- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Wirtschaft - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Der deutsch-französische Konzern hat sich dem französischen Konkurrenten Sanofi ergeben. Ausschlaggebend war massiver Druck der französischen Regierung sowie ein verbessertes Übernahmeangebot. Die deutsche Regierung schweigt sich über das politische Engagement der Franzosen bislang aus.
Bei der Nummer 2 der Automobilbauer steht alles auf Erfolg: Das Unternehmen stellt hunderte von Vertragsarbeitern an, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Und die Pläne gehen weiter — bis Ende des Jahrzehnts möchte man Marktführer werden.
Rosneft-Chef Sergej Bogdantschikow gehört zu den Hauptprofiteuren der Zerschlagung des Yukos-Konzerns - wurde er doch über Nacht zum Chef des zweitgrößten russischen Ölunternehmens. Nun bringt er Rosneft an die Börse.
Für Deutschlands Vorstände werden die Zeiten härter. Ausländische Investoren setzen zunehmend ihre Interessen durch, sofern ihr Aktienanteil ihnen die dazu nötige Machtfülle gibt.
Trotz steigender Zahlen werden HIV-Infizierte in Russland weiter stigmatisiert. Initiativen wie die Wahl der "Miss Positive" sollen das ändern.
Der Abosender Premiere will den deutschen Spielbanken, die meist dem Staat gehören, mit Internet-Casinos Konkurrenz machen. Noch lehnt Bayern aber private Wettanbieter aber ab.
Bahnchef Mehdorn hat einen bösen Brief an den Verkehrsminister geschrieben. Und klargestellt, dass das Unternehmen nicht wie ein "mehrfach vorbestrafter Straftäter" behandelt werden dürfe.
Bei der bevorstehenden Tarifrunde der Metallindustrie ist mit einer harten Auseinandersetzung zu rechnen. Die Forderungen der Gewerkschaft stießen bei den Arbeitgebern auf strikte Ablehnung.
In Frankreichs Kliniken maniküren Kosmetikerinnen Schwerkranke. Das Geld dafür spenden Managerinnen der Beauty-Industrie - aber nicht um für sich zu werben.
Die Verbraucherpreise in Deutschland seien in diesem Jahr nur um 1,1 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Russland und die Ukraine haben im Gas-Streit einen Kompromiss erzielt: Statt wie bisher 50 Dollar wird die Ukraine künftig 95 Dollar für 1000 Kubikmeter importiertes Gas bezahlen.
Als Ramchand Bhavnani 1965 auf Teneriffa eintraf, hatte er anfangs nur ein Ziel vor Augen: Möglichst viele Teppiche, Regenschirme, Handtücher und Tischdecken zu verkaufen. Heute mischt der Inder Spaniens Bankenwelt auf.
Grundsätzlich sind die zehn der EU zum 1. Mai 2004 beitretenden Länder gut vorbereitet. Doch im Detail gibt es noch dringend Nachbesserungsbedarf. Nun gab es von der Kommission Zwischenzeugnisse für die Beitrittskandidaten.
Die Wogen im Fall BenQ schlagen immer höher: Während die frühere Siemens-Tochter nicht lange fackelte und in München offiziell die Insolvenz beantragte, meldete sich am Standort Kamp-Lintfort der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Rüttgers mit kämpferischen Parolen zu Wort.
Es ist ein mächtiger Streik um Geld, Arbeitsbedingungen und Macht - doch am Ende steht womöglich nur eine schnöde Erkenntnis.
Die Tarifverhandlungen sind ohne Vereinbarung eines neuen Termins abgebrochen worden. "Ich rechne damit, dass es nun zur Urabstimmung über Streik kommen wird", sagte Verdi-Vorstand Frank Werneke.
Von der Resterampe zum Luxusbasar: Die Auktionsplattform "eBay" ist längst ein Geschäftsmodell für Profis.
Obwohl seine Produkte bei Aldi wie früher innerhalb weniger Stunden ausverkauft sind, rechnet der Elektronik-Händler mit heftigen Umsatzeinbußen.
Laut den statistischen Landesämtern bleibt die Preiserhöhung im Januar weit hinter den Erwartungen zurück. Viele Händler verzichteten offenbar auf die Überwälzung der neuen Steuer auf ihre Kunden.
Der drastische Stellenabbau bei Chrysler hellt die Bilanz des Gesamtkonzerns auf: Vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen von DaimlerChrysler am Donnerstag rechnen die Analysten mit einem hohen Millionengewinn.
Auch in Schweden werden Stellen gestrichen — aber die ganze Region will den Konzern in der Spur halten.
Klassenunterschiede gibt es hier nicht, Managerhemden und Blaumänner werden mit der gleichen Sorgfalt behandelt. Die badische Firma Bardusch reinigt, was Mitarbeiter anderer Unternehmen verdrecken.
Bekannt ist die Firma für ihre rasanten Flitzer: Laut Medienberichten will Porsche jetzt seinen Aktienanteil am Volkswagen-Konzern auf 51 Prozent erhöhen. Die Spekulationen über den Kauf weiterer Optionen durch die Sportwagenfirma treiben den Aktienkurs von VW auf Rekordhöhe.
Manchmal schließt sich auch im Leben eines Top-Managers auf wundersame Weise der Kreis.
Gerade drei Wochen im Amt muss sich Frank-Jürgen Weise als neuer Chef der Bundesagentur für Arbeit mit der neuesten Berateraffäre herumschlagen. Den Verdacht der Korruption setzte dieses Mal aber der Chef selbst in die Welt.
