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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2011
1842 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Bilder Wie lautet nur der richtige Name für ein Potenzmittel, ein Möbelhaus oder einen Energiekonzern? Früher verewigten sich oftmals die Firmengründer, mittlerweile werden Kunstwörter immer beliebter. Die Ursprünge von Unternehmens- und Markennamen - ein Überblick in Bildern.
Deal mit dem weltgrößten Erdgasförderer: Das Energieunternehmen RWE schließt eine Partnerschaft mit Gazprom ab und darf nun exklusiv mit den Russen verhandeln. Zugleich verkauft RWE sein Stromnetz an Finanzinvestoren.
Bilder Mit den Rechten am Filmklassiker "La Strada" begann die Karriere von Leo Kirch - später stieg er zu einem der mächtigsten Medienmänner der Republik auf. Das Leben des schillernden Unternehmers und Kohl-Freundes
Er war einer der mächtigsten Menschen der Medienwelt, aus dem Nichts hatte er einen der größten Film- und Fernsehkonzerne Europas aufgebaut: Der Unternehmer Leo Kirch ist im Alter von 84 Jahren gestorben.
Behandlung in der Grauzone: Öffentliche Helios-Kliniken schröpfen angeblich Privatpatienten mit einem Trick - indem sie einfach einzelne Stationen zur Privatklinik erklären. Alles legal, sagen die Gerichte.
Meinung Ein radikaler Schlussstrich kann Europas Schuldenkrise nicht lösen. Zwar ist Griechenland ohne teilweisen Schuldenerlass nicht zu retten. Noch ist es dafür aber zu früh - die Konsequenzen einer Staatspleite wären verheerend. Europa muss Zeit gewinnen und Panik vermeiden. Dafür braucht es eine straffe politische Führung. Doch genau die fehlt.
Das nächste Kapitel in der Korruptionsaffäre Ferrostaal: Dem Bericht einer Anwaltskanzlei zufolge sind beim Handelskonzern weltweit 336 Millionen Euro in dunkle Kanäle geflossen - auch ein Vertreter von Gaddafis Regime soll geschmiert worden sein. Dafür will der Aufsichtsrat mehrere Ex-Manager zur Rechenschaft ziehen - sie sollen für die entstandenen Schäden haften.
Großbritannien wehrte sich gegen Rupert Murdoch - und der Medienmogul hat reagiert. Sein Medienkonzern News Corp. lässt die Hände vom britischen Sender BSkyB. Beeinflusst haben die Entscheidung vor allem die britische Politik und Öffentlichkeit - jetzt feiern sie Murdochs Rückzug.
Eigentlich soll das Geld aus dem Klimafonds ja helfen, die Umwelt zu schonen. Aber jetzt will die Bundesregierung damit ausgerechnet den Bau neuer Kohlekraftwerke fördern - dabei gelten die doch als echte Klimakiller.
Rupert Murdoch ringt um seine Macht auf Großbritanniens Medienmarkt: Nach dem Skandal um die Abhöraktionen seines Boulevardblatts "News of the World" streut eine andere Murdoch-Zeitung das Gerücht, er wolle alle seine britischen Zeitungen verkaufen. Will er damit seinen großen Fernsehdeal retten, der auf der Kippe steht?
Der Atomausstieg wird aufgeweicht: Seit der Katastrophe von Fukushima sind sieben Atomkraftwerke abgeschaltet. Nun soll nach Einschätzung der Bundesnetzagentur eines wieder ans Netz gehen - als Reserve-Reaktor. Deutschland droht sonst eine Lücke bei der Stromversorgung.
Die Aktie der Unicredit wurde am Dienstag zeitweise vom Handel ausgesetzt, italienische Bankaktien verloren in den letzten Tagen massiv: Genau heute musste sich der italienische Staat neues Geld leihen - und das hat überraschend gut geklappt.
