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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2011
1842 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Im Streit mit der Bundesregierung um die Kosten des Atommausstiegs kündigt Eon-Vorstandschef Teyssen im Interview mit der SZ Milliardenforderungen an: "Wir müssen entschädigt werden. Dafür schaffen wir mit der Verfassungsklage die Grundlage."
Die Staatsanwaltschaft hat nach SZ-Informationen Anklage wegen Korruption bei einem Geschäft zwischen VW und der Deutschen Telekom erhoben. Bei dem Deal hätten demnach mehrere Millionen für den Volkswagen-Werksklub VfL Wolfsburg abfallen sollen.
Video Den Auftakt für die globalen Proteste von Kapitalismuskritikern haben Demonstranten Asien und Australien gemacht.
Video "Wir haben eine gemeinsame Position zwischen Deutschland und Frankreich", sagte Finanzminister Wolfgang Schäuble am Freitag nach einem Treffen mit Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy.
Erst warf VW dem Partner Suzuki Vertragsbruch vor. Jetzt greifen die Japaner an. Um Autos geht es hier schon lange nicht mehr. Die Beschreibung einer mittlerweile völlig verkorksten Partnerschaft.
Video Anleger fassen wieder Mut und setzen auf Aktien. Der Dax hat ein wenig zulegen können. Dennoch beschäftigt die Eurokrise weiterhin die Börsianer.
Das deutsche Gesundheitswesen hat ein Luxusproblem: zu viel Geld. Krankenversicherungen und Gesundheitsfonds verzeichnen Überschüsse von 16 Milliarden Euro. Aber wohin damit? Die Summe könnte dazu dienen, die Sparauflagen für Kassen und Ärzte zu lockern, Mitgliedsbeiträge zu senken oder für eine weniger rosige Zukunft zu sparen. Doch jedes Szenario hat Haken.
Die Slowakei stimmt zu - na und? Der Euro-Rettungsschirm hat nicht nur einen komplizierten Namen, sondern ist auch kompliziert konstruiert. Doch letztlich hängt alles an zwei Ländern: Deutschland und Frankreich. Sollte eines von ihnen sein Spitzen-Rating AAA verlieren, ist der Rettungsfonds am Ende. Und um das zu verhindern, muss sich die Bundesregierung nun auf bittere Kompromisse einlassen.
Das wird teuer: Die Energiewende treibt nach Meinung von Experten die Strompreise um bis zu fünf Cent pro Kilowattstunde nach oben - doch die Regierung relativiert das Problem noch.
Video Nach Ansicht der führenden Wirtschaftsforscher geht in Deutschland das "Jobwunder" auf dem Arbeitsmarkt weiter. Zudem können Arbeitnehmer laut dem Herbstgutachten mit einem kräftigen Lohnplus rechnen.
Wer trägt die Verantwortung für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko? Eine US-Behörde hat den BP-Konzern und seine Partner Halliburton und Transocean für schuldig erklärt, vor der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" massiv gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen zu haben. Dabei sind die Konzerne bereits damit beschäftigt, sich gegenseitig zu verklagen.
Ein Hamburger mit Pommes und Salat vernichtet mehr als drei Quadratmeter Regenwald. Ohne es zu merken, tragen auch deutsche Verbraucher zum Raubbau in Südamerika bei - genau wie ihre Hunde und Katzen.
Schnee in der Themse: Sogar der Fluss ist schon verunreinigt vom Kokain, mit dem Londons Banker versuchen, Druck und Ängste zu bekämpfen. Auch zu Alkohol greifen sie immer häufiger, denn die Krise bedroht ihren Luxus-Lebensstil.
Europa braucht einen radikalen Schritt, um die Euro-Krise zu überwinden: Die Staaten müssen eine unauflösliche Währungs- und Haftungsgemeinschaft bilden und eine gemeinsame Wirtschaftsregierung einführen - nach dem Vorbild des deutschen Länderfinanzausgleichs. Ohne eine ehrliche Transferunion zerfällt Europa in nationale Egoismen.
Die Tarifparteien haben das befürchtete Chaos im deutschen Flugverkehr in letzter Minute abgewendet. Die Deutsche Flugsicherung einigte sich mit der Lotsengewerkschaft in einem Vermittlungsgespräch auf einen neuen Tarifvertrag. Hunderttausenden Reisenden bleibt damit ein Streik erspart.
Video Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hält neben anderen Schritten auch eine Änderung der europäischen Verträge zur Lösung der aktuellen Schuldenkrise im Euro-Raum für nötig.
Wie kommen die Deutschen durch die Euro-Krise? Wirtschaftsforscher sagen, dass die Bundesrepublik im nächsten Jahr wachsen könnte - aber nur noch leicht. Die Stimmung ist schlecht, viele Unternehmen bangen schon jetzt um ihr Geschäft.