Nach Bill Gates ist er der zweitreichste Mann in den USA, Aktionäre haben ihn stets bejubelt - jetzt muss der Großinvestor um seinen guten Ruf bangen.
Wie ernst die Lage ist, dürfte nun jedem klar sein. So, wie die Sozialsysteme gestrickt sind; so, wie das Steuerrecht angelegt ist; so, wie der Wohlstand erworben und verteilt wird - so ist dieser Wohlstand nicht mehr zu sichern, wenn er allen zugute kommen soll.
Raucher wird's freuen: Auf der Strecke Düsseldorf-Tokio können sie bald ungehindert qualmen - dank einer Airline, die wie Atemfrische-Pastillen heißt.
Der Münchner Konzern will so zu den Großen der Branche aufschließen. Bisher ist MAN in Europa bei Nutzfahrzeugen vor Scania die Nummer Drei.
Bereits den Fünf-Millionen-Schock für Januar hat Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement durch gezielte Interviews entschärft, bevor die offizielle Zahl überhaupt verkündet wurde. Diese Strategie wendet er nun für die Februarzahlen wieder an.
Die Zeit ständiger Hiobsbotschaften für den Arbeitsmarkt scheint vorbei zu sein: Wie schon in den Vormonaten gab es auch im Juli wieder eine positive Überraschung. Arbeitsagenturchef Weise nahm erstmals sogar das Wort "Trendwende" in den Mund.
Den SPD-Vorschlag, wie Arbeitnehmer von den steigenden Gewinnen der Unternehmen profitieren können, findet die Union grundsätzlich gut. Doch ihr schwebt eine direktere Beteiligung der Arbeitnehmer am Firmenkapital vor.
Nach dem gescheiterten Kaufversuch Anfang September will der Siemens-Konzern seinen österreichischen Konkurrenten VA Technologie jetzt erneut übernehmen. Es entstünde der weltweit größte Gesamtanbieter für Anlagen für die Stahlindustrie.
Wirtschaftsprüfer der KPMG beanstanden Beraterverträge, die in die Amtszeit von Konzernchef Klaus Kleinfeld fallen. Es geht um 77 Millionen Euro.
Der Betriebsrat von Airbus lehnt den Verkauf deutscher Werke nicht mehr in toto ab. Aber nur wenn die Fabriken in einer Hand bleiben.
Demnächst beginnt der Untreue-Prozess gegen den ehemaligen VW-Betriebsrat Volkert und den Personalmanager Gebauer. Dabei könnten pikante Details ans Licht kommen. Etwa, dass sich Betriebsräte mit Sex bestechen ließen.
Erst Milch, dann Kaffee und Brot - und damit nicht genug. Denn nun zeichnet sich für die Verbraucher abermals ein Preisschub bei Lebensmitteln ab: Auch Fleisch soll teurer werden.
Gut, dass es sie gibt, die 28 Millionen Raucher hier zu Lande. Zumindest für Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD).
Der Plüschtier-Hersteller Nici galt als eines der wachstumsstärksten Unternehmen in Bayern - bis die Firma die Lizenz für das WM-Maskottchen erwarb.
Horrorszenario für die Industrie: Weil die Lokführer streiken, könnte mancherorts die Produktion gefährdet werden.
Nur die Gerichte können den Lokführer-Ausstand noch vereiteln - für eine Einigung ist es zu spät. Dabei kämpfen die Lokführer nicht nur gegen die Bahn, sondern auch gegen die beiden anderen Bahngewerkschaften Transnet und GDBA.
Der südkoreanische Multikonzern darf vorerst nicht mehr mit der Parole werben: "Es gibt wieder richtige Volkswagen."
Der Stuttgarter Automobilbauer will am Kleinwagen Smart festhalten — obwohl er nur Verluste bringt.
Die "Fünf Weisen" kritisieren schon seit Jahren, dass die Kosten von Auslandsinvestitionen in Deutschland absetzbar sind. Von Ulrich Schäfer
Die Regierung will noch in diesem Herbst gegen die Union durchsetzen, dass der Meisterzwang künftig weniger rigide gehandhabt wird. Die SPD-Fraktion arbeitet an einem leicht veränderten Gesetzentwurf, der im Bundesrat nicht zustimmungspflichtig ist. "Wir ziehen das durch", sagte der SPD-Wirtschaftsexperte Rainer Wend.
Die einsetzende Herbstbelebung ist auf dem Arbeitsmarkt nicht so stark ausgefallen wie erwartet: Die Zahl der Arbeitslosen sank im August lediglich um 13.400 auf 4,347 Millionen Menschen.
Sechs Forschungsinstitute in Deutschland erarbeiten im Frühjahr und im Herbst jeweils eine gemeinsame Konjunkturprognose.
Schadensersatzklagen gegen die Tabakindustrie gehören in den Vereinigten Staaten längst zum Gerichtsalltag. Drei Jahre ist es nun her, dass die "Tabakprozesse" ihren Höhepunkt erreichten.
Auf Druck einer westfälischen Umweltgruppe könnte ein milliardenschweres Reaktorprojekt in Bulgarien platzen. Die Deutsche Bank und Unicredit verzichten nun auf Finanzierung.
Der größte US-Kabelfernsehbetreiber Comcast will den Walt Disney-Konzern für 66 Milliarden Dollar übernehmen. Doch Disney-Chef Michael Eisner lehnt die Offerte ab.