Gigantischer Einbruch: Nach dem Abhörskandal ist der Wert von Murdochs Firma News Corp. eingestürzt. Großinvestoren beschimpfen Murdoch: Er hätte die illegalen Praktiken seiner Skandalzeitung seit Jahren unterbinden können. Stattdessen habe er sich an der Firma bedient wie an einer Bonbondose.
Angelika Damman ist nicht wegen einer kleinen Flugaffäre als Personalchefin bei SAP zurückgetreten. Sie eckte oft mit ihrem harschen Ton bei den Softwareentwicklern an.
Der Atomausstieg kam schnell - zu schnell für die Energiebranche. Die ist jetzt gespalten: Die Stadtwerke wollen Zuschüsse für den Bau neuer Kraftwerke haben und gehen damit auf Konfrontationskurs zu den Atomkonzernen. Der Machtkampf im Stromsektor ist voll entbrannt.
Im internationalen Vergleich fallen deutsche Medienkonzerne immer weiter zurück, nur Bertelsmann kann noch mit den großen Playern mithalten. Die Hauptrolle in der weltweiten Medienlandschaft spielt nicht mehr Walt Disney, sondern ein anderer US-Konzern.
Eine ganze Zeitung plattmachen, um den Konzern zu retten: Murdochs Plan nach dem Skandal um das Revolverblatt "News of the World" scheint nicht aufzugehen. Denn die Politik will nun die eigentlich schon sicher geglaubte Übernahme von BSkyB vereiteln.
Die Bahn rüstet auf bei der Jagd gegen Metalldiebe: Tausendfach verschwinden Schienen, Züge verspäten sich deswegen oder fallen gleich ganz aus. Die Zahl der Fälle nimmt zu, deswegen will die Bahn die Schienen künftig besser schützen - mit einer unsichtbaren Markierung.
Erstmals könnte sich ein russischer Großinvestor in einen Dax-Konzern einkaufen: Nach dem erzwungenen Ausstieg aus der Atomenergie will RWE-Chef Jürgen Großmann sein Unternehmen umbauen und sucht finanzkräftige Partner. Womöglich wird einer von ihnen Gazprom sein.
Nun ist geschehen, was nicht hätte geschehen dürfen: Italien gerät in den Griff der Euro-Krise. Dabei war klar, dass mit seinen 1,8 Billionen Euro Schulden und der großen wirtschaftlichen Bedeutung das Land eine Pandorabüchse ist.
Decknamen, geheime Tipps, konspirative Mails: Unter dem Ex-Chef Matthias Mitscherlich ging es bei Ferrostaal zu wie im billigen Agentenfilm. Welche Schuld er an der Korruptionsaffäre trägt, soll jetzt die Staatsanwaltschaft klären.
Ein Jahr nach der Ölpest will der britische Ölkonzern BP künftige Schadenersatzforderungen nicht mehr bezahlen: Die Natur und die Wirtschaft hätten sich von der Katastrophe ausreichend erholt, so der Konzern.
Die einzige Frau im Vorstand des Software-Konzerns SAP verlässt das Unternehmen. Zuvor hatten Arbeitnehmervertreter Angelika Dammann heftig kritisiert: Sie solle darauf bestanden haben, für Heimflüge am Wochenende dauerhaft einen Firmenjet zu nutzen.
Beim Umbau der Warenhauskette will der neue Chef Andrew Jennings keine Filialen schließen - und die Mitarbeiter müssen nicht mit weiteren Einschnitten rechnen. Aber wie will er Karstadt retten?
Der britische Abhörskandal trifft auch Medienmogul Rupert Murdoch: Englands Wutbürger rufen Anzeigenkunden zum Boykott seiner Zeitung "News of the World" auf, Investoren bekommen Angst - und Politiker wollen Murdochs wichtigsten Deal in Großbritannien doch noch aufhalten.
Video Immer mehr Unternehmer machen gegen den Euro mobil. Michael Hüther, Direktor des Institutes der deutschen Wirtschaft, kann sich da nur wundern. Im Video erklärt er, warum.
