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Archiv für Ressort Wirtschaft - April 2013

243 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft

Absturz des Dax Sensibelchen an der Börse

"Flashcrash" nennt sich das, wenn der Dax abstürzt. Warum passierte das? Weil die Anleger nervös waren. Vor allem aber, weil die Computerprogramme an der Börse immer sensibler werden. Von Markus Zydra, Frankfurt

Fahrzeugindustrie in der Euro-Krise Autoland Deutschland rostet

Meinung In der Euro-Krise kaufen so wenig Deutsche wie seit 20 Jahren einen neuen Wagen. Auch prestigeträchtige Autos sind gefährdet. Die Hersteller sind ratlos. Ein Kommentar von Thomas Fromm

Angeschlagener Autohersteller Bochumer Opel-Werk schließt 2014

Das Ende von Opel in Bochum ist besiegelt: Der Sanierungsplan war im März gescheitert, nun schließt das Werk mit mehr als 3000 Beschäftigten bereits 2014. Wohin dann die Produktion des Zafira wandert, ist unklar.

Deutsche Konjunktur Wirtschaftsforscher sehen zögerliche Erholung

Das Comeback lässt noch auf sich warten: Die deutsche Wirtschaft wird dieses Jahr um 0,8 Prozent wachsen, prognostizieren Forscher. Für das kommende Jahr sind sie aber optimistischer.

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Deutscher Leitindex Dax bricht innerhalb von Minuten ein

Flash Crash an Europas Börsen: Am Mittwochmorgen brach der Dax und andere Börsen innerhalb kürzester Zeit ein. Der deutsche Leitindex fiel auf den niedrigsten Stand seit Dezember. Schon spekulieren die Börsianer über mögliche Ursachen des mysteriösen Einbruchs.

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Streit über Sparpolitik Forscher attackieren goldene Schuldenregel

Steckt der Staat mit mehr als 90 Prozent seiner Wirtschaftsleistung in den Miesen, wird's gefährlich: So lautete bislang das Mantra der Ökonomen. Politiker in ganz Europa drücken deshalb schmerzhafte Einsparungen durch. Doch nun zweifeln Volkswirte die 90-Prozent Grenze an - auch wegen eines peinlichen Excel-Fehlers.

Wirtschaftskriminalität USA gehen mit Kriegsgesetz gegen Banken vor

Nach fünf Jahren verjähren in den USA Verdachtsfälle von Wirtschaftskriminalität - eigentlich. Nun fand die amerikanische Justiz einen Weg, um Banken auch später noch vor Gericht bringen zu können.

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Pkw-Markt unter Druck Auto-Zulassungen gehen dramatisch zurück

Die Deutschen lassen immer öfter das Auto stehen - und zwar beim Händler. Auch in den anderen europäischen Ländern schrumpft der Markt rapide. Das liegt nicht nur an der Krise auf dem Kontinent. Das Auto als Statussymbol hat ausgedient.

Forderung nach Lohnerhöhung Bundesweite Warnstreiks bei der Post

Zwei Verhandlungsrunden blieben ergebnislos, nun wird bei der Post gestreikt. Bundesweit werden Briefe und Pakete liegen bleiben. Es geht um mehr Lohn für mehr als 100.000 Tarifbeschäftigte.

Thyssen-Krupp Aufräumen vor dem großen Ärger

Meinung Es ist das letzte Mittel, wenn nichts anderes mehr geht. Thyssen-Krupp bietet allen Mitarbeitern, die Korruptionsfälle melden, eine Amnestie an. Dies zeigt: Offenbar vermutet man im Konzern noch viele weitere gesetzwidrige Vorfälle. Von Caspar Busse

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Emissionshandel Desaster für den Klimaschutz in Europa

Meinung Das wichtigste Instrument für den Klimaschutz ist unbrauchbar geworden. Die EU will den Emissionshandel nicht regulieren. Und Kanzlerin Merkel lässt zu, dass Deutschland bei diesem Thema in Brüssel stumm bleibt. Vom Willen, alles dafür zu tun, um künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu erhalten, ist nichts mehr übrig. Ein Kommentar von Cerstin Gammelin, Brüssel

