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Archiv für Ressort Wirtschaft - Januar 2012
221 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Tsunami in Japan, Erdbeben in Neuseeland: Nie waren die Schäden durch Naturkatastrophen so groß wie 2011. Zwar treten sie statistisch so extrem nur einmal in 1000 Jahren auf - doch der Klimawandel könnte dafür sorgen, dass diese Rechnung bald nicht mehr stimmt.
So günstige Konditionen wie der Bundespräsident? Das hätten andere Kunden der BW-Bank auch gerne - bekommen werden sie die wohl nicht. Der Imageschaden für das Finanzinstitut wächst und wächst.
Video Christian Wulff hat das Amt als solches beschädigt - der Zeitpunkt seines Rücktritts ist gekommen. Die Systemfrage darf man deshalb aber nicht stellen. Deutschland braucht einen Bundespräsidenten.
Die US-Notenbank Fed will künftig mehr über ihre Ziele verraten. Mit seine Vorstoß für mehr Transparenz geht Fed-Chef Ben Bernanke einen vollkommen anderen Weg als sein legendärer Vorgänger Alan Greenspan, der die Märkte absichtlich im Unwissen ließ. Und er verfolgt noch ein weiteres Ziel.
Der Giftskandal im Amazonas-Gebiet kommt dem Ölmulti Chevron teuer: Ein Gericht in Ecuador verurteilt den Ölkonzern wegen Umweltverschmutzung zu Schadenersatz - und verdoppelt die Summe auf 18 Milliarden Dollar, weil der Ölkonzern zu stur war, sich zu entschuldigen. Es ist nicht das einzige Desaster für das Unternehmen auf dem Kontinent.
Wer als Arbeitsloser einen Job ausschlägt, kann schnell ohne Arbeitslosengeld I dastehen. Im vergangenen Jahr nutzten die Behörden diese Sanktion deutlich häufiger als zuvor.
Der Machtkampf in Frankfurt ist zu Ende: Die EZB besetzt wichtige Positionen im Direktorium neu. Chefvolkswirt wird der Belgier Praet - dabei hatten sich sowohl der Deutsche Asmussen als auch der Franzose Cœuré Hoffnungen gemacht. Warum ist diese Personalie so wesentlich für den Euro? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Eigenes Personal ist auf Dauer zu teuer: Die Lufthansa will erstmals Leiharbeiter in der Kabine einsetzen. Für Maschinen, die derzeit an dem neuen Flughafen in Berlin stationiert werden, stellt ein Personaldienstleister rund 200 Stewards und Stewardessen ein.
Weil sie einen Konflikt zwischen Deutschland und Frankreich fürchtete, hat sich die Europäische Zentralbank auf einen neutralen Kandidaten geeinigt: Der Belgier Peter Praet wird Chefvolkswirt der EZB. Favoriten waren der Deutsche Jörg Asmussen und der Franzose Benoit Coeure.
Mehr Jobs mitten in der Krise: 2011 waren in Deutschland im Schnitt weniger als drei Millionen Menschen arbeitslos. Niedriger war die Arbeitslosenquote zuletzt 1991. Auch der für die Jahreszeit übliche Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Dezember fällt geringer aus als in den Vorjahren.
Das Schreiben verunsichert viele Empfänger: In einem Brief droht die Finanzagentur des Bundes Hunderttausenden Anlegern damit, ihr Konto bei der Agentur zur kündigen. Begründung: Es entspreche nicht dem Geldwäschegesetz. Viele Kontoinhaber reagieren empört - und müssen jetzt handeln.
Es war eine der größten Umweltkatastrophen in der Geschichte der USA: Knapp zwei Jahre nach der Explosion der Bohrinsel Deepwater Horizon im Golf von Mexiko hat der britische Ölmulti BP seinen damaligen US-Partner Halliburton erneut auf Schadenersatz verklagt. Es geht um Milliarden.
Es geht um Macht und um nationale Eitelkeiten: An diesem Dienstag berät das Direktorium der Europäischen Zentralbank über die Ernennung eines neuen Chefvolkswirts. Gute Chancen auf diese Position hat der Deutsche Jörg Asmussen, doch ein Franzose könnte ihm in die Quere kommen.
Meinung Weil Politiker beim Autobauer Volkswagen im Aufsichtsrat sitzen, ist der Weg offen für faule Kompromisse, Gegengeschäfte und Kungeleien. Bundespräsident Wulffs anrüchiger Kredit zeigt: Das VW-Gesetz muss weg.
Exklusiv BMW hat keine Angst vor einer Krise: Der Autohersteller will weiter kräftig investieren - in Deutschland, aber auch im Ausland. Man müsse "dort produzieren, wo das Wachstum stattfindet", sagt BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner der "Süddeutschen Zeitung". Einige Standorte würden bereits geprüft.
Sechs Prozent? Acht Prozent? Oder doch noch mehr? Das Defizit im spanischen Haushalt ist weit größer als bislang prognostiziert. Die neue Regierung will nun sparen und Steuern erhöhen. Im Wahlkampf hatte das Ministerpräsident Rajoy noch ausgeschlossen.
Nachspiel vor Gericht: Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat Anklage gegen sechs ehemalige Vorstandsmitglieder der vom Staat geretteten HSH Nordbank erhoben. Sie sollen die Bank durch dubiose Finanztransaktionen in Schieflage gebracht haben.
Der wirtschaftliche Aufschwung hat den deutschen Jobmarkt beflügelt. In Deutschland arbeiten so viele Menschen wie noch nie. Und sie konsumieren kräftig: Der Handel meldet Rekordumsätze.
Zu viele Betten, zu teure Strukturen: Der Chef der größten Krankenkasse Barmer GEK, Christoph Straub, hat sich für eine Schließung von Kliniken ausgesprochen - das System sei "veraltet". Um teure Krankenhausplätze einzusparen sollten Behandlungen häufiger ambulant erfolgen.
Große institutionelle Anleger sind schwer erbost über die missglückte Attacke von Porsche auf Volkswagen im Jahr 2008. Sie fordern von Porsche zwei Milliarden Euro Schadenersatz. Der Sportwagenhersteller hält die Vorwürfe für "unbegründet" - doch eine Fusion mit VW rückt in weite Ferne.
Venezuela muss zahlen: Weil das südamerikanische Land mehrere Ölfelder verstaatlichte, hat der US-Energiekonzern Exxon geklagt. Jetzt erhält das Unternehmen mehr als 900 Millionen Dollar Entschädigung - ein Bruchteil der geforderten Summe.