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Archiv für Ressort Panorama - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Panorama
"Das Dorf ist tot, vom Gift zerfressen": Nach der Katastrophe von Kolontár sucht das Dorf nach den Schuldigen. Alle wollen etwas gemerkt haben - aber keiner schlug Alarm. Auch, weil der Ort von dem Aluminiumwerk abhängig ist.
Er galt als Symbol im Kampf gegen Kindesmissbrauch. Nun wurde Victor H., der die Eltern zweier Opfer des Kinderschänders Marc Dutroux vertreten hatte, selbst verurteilt - wegen Besitzes von Kinderporno-Fotos.
Die ganze Welt feiert ein Fest: Auf den Titeln der Tageszeitungen rund um den Globus sind die Bilder der befreiten Bergleute zu sehen. Bei der Formulierung der Überschriften sind die Journalisten geradezu übermütig - außer in einem Land.
Ein 25-jähriger Mann ist auf der indonesischen Insel Sumatra nicht vom Rattan schneiden im Dschungel zurückgekehrt. Nun wurde seine zerfleischte Leiche gefunden.
Die letzten beiden der verschütteten Kumpel wurden vor wenigen Stunden aus der Tiefe geholt. Bergarbeiter Ariel Ticona hatte neben seiner Rettung einen weiteren Grund zu feiern: Er kann nun zum ersten Mal seine neugeborene Tochter in die Arme schließen.
Hip-Hop-Künstler T.I. hat sich in Atlanta als Lebensretter betätigt: Im Radio hörte der vorbestrafte Musiker von einem suizidgefährdeten Mann auf dem Dach eines Hochhauses - und fuhr sofort zum Ort des Geschehens.
Ein Meer von Tränen in der Wüste: Nach 69 Tagen in der Tiefe haben die ersten Bergleute die Oberfläche erreicht. In der ganzen Welt nehmen die Menschen Anteil an ihrem Schicksal - und freuen sich mit den Geretteten. Der Liveticker von den ersten Stunden der Rettung zum Nachlesen.
Nach der Rettung der in der Mine von San José verschütteten Bergleute hat Chile 33 neue Helden. Doch die Kumpel müssen nun erst einmal ihre Traumata verarbeiten.
Wegen möglicher Befangenheit bleibt ein Gutachter der Verteidigung vom Prozess gegen Jörg Kachelmann ausgeschlossen. Indes wird mit Spannung die Aussage des mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers erwartet.
Weiter wie vor der Giftschlammkatastrophe: Die Arbeit in dem ungarischen Aluminiumwerk soll noch in dieser Woche wieder aufgenommen werden.
Er weist die Heldenrolle von sich, hüpft sich bei seiner Befreiung aber endgültig in die Herzen seiner Landsleute: Der temperamentvolle Elektriker Mario Sepúlveda hätte auch über Tage das Zeug für einen ganz besonderen Job.
Die chilenischen Kumpel sind mit ihrem Trauma nicht allein: Auch in Lengede glaubte kaum jemand an ein glückliches Ende. Mit pionierhafter Ingenieurskunst konnten die Bergleute zurückgeholt werden - ein Mythos war geboren.
Als Familie Soper aus Michigan am 10. 10. 10 Nachwuchs bekam, war dies nur die Fortsetzung einer Reihe ungewöhnlicher Geburtstage.
Bilder Alle 33 zurück im Leben: Die ganze Welt nimmt Anteil an der Rettung der chilenischen Bergleute. Als der letzte Kumpel aus der Rettungskapsel steigt, brechen die Menschen vielerorts in Chile in Tränen aus.
Jubel in Chile: Der erste von insgesamt 33 verschütteten Bergleuten in Chile hat nach 69 Tagen in der Tiefe die Oberfläche erreicht. Florencio Ávalos wurde an die Erdoberfläche gezogen - der 31-Jährige ist offenbar bei guter Gesundheit.
Vom Sauerstofftank bis zur Sonnenbrille: Wie die 33 Grubenarbeiter in Chile auf ihre Reise vom Schattenreich ins globale Rampenlicht vorbereitet wurden.
Die heiße Phase hat begonnen: Die ersten verschütteten chilenischen Bergleute sollen in der Nacht zu Mittwoch befreit werden. Weltweit fiebern Millionen mit - von China bis zum Bayerischen Wald.