Nach Skandalen Thyssen-Krupp bietet Angestellten Amnestie an

Der Stahlkonzern Thyssen-Krupp sucht die Whistleblower - und bietet ihnen Amnestie an. Vom Schienenkartell bis zum Autoblechkartell ließ sich das Unternehmen einiges zu Schulden kommen. Jetzt sollen Mitarbeiter illegale Absprachen melden. Dafür drohen ihnen dann keine Konsequenzen - zumindest nicht von Seiten des Unternehmens. Von Caspar Busse und Klaus Ott

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Geheime Konten deutscher Kunden Steuerfahnder ermitteln gegen Schweizer Banken

Neben den Kunden geraten auch die Geldhäuser ins Visier der Ermittler: Mitarbeiter der Credit Suisse und anderer Banken stehen im Verdacht, ihren Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben. Wegen der Steuer-CD wird es in Deutschland weitere Razzien geben. Von Klaus Ott

Frau im Bundesrat Video
Summa summarum zur Frauenförderung Bloß keine starre Quote

Video Gut, dass Frauen in Unternehmen stärker gefördert werden sollen. Weniger gut, dass der Staat dafür eine starre Regel einführen will. Warum die Quote in einer sozialen Marktwirtschaft unsinnig ist - die Analyse im Videoblog. Von Marc Beise

Weltwirtschaft IWF fordert "aggressive Geldpolitik" in Europa

Die Europäische Zentralbank muss ein größeres Risiko eingehen, mahnt der Internationale Währungsfonds. Denn der Ausblick für die Euro-Zone ist düster: Italien, Spanien und sogar Frankreich werden dem IWF zufolge in der Rezession steckenbleiben.

Ermittlungen gegen Monte dei Paschi Italiens Finanzpolizei friert Milliarden ein

Dunkle Geschäfte haben der ältesten Bank der Welt hohe Verluste eingebrockt, dabei steckt die Monte dei Paschi schon tief in den Schulden. In die Affäre ist auch die japanische Bank Nomura verwickelt - dort haben Italiens Fahnder nun zugeschlagen.

Aus für Reform des Emissionshandels Herber Rückschlag für Europas Klimapolitik

Das Europaparlament sollte den Emissionshandel retten - doch die Abgeordneten lehnen es mehrheitlich ab, die Zertifikate zu verknappen. Nun können Unternehmen weiterhin zum Spottpreis die Umwelt verschmutzen.

Steuerhinterziehung CD-Kauf löst bundesweite Razzien aus

Rheinland-Pfalz hat eine Steuer-CD mit Zehntausenden Einträgen gekauft. Betroffen sind Kunden Schweizer Großbanken. Die Zahl der Fälle ist nach SZ-Informationen so groß, dass die Steuerfahnder in den kommenden Tagen für weitere Durchsuchungen ausrücken werden.

Neue Regeln für Finanzbranche Europäisches Parlament deckelt Banker-Boni

Friss die Hälfte: Das Europaparlament hat beschlossen, dass Boni für Banker nur noch maximal 50 Prozent von deren Einkommen ausmachen dürfen. So soll die Finanzbranche daran gehindert werden, die Wirtschaft erneut an den Abgrund zu spekulieren. Die Bankenlobby ist dieses Mal gescheitert.

Vermessung des Wohlstands Ein Wachstum an Einsicht - immerhin

Wie viel Wachstum verträgt unser Planet? So grundsätzlichen Fragen zur Zukunft des Wohlstands ging der Bundestag nach. Das Ergebnis ist ein 957 Seiten langer Bericht - und ein Wohlstandsindikator, der künftig Bildung, Treibhausgase und Artenvielfalt messen soll. Von Michael Bauchmüller, Berlin

Markt von Shanghai
Wirtschaftswachstum in China Weniger Schnaps, mehr Sorgen

Wenn die Wirtschaft mit an der Flasche hängt: Weil der neue chinesische Staatspräsident Xi Jinping seinen Beamten Enthaltsamkeit und weniger Banketts verordnet hat, verlangsamt sich das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft. Das zeigt, wie fragil das chinesische Wachstumsmodell ist. Von Marcel Grzanna, Shanghai