Video Die Gewerkschaft der Fluglotsen GdF hat sich am frühen Mittwochaben mit der Deutschen Flugsicherung (DFS) auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt.
Straßen, Gebäude, Universität - der russische Milliardär Viktor Vekselberg plant das Mammut-Projekt Skolkowo, eine ganze Stadt auf der grünen Wiese. Welche Konsequenzen der geplante Wechsel von Medwedjew zu Putin für das Projekt hat und welche Rolle der Freistatt Bayern spielt.
Die EU-Kommissare planen den ganz großen Wurf. Sie wollen eine neue Ära der europäischen Agrarpolitik einläuten. Nach den bisherigen Plänen bedeutet die Reform jedoch vor allem eines: Die Landwirte müssen auf Geld verzichten. Die Agrarsubventionen sollen gedeckelt und an Maßnahmen zum Umweltschutz gekoppelt werden. Die Bauern-Lobby läuft bereits Sturm.
"Jetzt schlagen wir endlich zurück": Der amerikanische Senat hat ein Gesetz verabschiedet, das China zur Aufwertung seiner Währung zwingen soll. Schon länger werfen die USA der Regierung in Peking vor, den Yuan künstlich gering zu bewerten, um seiner Industrie einen Vorteil zu verschaffen. Die Rede ist bereits von einem Handelskrieg - und nun schlägt sich Russland eindeutig auf Chinas Seite.
Video Im Laufe des Vormittags dreht der Leitindex allerdings schon wieder ins Plus.
Sozialversicherungen sind ein Pyramidensystem, neue Regeln für Banker Unsinn und den Chef der Notenbank könnte man teeren und federn. Die wirtschaftspolitischen Ideen der Tea Party haben wenig mit Nüchternheit und Zurückhaltung zu tun - dafür aber viel mit Wiener Kaffehäusern.
Schlummernde Talente: Obwohl die Deutsche Bahn dringend 100 neue Nahverkehrszüge braucht, bekommen diese seit Jahren keine Zulassung. Sie stehen einfach nur rum. Schuld sein will niemand.
Das slowakische Parlament hat die geplante Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF vorerst gestoppt. Damit ist die Regierung von Premierministerin Iveta Radicova ebenfalls gescheitert. Sie hatte das Votum mit der Vertrauensfrage verbunden. Eine neuerliche Abstimmung über den Rettungsfonds in den kommenden Tagen ist aber möglich.
Die nächste Hilfstranche an Griechenland kann wohl im November ausgezahlt werden. Die Troika, Experten von EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds, hat sich mit Athen geeinigt. Jetzt müssen die Finanzminister noch zustimmen. Klar ist: Die Sparziele für 2011 kann Griechenland nicht erreichen.
Steht Griechenland vor einem Schuldenschnitt? Und wie groß soll er ausfallen? Eurogruppen-Chef Juncker deutet in einem Fernsehinterview an, dass Griechenland deutlich mehr als 60 Prozent der Schulden erlassen werden könnten. Dies hätte massive Folgen. Wenig später rudert ein Sprecher zurück. Juncker sei falsch verstanden worden.
Gerade erst hat Air Berlin angekündigt, die Vorzugsbehandlung von Prominenten zu stoppen. Jetzt wird bekannt: Auch Abgeordneten des Bundestags soll die Fluggesellschaft Vorteile eingeräumt haben. Einem Bericht zufolge habe sie den Politikern Bonuskarten geschenkt, für die normale Kunden 40.000 Statusmeilen brauchen. Anti-Korruptions-Aktivisten sind empört. Dabei macht es die Lufthansa schon seit Jahren fast genauso.
Er hatte sich das so elegant vorgestellt: Der scheidende Metro-Chef Cordes wollte mit einem Kniff den Einfluss auf die Geschäfte von Media-Saturn vergrößern. Doch vor Gericht kam er damit nicht durch. Ein winziger Satz macht nun Cordes Vorhaben zunichte.
Er ist der Herr über Marken wie Persil oder Weißer Riese. Henkel-Chef Kasper Rorsted spricht über geplante Zukäufe sowie die Unterschiede zwischen der großen Krise vor einigen Jahren und der jetzigen Situation.
Die Schuldenkrise ist ein Problem aller EU-Staaten, nicht nur der Euro-Zone, findet EU-Kommissionspräsident Manuel Barroso. Auch Länder wie Großbritannien sollen sich daher an der Rettung Griechenlands beteiligen, fordert er. Das sei in ihrem eigenen Interesse. Überzeugen wird das London schwerlich: Außenminister Hague geißelte den Euro jüngst als "Wahnsinn".
