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Archiv für Ressort Panorama - November 2013
822 Meldungen aus dem Ressort Panorama
Unter den Trümmern des eingestürzten Supermarktdaches in Riga suchen die Rettungskräfte noch immer nach Vermissten. Während die Bürger fassungslos um die Opfer trauern, sucht Präsident Berzins bereits nach Verantwortlichen. Er hat die Aufnahme von Mordermittlungen gefordert.
Schwarze Kinder mit großen Augen, die stumm in Kameras blicken - so sehen Spendenaufrufe meist aus. Ein norwegischer Hilfsdienst will das ändern. Er prangert mit einem Negativpreis Hilfsorganisationen an, deren klischeehafte Kampagnen die Hilfsempfänger entwürdigen. Und zeigt mit einem eigenen Clip, wie es auch anders geht.
Der Sklaverei-Fall von London erstaunt selbst erfahrene Ermittler. Laut einem Zeitungsbericht könnte ein halb-religiöser Sektenkult hinter dem Fall stecken. Die Opfer sollen durch Schläge und Gehirnwäsche gefügig gemacht worden sein.
Wie findet jemand, der lange Zeit gegen seinen Willen festgehalten wurde, in die Freiheit zurück? Die Psychiaterin und Psychotherapeutin Ulrike Schmidt behandelt in ihrem Beruf Menschen, die Traumatisches erlebt haben. Im Gespräch mit Süddeutsche.de schildert sie Erfahrungen mit Patienten, die in Gefangenschaft gelebt haben.
Bei der gemeinsamen Reha in Garmisch-Partenkirchen hat es gefunkt: Skirennfahrer Felix Neureuther und Biathletin Miriam Gössner sind ein Paar. Die Liebe soll die sportlichen Leistungen aber nicht beeinflussen.
Die Wucht der Detonation riss Straßen auf und warf Autos um: In der chinesischen Hafenstadt Qingdao ist eine Ölleitung bei Reparaturarbeiten explodiert. Mehrere Dutzend Menschen kamen ums Leben.
In Lettland herrscht Staatstrauer: Der Einsturz eines Einkaufszentrums gilt als das schwerste Unglück in dem Land seit mehr als 20 Jahren. Die Zahl der Toten ist auf 52 angestiegen. Mindestens 25 Menschen werden immer noch vermisst.
Großbritannien ist schockiert: Drei Frauen mussten aus einer Gefangenschaft befreit werden. Aneeta Prem war an der Rettung maßgeblich beteiligt. Ihre Hilfsorganisation erhält seitdem vermehrt Anrufe von Menschen, die ebenfalls als Sklaven leben. Experten glauben sogar, dass mehr als tausend Menschen betroffen sind.
Taifun Haiyan hatte noch verheerendere Folgen als bislang bekannt. Laut neuen Regierungsangaben sind mehr als 5200 Menschen ums Leben gekommen. Noch immer gelten 1600 Personen als vermisst.
Sie haben noch einen weiten Weg vor sich, doch der erste Schritt ist getan: Die drei von der Londoner Polizei befreiten Frauen werden nun psychologisch auf ihr neues Leben vorbereitet. Bei ihren Rettern haben sie sich bereits bedankt.
Und er fliegt doch: Boeings Mega-Frachter "Dreamlifter" verlässt den Provinz-Flughafen in Kansas, auf dem er fälschlicherweise gelandet war. Lange war unklar, ob die Startbahn überhaupt lang genug ist. Jetzt wird untersucht, wie es zu der Panne kommen konnte.
Der Taifun "Haiyan" hat auf den Philippinen Chaos und Verwüstung hinterlassen, und der nächste Sturm rollt bereits auf die Inselgruppe zu. Im Gespräch mit Süddeutsche.de nimmt ein deutscher Hochwasser-Experte das Krisenmanagement vor Ort unter die Lupe.
Seit einigen Monaten haben einige Dutzend afrikanische Flüchtlinge in der Hamburger St. Pauli Kirche Zuflicht gesucht. Die Fotografin Maria Feck dokumentiert ihren Alltag zwischen Kirchenbänken.
Die Stadt Amsterdam möchte obdachlosen Alkoholikern helfen. Mit Arbeit. Wer sechs Stunden lang Straßen kehrt, bekommt fünf Bierdosen, ein halbes Päckchen Tabak und zehn Euro. In der Öffentlichkeit wird derweil darüber gestritten, ob das ethisch vertretbar ist.