Goldbarren
Gold als Kapitalanlage Geld der Pessimisten

Ein Krisenmetall, das von seinem Mythos lebt: Gold ist unproduktives Kapital, das schwer im Tresor liegt und sich nicht verzinst. Die Hoffnung der Anleger trügt, mit Gold ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. Denn beim ungleichen Kampf mit Spekulanten können kleine Privatanleger oft nur den Kürzeren ziehen. Ein Kommentar von Silvia Liebrich

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Deutsche Bank Jain und Fitschen verdienen je 4,8 Millionen Euro

Einbuße trotz Aufstieg: Deutsche-Bank-Boss Anshu Jain verdiente 2012 wie sein Co-Chef Fitschen 4,8 Millionen Euro - mehr als vier Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Der Geschäftsbericht des Geldhauses zeigt auch, wie viel mehr Kasse Investmentbanker im Vergleich zu Angestellten am Schalter machen.

Bankpleite Lehman-Gläubiger bekommen womöglich Geld komplett zurück

Die Pleite der US-Bank Lehman Brothers hatte 2008 an den Finanzmärkten schwere Verwerfungen ausgelöst. Zumindest die Gläubiger des europäischen Zweigs der Bank können nun darauf hoffen, ihr Geld im besten Fall vollständig zurückzubekommen. Deutsche Privatanleger haben davon wohl nichts.

Schuldenkrise Troika segnet Milliarden-Tranche für Griechenland ab

Die Troika ist zufrieden mit der Umsetzung der Sparmaßnahmen in Griechenland. Das Land in der Krise kann damit mit der Auszahlung von 2,8 Milliarden Euro beginnen. Nicht zufrieden sind die Geldgeber dagegen mit Portugal. Troika-Vertreter sind zurück in Lissabon.

Zweitgrößte Volkswirtschaft Chinas Wachstum schrumpft

Viele wollten glauben, dass Chinas Wirtschaft ewig so weiterwächst. Sie werden enttäuscht: Das Wachstum ist zu Beginn des Jahres auf 7,7 Prozent gesunken. Die Schulden der Chinesen machen mittlerweile auch der Weltbank Sorgen.

Untersuchung gegen Siemens Büßen in Griechenland

Siemens hat früher kräftig in Griechenland geschmiert, um an lohnende Aufträge zu kommen. Jetzt wurden der frühere Konzern-Chef von Pierer und weitere Ex-Vorstände nach Athen vorgeladen. Dabei sollte eigentlich schon alles erledigt sein. Denn in Deutschland haben die Chefs längst zahlen müssen. Von Klaus Ott, München, und Tasos Telloglou, Athen

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Russische Investoren Zyprer werden für nur drei Millionen Euro

Auf Druck der Geldgeber schröpft Zyperns Regierung russische Investoren auf der Insel. Um sie nicht zu vergraulen, bietet Präsident Anastasiadis ihnen an, leichter an die Staatsbürgerschaft zu kommen.

DIW-Chef Fratzscher "Deutschland spart zu viel"

Exklusiv Mehr Geld für Bildung, Infrastruktur und Energie - wenn Deutschland in zehn Jahren gut dastehen wolle, müsse es jetzt etwas tun, sagt Wirtschaftsforscher Fratzscher im SZ-Interview. Deshalb schlägt er einen Investitionspakt vor.

Drogeriekonzern Müller Mit Wetten gegen den Franken verzockt

Das Duell mit Anton Schlecker hat er gewonnen, trotzdem muss Erwin Müller kämpfen: Der Drogeriemarktchef hat viel Geld verloren, hohe Schulden belasten das Unternehmen. Wie konnte es so weit kommen? Von Max Hägler, Stuttgart, und Silvia Liebrich

Paul Hogan mit Ehefrau Linda
Steueroasen Crocodile Dundee im Offshore-Dschungel

Das ist kein Offshore-Trust, DAS ist ein Offshore-Trust - der sich allerdings als Rohrkrepierer herausstellt: Der Schauspieler Paul Hogan wollte sein Geld in Steueroasen parken. Jetzt kommt er nicht mehr an seine 34 Millionen Dollar auf einem Konto in der Schweiz heran. Von François Pilet, SonntagsZeitung

Karl-Heinz Grasser und Porsche
VIP-Konditionen für Karl-Heinz Grasser Beachtliche Nähe zwischen Porsche und Politik