Korruption zugunsten des Fußballvereins VfL Wolfsburg? Die Staatsanwaltschaft in Stuttgart plant eine Anklage wegen Geschäften zwischen Volkswagen und der Deutschen Telekom.
Sogar Dax-Manager mussten in den Krisenjahren leicht zurückstecken. Aber das ist vorbei: Deutschlands Topmanager verdienen wieder so gut, als wäre nichts gewesen. Der bestbezahlte Vorstand Deutschlands ist VW-Chef Winterkorn - doch er ist nicht der Einzige, der fast zehn Millionen Euro kassiert.
Die Mittelstandsbank IKB war das erste deutsche Opfer der Finanzkrise. Zehn Milliarden Euro verschlang ihre Rettung. Noch immer ist sie abhängig von staatlichen Milliarden-Garantien. Nun steht das Finanzinstitut offenbar vor dem Verkauf an die französische Bank BNP Paribas.
Den Nebenbuhler bei Wikipedia entfernen - dafür muss ein französisches Unternehmen nun Strafe zahlen. In der Online-Enzyklopädie gelistet zu sein, ist wertvolle Werbung. Auch in Deutschland klicken sich Wettbewerbshüter durch Wikipedia.
Die Energiewende ist beschlossen, acht Atommeiler sind abgeschaltet: Aber was passiert, wenn der Strom fehlt? Die Bundesnetzagentur wappnet sich für den Ernstfall: Sie ermittelt deutschlandweit Kraftwerksreserven, um bei einem Engpass schnell reagieren zu können.
iPhones importieren, weiterverkaufen, illegal Umsatzsteuer abkassieren: Um 13 Millionen Euro sollen mehrere Händler den Fiskus bei einem "Karussellgeschäft" geprellt haben. Polizei, BKA und Steuerfahndung haben nun im ganzen Land mehr als hundert Büros und Wohnungen durchsucht.
China will Rohstoffe wie Zink und Magnesium nicht rausrücken - dabei braucht die Welt sie, um Autos und Kühlschränke zu bauen. So geht es nicht, urteilt jetzt die Welthandelsorganisation. Ist das auch ein Präzedenzfall für die heißbegehrten Seltenen Erden?
Ist der Euro-Rettungsschirm verfassungswidrig? Bei der ersten Verhandlung über diese Frage deutet sich an, dass die Richter eine stärkere Beteiligung des Bundestags an solchen Entscheidungen verlangen werden. Doch zugleich muss die Kläger-Gruppe um Peter Gauweiler einen entscheidenden Rückschlag hinnehmen.
Die Telekom macht gerade vor, wie man mit einer Frauenquote der Sache der Frau schadet. Die Konzerne jagen sich gegenseitig die wenigen geeigneten Kandidatinnen ab oder nehmen wie Daimler eine Frau, die keine Ahnung von Wirtschaft hat. Warum Hektik bei der Suche nach weiblichen Führungskräften schadet.
Bilder Die Telekom prescht vor und führt eine Frauenquote in der Chefetage ein. Einige Frauen haben es bereits in Führungspositionen von Dax-Unternehmen geschafft.
Milliarden-Zahlungen an Griechenland stoppen - das fordern der CSU-Abgeordnete Gauweiler und Juristen vor dem Bundesverfassungsgericht. Finanzminister Schäuble sieht sie im Unrecht und hält bei der Anhörung in Karlsruhe dagegen.
Keine Milliarden mehr für Griechenland? Der CSU-Abgeordnete Gauweiler, Juristen und Industrievertreter klagen vor dem Bundesverfassungsgericht, das für heute zur Anhörung geladen hat. Dauerhilfen für klamme Euro-Staaten verstoßen nach Meinung der Kritiker gegen die EU-Verträge und das Grundgesetz. Wie Karlsruhe entscheiden könnte - ein Überblick.