Einen Fluglotsen-Streik wird es nicht geben - zumindest nicht bis Ende der Woche. Der Schlichter darf noch ein letztes Mal vermitteln. Für diesen Mittwoch wurden Gespräche vereinbart. Erst wenn diese scheitern, könnte es zu Arbeitsniederlegungen kommen.
Das jüngst vorgestellte iPhone 4S enttäuschte die Apple-Jünger. Doch nach dem Tod von Steve Jobs ist das alles vergessen - in Deutschland brachen die Server der Telekom unter der Last zahlloser Bestellungen zusammen: Als Mythos wirkt Jobs stärker denn je.
Den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften teilen sich die Amerikaner Christopher Sims und Thomas Sargent. Sie haben den Einfluss politischer Entscheidungen auf wirtschaftliche Phänomene wie Inflation oder Arbeitslosigkeit erforscht.
Ohne gemeinsame Position wollen Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy nicht in den bevorstehenden EU-Gipfel gehen - aber davon sind sie noch weit entfernt. Das Treffen muss wegen des Streits um den künftigen Umgang mit Griechenland verschoben werden.
Video Der griechische Staat greift der Proton-Bank mit internationalen Geldern unter die Arme. Damit wird das kleine Institut faktisch verstaatlicht.
Video Die mit ihrem Griechenland-Engagement ins Schlingern geratene Bank Dexia wird verstaatlicht. Das belgische Geschäft übernimmt für vier Milliarden Euro die Regierung in Brüssel.
Lange war über seinen Verbleib an der Unternehmensspitze gerätselt worden, zuletzt stärkte ihm der Aufsichtsratschef noch einmal den Rücken. Nun aber will Metro-Chef Eckhard Cordes sein Amt doch aufgeben.
Ihre Mission in Griechenland ist noch nicht beendet, doch die Mitglieder der Troika melden sich bereits zu Wort. Das griechische Reformprogramm gehe offensichtlich nicht auf, sagt ein IWF-Vertreter. Ein negatives Urteil wird immer wahrscheinlicher. Für Athen hätte es weitreichende Konsequenzen.
Video Nach dem Scheitern der Tarifgespräche zwischen der Fluglotsen-Gewerkschaft GdF und der Deutschen Flugsicherung drohen ab Mitte der Woche Behinderungen im Flugverkehr.
Video Internationale Ölfirmen haben mit der Rückkehr in die Fördergebiete östlich der libyschen Stadt Sirte begonnen.
Die Tarifgespräche der Fluglotsen sind geplatzt, bereits Mitte kommender Woche könnte der Flugverkehr in Deutschland lahmgelegt werden. Die Fluggesellschaften warnen vor hohen Kosten - zumal schon am Montag an mehreren Flughäfen die Bodenabfertigung vorübergehend ausfallen wird.
Der Sieben-Milliarden-Dollar-Mann Steve Jobs hätte ganze Schuhfabriken kaufen können, trug aber lieber alte Treter. Aus seinem Vermögen hat sich der Apple-Gründer nie viel gemacht, als großzügiger Spender ist er aber auch nicht in Erscheinung getreten. Was wird aus den Milliarden von Steve Jobs?
Video Die Proteste an der Wall Street werden bald auch in Deutschland ankommen. Das ist gut so, denn sie artikulieren berechtigte Ängste der Bürger. Die Finanzindustrie muss wieder zurück geholt werden ins Herz der Gesellschaft.
Video Deutschland und Griechenland haben eine engere Kooperation vereinbart, um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in dem angeschlagenen Mittelmeerstaates zu beschleunigen.
Ach, im Prinzip mögen sie ihn doch: Trotz des jüngsten Insolvenz-Geredes empfängt Griechenlands Politik den deutschen Wirtschaftsminister Rösler freundlich. Von Nazi-Vergleichen ist nun nichts mehr zu hören - aber eine kleine Spitze kann sich der hellenische Ministerpräsident nicht verkneifen.
Video Hoffnung auf postive US-Arbeitsmarktdaten - Staatliche Bankenhilfen bleiben Thema Nummer eins
China statt Wolfsburg: Toni Piëch, Sohn des VW-Patriarchen Ferdinand Piëch, produziert fürs chinesische Fernsehen eine Serie über die Geschichte des Automobils. Ausgerechnet im Auftrag von Daimler, dem Konkurrenten von Volkswagen.
Vom Geburtsort der Demokratie zum Pleitestaat: Der griechische Werber Peter Economides über die Imageprobleme seiner Landsleute, Konsumgier und die dunkle Seite von Alexis Sorbas.
Steve Jobs' Geschäftsmodell war faszinierend: Er konnte Magie in Gewinne verwandeln, weil er die Welt der elektronischen Produkte besser verstand als andere. Aber Jobs war auch von einem Kontrollwahn getrieben. Er wollte wie ein Gott eine eigene Welt schaffen. Das hat nun Folgen - für Mitarbeiter und für Aktionäre.