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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2011
1842 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Die Explosion der Bohrinsel Deepwater Horizon am 20. April 2010 war das "schlimmste Umweltdesaster" aller Zeiten in den USA. Auf den ersten Blick scheint es fast glimpflich verlaufen zu sein. Doch der Eindruck täuscht.
Die neue Atomstrategie der Bundesregierung bringt den mächtigen RWE-Boss Jürgen Großmann in die Bedrängnis: Im Konzern wächst die Kritik, Aktionäre rebellieren - und mögliche Nachfolger positionieren sich schon. Hält Großmann durch?
Bilder Als im Golf von Mexiko Millionen Liter Öl auslaufen, sind Kameras ganz dicht dabei. Sie dokumentieren die wahrscheinlich schlimmste Umweltkatastrophe der Geschichte der USA - und schaffen eine seltsame Ästhetik.
Super-Nanny, Kult-Mutti und Beinahe-Bundespräsidentin: Ursula von der Leyen ist eine Meisterin der Selbstdarstellung und setzt vor allem eines auf die politische Agenda: sich selbst. Eines ihrer größten Projekte jedoch - das Bildungspaket - könnte zum Flop werden.
Der Energieversorger EnBW gilt als Atomkonzern par excellence, denn er bezieht die Hälfte seines Stroms aus Kernkraftwerken. Künftig soll er nun von einer früheren Parteichefin der Grünen kontrolliert werden.
Pietro Ferrero stirbt bei einem Unfall in Südafrika. Er hat den gleichnamigen Süßwarenkonzern aus Alba mit seinem Bruder gelenkt. Die Macht aber hat sein Vater.
Bilder Es war das größte Fiasko in der Geschichte der USA: Vor einem Jahr explodierte die Ölplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko. Monatelang strömten Millionen Liter Öl ins Meer. Wie groß die Schäden sind, ist bis heute unklar. Die Ölpest in Bildern.
So viele Strafen wie noch nie: Die Arbeitsagenturen haben im vergangenen Jahr gegen mehr als 800.000 Hartz-IV-Empfänger Sanktionen verhängt - auch die Höhe der Strafen stieg. Was steckt dahinter?
Ein-Euro-Jobs haben ein mieses Image - und taugen trotzdem etwas. Wenn Ursula von der Leyen nun die Regeln verschärft, leidet nur eine Gruppe: die der Langzeitarbeitslosen, die staatliche Hilfe besonders nötig haben.
Das Ende eines angeblichen Erfolgsprojektes: Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen will die Zuschüsse für staatlich geförderte Stellen drastisch senken - damit dürfte die Zahl der Ein-Euro-Jobs massiv sinken. Städte und Sozialverbände sind empört.
Spannungen und Machtkämpfe: Wer Chef von 30.000 Mitarbeitern ist, muss etwas von Streitkultur verstehen. Drogerieketten-König Dirk Roßmann über Psychotrainings und unanständige Preise.
Viel genutzt, stark kritisiert: Mit Ein-Euro-Jobs können sich Arbeitslose etwas dazuverdienen. Das Arbeitsministerium plant Veränderungen, die die Maßnahmen quasi abschaffen könnten.
Der größte Autohersteller der Welt kommt nach dem verheerenden Erdbeben in Japan langsam auf die Füße. Fünf Wochen nach der Katastrophe sind alle inländischen Werke wieder in Betrieb - aber nur bei halber Kraft, denn viele Zulieferer liegen noch am Boden.
Welche Kosten kommen bei einem schnellen Atomausstieg auf die Verbraucher zu? Experten halten die Warnungen der Atomkonzerne vor exorbitant steigenden Strompreisen für übertrieben. Höchstens 240 Euro pro Jahr müsse ein durchschnittlicher vierköpfiger Haushalt mehr bezahlen.
Bilder Coole Tools für helle Köpfe: Es gibt unzählige kleine Anwendungen im Internet, die das Arbeiten leichter machen - und die nicht installiert werden müssen. Zehn Dienste, die jeder kennen sollte.
"Es gibt keine Denkverbote": Verkehrsminister Ramsauer bestreitet zwar, dass es konkrete Pläne für die Einführung einer Pkw-Maut gebe. Doch er räumt Gedankenspiele ein, die die Einträglichkeit einer neuen elektronischen Vignette beziffern.
