen, Sparkonten mit geringeren Guthaben werden hingegen nicht angetastet. Die wichtigsten Punkte des Rettungspakets.
Exklusiv Besser als Economy, aber noch nicht ganz Business: Die Lufthansa plant eine neue Sitzplatz-Kategorie in ihren Flugzeugen. Konzernchef Christoph Franz bestätigt im SZ-Interview den Abgang von Personalvorstand Lauer, den geplanten Kauf der belgischen Airline Brussels und erklärt, warum der Flughafen Berlin-Tegel unbedingt geschlossen werden sollte.
Rettung ohne Zwangsabgabe: Die zyprische Regierung hat sich mit der Euro-Gruppe über das Rettungspaket für den vom Bankrott bedrohten Staat geeinigt. Zypern will die beiden größten Banken des Landes drastisch verkleinern und so den benötigten Eigenanteil auftreiben. Ungeschoren kommen Bankguthaben über 100.000 Euro dennoch nicht davon.
Zyperns Präsident Anastasiades ringt in Brüssel um die Zukunft seines Landes. Gelingt keine Einigung über das Hilfspaket, dann droht Zypern am Dienstag der Bankrott. Das entscheidende Treffen mit den Finanzministern der Euro-Länder verzögert sich bis in die Nacht. Besonders umstritten ist die Frage, wie Zypern den Eigenanteil an den notwendigen Rettungsmilliarden aufbringen kann.
Gemeinsam wollten die beiden Reedereien der Branchenkrise trotzen. Doch der Zusammenschluss ist nun vom Tisch. Zu unterschiedlich waren die Vorstellungen der Eigentümer.
Die beiden größten Banken Zyperns greifen zu drastischen Maßnahmen. Bankkunden können nur noch 100, beziehungsweise 120 Euro täglich abheben - und das auch nur am Bankautomaten..
Bis Montag müssen die zyprische Regierung und die EU eine Lösung zur Rettung finden, sonst droht dem Land die Zahlungsunfähigkeit. Doch die Verhandlungen der Euro-Finanzminister starten mit Verzögerung. Und noch bevor das Hilfspaket verabschiedet ist, könnte es überholt sein: Aus Kreisen der Troika heißt es, die bislang kalkulierten 17 Milliarden Euro könnten nicht reichen.
Für Michael Dell steht viel auf dem Spiel: Der Gründer des einst größten Computerherstellers der Welt will sein Lebenswerk retten. Dafür muss er das Unternehmen von der Börse nehmen. Doch nun könnten zwei berüchtigte Finanzinvestoren seine Pläne durchkreuzen.
Beide Co-Chefs der Deutschen Bank sind gleich viel wert, daran will Deutschlands größtes Geldhaus keine Zweifel aufkommen lassen. Deshalb sollen Jürgen Fitschen und Anshu Jain auch gleich viel verdienen. Auch wenn der Investmentbanker dafür auf seinen Bonus verzichten muss.
Die Zeit wird knapp. Die zyprische Regierung sucht nach Lösungen, um das Land vor der Pleite zu bewahren. Die Ideen aus Nikosia begeistern deutsche Politiker jedoch wenig, eine Zustimmung im Bundestag ist fraglich.
Der Energiegipfel ist gescheitert, das Problem der steigenden Kosten aber bleibt. Jetzt schließt sich Bayerns Ministerpräsident Seehofer einer Forderung von SPD und Grünen an: Er verlangt eine Senkung der Stromsteuern - und geht damit auf Konfrontationskurs zu Kanzlerin Merkel.
Meinung Spanier und Italiener sind viel reicher als die Helfer im Norden. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der europäischen Notenbanken. Es ist eine ehrliche Debatte nötig, wer wie viel zur Rettung der Währungsunion bezahlen sollte. Ohne deutschen Schaum vor dem Mund - und ohne südeuropäische Ausflüchte.
Erst verworfen, jetzt wird sie wohl doch kommen: Laut Medienberichten hat sich Zypern mit der Euro-Gruppe auf eine Sonderabgabe auf Bankguthaben geeinigt. Die Kunden der Bank of Cyprus sollen demnach 20 Prozent ihres dort lagernden Vermögens abtreten müssen. Die Gespräche zur Rettung des Landes sind nach Angaben der Regierung in Nikosia in einer "heiklen Phase".
Video Ein Hacker brachte es ans Licht: Vertreter einiger der reichsten deutschen Familien sollen Firmen im Steuerparadies Panama halten, darunter die Industriellen Porsche, Piëch oder Quandt. Doch wie genau funktioniert das System? Und fürchten die Betroffenen jetzt Konsequenzen?
Von einer Einigung sind Verdi und die Lufthansa in ihren Tarifverhandlungen weit entfernt. Weitere Warnstreiks sind deshalb wahrscheinlich. Für die Osterzeit müssen sich Reisende jedoch keine Sorgen machen.
Meinung Erst haben sich die verschiedenen Regierungen Zyperns verantwortungslos verhalten, nun wartet die Insel mit einem unseriösen Plan auf: einem Fonds, der mit dem Kapital von Rentenkasse oder Kirche gefüllt ist. Europas Regierungen müssen diese Mogelpackung ablehnen.
Deutschlands oberster Lebensmittelkontrolleur Martin Müller ist alarmiert: Betrügereien mit Lebensmitteln nehmen immer mehr zu. Er fordert radikale Reformen, mehr Personal für die Aufsicht und härtere Strafen.
Solidaritätsfonds, Kontrolle des Kapitalverkehrs und die Abwicklung einer angeschlagenen Bank: Mit diesen Maßnahmen möchte das zyprische Parlament einen Teil des nötigen Eigenanteils für das Hilfspaket der Eurogruppe aufbringen. Doch auch die Zwangsabgabe auf Sparguthaben ist weiter im Gespräch - und könnte noch höher ausfallen, als bisher geplant.