Steigende Preise, geringe Rentenanpassungen, wachsender Niedriglohnsektor: Die Altersarmut wird langfristig steigen - immer mehr ältere Menschen werden auf Sozialleistungen angewiesen sein. Das geht aus zwei Papieren des Arbeitsministeriums hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegen. Politiker streiten darüber, wie das Problem in den Griff zu bekommen ist.
Paul Kirchhof will das deutsche Steuersystem mit einer für alle gleichen Flat Tax vereinfachen. Ursprünglich war die Idee hinter dieser Steuer, den Staat auszuhungern. Solche marktradikalen Konzepte sind von gestern - denn nur mit einer progressiven Einkommensteuer kann man die Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern der Gesellschaft verkleinern. Und die Steuerschlupflöcher für die Reichen kann man auch ohne Flat Tax stopfen.
Die Schlüsselindustrie wird ihrem Namen gerecht: Die Autobranche steuert 2011 auf ein Rekordjahr zu. Größte Stütze ist der Export - das schafft Jobs. Das Kraftfahrt-Bundesamt hat nachgezählt, welche Marken dieses Jahr bislang am meisten verkauft wurden.
Bilder Das war's mit der Eigenständigkeit: Der deutsche Industriegigant MAN gehört künftig zum großen VW-Konzern. Es ist ein Schicksal, das schon viele Traditionsunternehmen getroffen hat - manche leben aber immerhin als Marke weiter. Deutsche Wirtschaftsgeschichte in Bildern.
Gerhard Schröder arbeitet für Gazprom, Joschka Fischer als Berater für BMW - und was macht Edmund Stoiber? Weitgehend unbeachtet ist auch Bayerns früherer Ministerpräsident ein gefragter Mann der Privatwirtschaft. Sein neuestes Engagement birgt Brisanz.
"Mehr als zufrieden": Die Wolfsburger haben sich die Mehrheit am Lkw-Konzern MAN gesichert. VW will aus MAN und der schwedischen VW-Tochter Scania eine Lkw-Allianz schmieden.
Monatelang gilt Axel Weber als Favorit für die Nachfolge von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Nach dessen Wechsel zum Schweizer Konkurrenten UBS sind die Frankfurter konsterniert. Ein Schuldiger für die Misere ist schon gefunden.
Schwere Zeiten für die Wirtschaftslobby: Die vermeintliche Wunschkoalition aus Union und Liberalen macht vieles nicht so, wie es der BDI gerne hätte. Präsident Hans-Peter Keitel über sein Verhältnis zur Regierung, die anhaltende Skepsis bezüglich der Grünen - und die Frage, ob die FDP ihren Ruf als Steuersenkungspartei aufs Spiel setzt.
Nur weg hier: Jeder führende Homo oeconomicus, der mit Obama in Washingtons Hallen der Macht eingezogen war, hat inzwischen das Weite gesucht. Jetzt sehnt auch noch US-Finanzminister Geithner öffentlich das Ende seiner bisherhigen Laufbahn herbei - und offenbart ein seltsames Amtsverständnis.
US-Finanzminister Timothy Geithner ist der letzte von Obamas ursprünglichen Wirtschaftsberatern. Jetzt will auch er sich zurückziehen - sollten die Verhandlungen um die Schuldengrenze scheitern.
Der Online-Dienst will die Werbeeinnahmen für sich allein - und sperrt Zusatzprogramme aus, mit dem die Nutzer auf den Dienst zugreifen können. Deswegen ermittelt nun die US-Wettbewerbsbehörde.
Niederlage für Google: Der Internetriese wollte sich aus den Überresten des ehemaligen Handy-Konzerns Nortel viele wertvolle Patente sichern. Doch den Zuschlag erhielten nun andere Firmen. Eine große Allianz aus Apple, Microsoft, Sony, Ericsson und RIM stach Googles Angebot um mehrere Milliarden aus.