Deutschland muss sich vor den G-20-Staaten für seine hohen Handelsüberschüsse rechtfertigen. Kritiker sehen darin eine Ursache für globale Ungleichgewichte.
Als einziger Atomkonzern klagt RWE gegen die Zwangsabschaltung seines Meilers Biblis. Jetzt könnte auch innerhalb des Unternehmens Kritik an dieser Strategie laut werden: Denn internen Berechnungen zufolge könnte der Konzern langfristig von der Energiewende profitieren.
Als Griechenland am Abgrund stand, half die Staatengemeinschaft eilig aus, um den Euro vor dem Zerfall zu bewahren. Doch ein Schuldenschnitt ist jetzt die einzig vernünftige Lösung.
Sein Konzern ist abhängig von der Kernenergie wie kein anderer - und jetzt muss er in Baden-Württemberg auch noch mit einem grünen Ministerpräsidenten klarkommen: EnBW-Chef Hans-Peter Villis steht seit der Reaktorkatastrophe in Japan massiv unter Druck. Der Atom-Manager über die Folgen von Fukushima, die Energiewende und seine Zukunft.
Was kostet die Energiewende? Immer neue Zahlen verunsichern die Deutschen. Dahinter steckt Kalkül, sagt Greenpeace-Expertin Anike Peters. Dabei werde es vor allem dann richtig teuer, wenn Deutschland nicht aus der Kernenergie aussteige.
Sieben Arbeiter waren 2007 bei einem Feuer im Turiner ThyssenKrupp-Werk ums Leben gekommen. Nun hat ein italienisches Gericht den deutschen Firmenleiter wegen Totschlags mit bedingtem Vorsatz verurteilt.
Durchbruch im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn: Nach zähem Ringen einigt sich das Unternehmen mit der Lokführergewerkschaft GDL auf eine Anhebung der Gehälter um zwei Prozent.
Projektname ICx: Die Deutsche Bahn bestellt bis zu 300 neue Fernzüge bei Siemens. Damit sollen endlich alle technischen Probleme des Staatskonzerns der Vergangenheit angehören.
Die Drogeriekette dm wächst fast zweistellig und pirscht sich an Marktführer Schlecker heran. Außerdem: Im Mai soll es weniger als drei Millionen Arbeitslose geben. Und: Siemens investiert in Indien. Das Wichtigste in Kürze.
Video Evakuiert oder im eigenen Haus gefangen: Wer nahe Fukushima-1 wohnte, hat kein normales Leben mehr. AKW-Betreiber Tepco will nun für kurzfristige Lebenshaltungskosten der Geschädigten aufkommen.
Den Aktionären des Bezahlsenders Sky reißt langsam der Geduldsfaden: Bei der Hauptversammlung des Unternehmens machten sie ihrem Ärger Luft, weil der Unternehmenschef Sullivan nach wie vor nicht sagt, wann er Geld verdienen will.
Die Regierung hat ein erstes Konzept für den Energieumstieg erarbeitet - nach SZ-Informationen würden Bürger und Unternehmen dadurch erheblich belastet.
Der Atomausstieg soll kommen, doch wie er organisiert werden könnte, wird von Managern und Politikern nicht beantwortet. Wertvolle Zeit vergeht, in der Alternativen gefördert werden könnten - und am Ende gehen womöglich die Lampen aus.
AKW-Betreiber Tepco gerät immer stärker unter Druck: Noch ist das ganze Ausmaß der Zerstörung im havarierten Atomkraftwerk Fukushima gar nicht bekannt, da sichert der Konzern notgedrungen erste Schadenersatzzahlungen zu. Die Tepco-Aktie fällt ins Bodenlose.
Google verfehlt im ersten Quartal die Erwartungen der Experten. Der Grund: Der Suchmaschinenbetreiber ist äußerst spendabel. Jede Menge Geld geht für Einstellungen und Gehaltserhöhungen drauf.
Die Dynamik der chinesischen Volkswirtschaft ist ungebrochen. Im ersten Quartal wuchs sie um knapp zehn Prozent - die Verbraucherpreise legten allerdings ebenfalls gewaltig zu.
Das Ende einer Ära: 2018 ist definitiv Schluss mit dem Steinkohlebergbau in Deutschland. Das hat das Parlament beschlossen - gegen den Widerstand des Zechenstandorts Nordrhein-Westfalen.