Ein Sittengemälde von Politik und Wirtschaft: Karl-Heinz Grasser war Finanzminister Österreichs - und fuhr gerne Sportwagen. Seine Steuerakte zeigt, wie ihm Porsche ein Auto zu Sonderkonditionen überließ. "Durchaus branchenüblich" sei das, lässt der ehemalige Porsche-Chef Wiedeking dazu ausrichten. Von Max Hägler und Klaus Ott

EU-Finanzminister in Dublin Appetit auf das Geld der Steuerflüchtlinge

Die EU-Finanzminister machen ernst mit ihrem Kampf gegen Steueroasen. Deutschland und die anderen "Großen" schmieden auf dem Ministertreffen in Dublin eine Allianz. Sie wollen endlich alle Einkünfte aus den betroffenen Ländern besteuern. Die nächsten Staaten im Fokus heißen: Schweiz, Monaco, Andorra, San Marino. Von Cerstin Gammelin, Dublin

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Winklevoss-Zwillinge investieren in Bitcoins Millionenschwere USB-Sticks in Schließfächern

Sie verklagten Facebook-Chef Zuckerberg, ruderten dann bei Olympia, jetzt spekulieren sie mit der digitalen Währung Bitcoins: Die Winklevoss-Zwillinge sind zurück. Und sie haben Millionen mitgebracht. Von Varinia Bernau

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Kampf gegen Finanzkrisen Schäuble will Staaten doppelt für Banken zahlen lassen

Geht es nach Wolfgang Schäuble, werden die nächsten Banken-Rettungen ganz anders verlaufen. Auf einem Ministertreffen in Dublin fordert er: Staaten sollten erst einmal selbst Geld in marode Geldhäuser pumpen, bevor sie Hilfe vom deutschen Steuerzahler bekommen. Zypern bekommt überraschend die Erlaubnis, mit Hilfskrediten Banken zu stützen.

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Offshore-Leaks Warum illegal werden muss, was nicht legitim ist

Die Offshore-Leaks empören die deutsche Öffentlichkeit. Das zeigt: Auch legale Steuer-Schlupflöcher sind mittlerweile nicht mehr gesellschaftlich akzeptiert. Die Politik kann nun einen Weg finden, damit das Illegitime auch tatsächlich illegal wird. Ein Kommentar von Bastian Obermayer

Julia Roberts für Lancome
Irreführende Werbung der Kosmetikindustrie Schluss mit Ultra-Miracle-Straffeffekt-Extensions

Können Wimpern mit ein bisschen Farbe tatsächlich "um 60 Prozent verlängert" werden? Dürfen Promis für Anzeigenkampagnen bis zur Unkenntlichkeit retuschiert werden? Nach Tabak- und Lebensmittelindustrie knöpft sich die EU jetzt die Kosmetikfirmen vor - und will gegen Werbeflunkerei vorgehen. Von Angelika Slavik

Deutsche Bank Drei Neue für den Aufsichtsrat

Exklusiv Das Kontrollgremium der Deutschen Bank soll neues Personal bekommen. Neben dem Juristen Georg Thoma und EX-UBS-Finanzchef John Cryan ist auch eine prominente Frau für einen Platz im Aufsichtsrat vorgesehen: die Amerikanerin Dina Dublon.

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Pläne von EU-Kommissar Barnier Reiche Sparer sollen bei Banken-Pleiten haften

Exklusiv Der ESM und die Steuerzahler sollen in Zukunft die "allerletzte Rückfallposition" sein. EU-Kommissar Barnier plant von 2015 an, zunächst Aktionäre, Investoren und Anleger mit Guthaben von mehr als 100.000 Euro zur Rettung von Banken heranzuziehen. Von Cerstin Gammelin und Claus Hulverscheidt

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Flughafen BER Mehdorns Sprint

Der Brandschutz ist mangelhaft, das Licht lässt sich nicht ausschalten: Um den Flughafen auf Vordermann zu bringen, will Geschäftsführer Hartmut Mehdorn Spezialisten gewinnen, die ein "Beschleunigungsprogramm" auf den Weg bringen. Das Team ist fast komplett - nur eine Frau fehlt dem Flughafen-Chef noch. Von Constanze von Bullion, Berlin