Bahnmanager hatten Siemens wegen technischer Pannen bei ICE-Zügen immer wieder kritisiert. Dennoch hat das deutsche Unternehmen nun offenbar den Zuschlag zum Bau einer neuen Fernzuggeneration erhalten.
Die Zahl der Arbeitslosen fällt, die Einkommen steigen und die Konjunktur brummt - Wirtschaftsminister Brüderle gibt sich glücklich. Jetzt hebt er die Prognose für das Wachstum im laufenden Jahr an.
Zucker wird rationiert - zumindest in manchen Filialen von Lidl und Kaufland. Außerdem: Ein Unbekannter behauptet, den Kurznachrichtendienst Twitter mitgegründet zu haben. Und BP hat Mühe, das Russland-Geschäft auszubauen. Das Wichtigste in Kürze.
Hat das Kartellamt jedes Augenmaß verloren?Behördenchef Andreas Mundt wehrt sich, die Maximierung von Strafen sei nicht sein Ziel. Außerdem äußert sich der Wettbewerbshüter über die steigende Zahl von Firmenehen und die Benzinpreise.
Springer verrät das Gehalt von Vorstandschef Döpfner eigentlich nicht. Doch nach SZ-Informationen erhält er höhere Bezüge als der bestbezahlte Boss eines Dax-Konzerns. Das ganz große Geschäft macht er aber mit Springer-Aktien.
Im Prozess gegen Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff müssen die Kläger nachbessern. Außerdem: Waschpulverhersteller erhalten harte Kartellstrafen. Das Wichtigste in Kürze.
Bei der Deutschen Bahn steht der Tarifkonflikt mit den Lokführern vor der Einigung, nicht so allerdings bei den Privatbahnen. Die Antwort der Gewerkschaft: neue Streiks.
Japans Regierung hat ihre Wirtschaftsprognose erstmals seit sechs Monaten nach unten korrigiert. Auch der Autohersteller Toyota kämpft mit den Folgen der Katastrophe. Unterdessen schwanken in Tokio erneut die Häuser.
Bahnchef Rüdiger Grube kommt mit Krisen gut klar. Normalerweise. Doch wenn er jetzt betont, dass er an dem Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 festhält, dann wird man den Eindruck nicht los, dass sich da gerade einer selbst Mut zuspricht.
Trotz der zugesagten Notkredite hat Griechenland große Probleme, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Davon sind auch deutsche Unternehmen betroffen. Insgesamt geht es um viele Milliarden Euro.
Vor ein paar Jahren war Deutschland noch der kranke Mann Europas. Jetzt ist die Bundesrepublik die Wirtschaftslokomotive. Der Aufschwung läuft außerdem besonders gut in Schwellenländern wie China.
Video Mit seinen Boklok-Fertighäusern wollte Ikea den deutschen Markt aufrollen. Dummerweise fielen sie bei einer Überprüfung durch. Jetzt startet Ikea einen neuen Versuch. Bei der Stiftung Warentest ist man irritiert.
Die E10-Umstellung sorgt schon wieder für Verdruss. Normales Superbenzin ist jetzt zwar wieder zu bekommen, doch es ist häufig genauso teuer wie das qualitativ höherwertige Super Plus.
Aus Angst vor Schäden meiden deutsche Autofahrer den neuen Kraftstoff. Dabei ist nach allen Erkenntnissen bisher kein einziges Auto liegengeblieben. Entwarnung will aber dennoch niemand geben.
Der mächtigste Stromverband des Landes tritt jetzt für den beschleunigten Atomausstieg ein. Das ist ungefähr so, als würde der ADAC für ein Verbot großer Limousinen eintreten. Die Kehrtwende hat eine Menge mit Chefin Hildegard Müller zu tun - die bestens vertraut ist mit Kanzlerin Merkel.
Der Preis für Baumwolle steigt wie nie zuvor - deswegen säen Bauern lieber die lukrative Naturfaser, statt Nahrungsmittel anzubauen. Das könnte die Hungerkrise verschärfen - aber auch afrikanischen Kleinbauern helfen.
Die schöne Lena-Werbewelt von Opel ist nur Schein. Die Realität ist knallhart: Milliardenverluste und Jobstreichungen. Der neue Opel-Chef Stracke hat die allerletzte Chance, den Konzern vor dem Schrottplatz zu bewahren.