FBI KPMG verpixelt
Ermittlungen gegen KPMG-Chef Insider-Tipps gegen Rolex, Bruce Springsteen und 50.000 Dollar

Der Juwelenhändler und ein Partner des Wirtschaftsprüfers KPMG: Sie kennen sich aus dem Country Club, spielen Golf und tauschen geheime Informationen gegen Geldtüten. Ein florierendes Geschäft - bis US-Börsenaufsicht und FBI den beiden auf die Spur kommen. Von Nikolaus Piper, New York

Bankenrettung Wer zockt, muss zahlen

Meinung Irische, griechische, spanische Banken - sie alle wurden mit dem Geld der europäischen Steuerzahler gerettet. Seit der Krise in Zypern ist damit Schluss, nun werden Aktionäre und Investoren zur Kasse gebeten. Wer mit Bankgeschäften Geld verdienen will, muss jetzt auch für die Risiken zahlen. Ein Kommentar von Cerstin Gammelin, Brüssel

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Nach hohen Spekulationsverlusten JP Morgan macht Rekordgewinn

Der skrupellose "Wal"-Trader verschluckte Milliarden Dollar, doch nun fährt die Großbank JP Morgan mehr Profit ein als jemals zuvor: fast sieben Milliarden Dollar allein im ersten Quartal. Die Investmentbanker liefern wieder.

Notkredite später zurückzahlen Irland und Portugal bekommen sieben Jahre mehr Zeit

Die Krise hat die beiden Länder im Griff - nun bekommen Irland und Portugal deutlich mehr Zeit, um die Notkredite an die Euro-Partner zurückzuzahlen. Das soll die Reformen für die Menschen erträglicher machen. Über den nächsten Kandidaten für Hilfen wollen die Geldgeber lieber nicht reden.

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Energie Stromanbieter Flexstrom ist insolvent

500.000 Kunden sind betroffen: Der Stromanbieter Flexstrom hat Insolvenz angemeldet - er hat nach eigenen Angaben 100 Millionen Euro Schulden. Der Konzern gibt seinen Kunden die Schuld.

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Fehler in Sondermünze für James Joyce Ein "that" zu viel

Einen großen Schriftsteller zu ehren war das Ziel. Das Ergebnis ist eine große Peinlichkeit. Die irische Zentralbank ließ eine Sondermünze für James Joyce prägen. Doch dummerweise hat die einen Fehler. Die Erklärung der Bank kann man kreativ nennen - oder unverschämt. Von Antonie Rietzschel

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Vereinbarung der Euro-Finanzminister Brüssel verschreibt Zypern Schocktherapie

Privatisierungen, Bankenzerschlagung, höhere Steuern: In Dublin segnen die EU-Finanzminister die Vereinbarung für Zypern ab. Nur ihr Gold will die Zentralbank des Landes wohl vorerst nicht antasten. Der Preis für die Radikalkur wird ein dramatischer Einbruch der Wirtschaft sein. Was der geteilten Insel bevorsteht.

Finanzkrise Zypern lockert Kapitalkontrollen

Sie sollten verhindern, dass Bewohner und Anleger in Panik Geld außer Landes schaffen - nun hat die Regierung Zyperns die Kapitalkontrollen gelockert. Die EU-Finanzminister beschäftigen sich bei ihrem Treffen in Dublin bereits mit den nächsten Krisenkandidaten.

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Monopoly Das Antispiel

Reich werden, ohne an die Gesellschaft zu denken - kein zweites Spiel stellt den Kapitalismus so gut dar, wie Monopoly. Doch die Erfinder hatten eigentlich etwas ganz anderes damit vor. Von Benedikt Sarreiter

Jain und Fitschen, die beiden CEOs der Deutsche Bank AG bei der Hauptversammlung
Außerordentliche Hauptversammlung der Deutschen Bank Teure Pflicht ohne Kür

Auf Hauptversammlungen wird eigentlich das Management hart angegangen. Nicht so heute bei der Deutschen Bank: Die Aktionäre schimpften auf die "Privatfehde der Kirch-Anwälte", die die Veranstaltung nötig gemacht hatte. Die eine oder andere Frage nach Steueroasen und der geschönten Bilanz stellten sie dann doch noch. Von Andrea Rexer, Frankfurt