Fataler Fahrfehler: In der Ukraine ist auf einem Bahnübergang ein Linienbus mit einem Zug zusammengestoßen. Mindestens 42 Menschen kamen dabei ums Leben. Offenbar hatte der Busfahrer ein Haltesignal übersehen.
Bilder 69 Tage waren die 33 Minenarbeiter in Chile in über 600 Metern Tiefe verschüttet. Unter Tage sind manche Kumpel zu kleinen Berühmtheiten geworden: Die Helden von San José in Bildern
Beim Zusammenstoß eines Kleinbusses mit einem Lkw sind in Polen 18 Menschen ums Leben gekommen. Der Transporter war voll besetzt mit Saisonarbeitern - dabei war er für Fahrgäste gar nicht ausgestattet.
In der Nordsee ist ein Tanker mit einem Containerschiff zusammengestoßen. In dem Tanker klafft ein fünf Meter großes Loch. Die Besatzungen beider Schiffe hatten offenbar großes Glück.
Die Nerven liegen blank: Morgen um 5 Uhr soll die dramatische Rettungsaktion der 33 eingeschlossenen Bergleute in der chilenischen Wüste beginnen. Die Operation, die weltweit live im Fernsehen übertragen wird, ist minutiös geplant.
Lange machten sich die Helfer Hoffnungen, denn sie hörten Klopfzeichen: Ein Hobby-Höhlenforscher wurde in der Ardèche-Schlucht vermisst - die spektakuläre Suche bewegte ganz Frankreich. Doch jetzt weiß man: Éric Establie ist ertrunken.
Durch den frisch gebohrten Schacht in der Unglücksmine passt angeblich nur eine von drei Kapseln. Das will ein deutsches Blatt erfahren haben. Die Nerven in der Atacama-Wüste liegen blank - unter und über Tage.
Experten halten eine zweite Giftschlamm-Lawine in Ungarn für unausweichlich. Die Bewohner des Katastrophengebiets müssen sich zudem mit verständnislosen Banken und Arbeitgebern herumschlagen.
Jörg Kachelmann will den Ausschluss seines Gutachters nicht hinnehmen. Sein Anwalt appelliert an das Gericht - und wirft der Kammer zugleich eine Leseschwäche oder mangelnde Kompetenz vor.
Der Serienvergewaltiger aus der Eifel muss für zehn Jahre in die geschlossene Psychiatrie. Er hatte mehr als 1000 Sexualdelikte gestanden. Ein Gutachter hält den Familienvater für sexsüchtig - und therapierbar.
Das Feuer auf der "Lisco Gloria" ist aus. Doch mit der Bergung der havarierten Fähre kann noch nicht begonnen werden.
"Der schönste Tag in meinem Leben": Zum Abschluss der erfolgreichen Bohrung feiern Angehörige der eingeschlossenen chilenischen Bergarbeiter die Techniker wie Erlöser.
Giftig wie die Hölle: Nachdem eine Schlammlawine das ungarische Dorf Kolontár begraben hat, droht nun ein zweites Becken zu brechen - weitere 700.000 Kubikmeter der roten Brühe könnten sich über das Land verteilen.
Ein Treibstoff-Tanker treibt nach der Kollision mit einem Containerschiff manövrierunfähig vor der Küste Großbritanniens.
Sie seien "glücklich gewesen wie Kinder, die Süßigkeiten aufsammeln": Nach dem Durchbruch der Rettungsbohrer sollen die verschütteten Bergleute in Chile ab Mittwoch an die Oberfläche geholt werden.
Rekord in Großbritannien: Ein Lottospieler gewinnt 130 Millionen. Er tippte als einziger sieben Richtige. Noch hat er sich nicht gemeldet.
Der Abstand des Bohrers des Rettungsteams zu den Kumpel sinkt, die Hoffnung steigt: Die Befreiung der verschütteten Bergleute in Chile steht offenbar kurz bevor - nur noch 80 Meter trennen sie von der Freiheit.
Fährpassagiere in Todesangst: Ein Schiff mit fast 250 Menschen an Bord gerät vor Fehmarn in Brand. Das verheerende Feuer ist durch den Brand eines Lastwagens ausgelöst worden - das berichtet ein Zeuge. Das Schiff liegt in dänischen Gewässern vor Anker und brennt aus.
Bilder Das verheerende Feuer auf der Ostseefähre ist durch den Brand eines Lastwagenaggregats ausgelöst worden - das berichtet ein Zeuge. Noch immer versuchen Einsatzkräfte, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Die Bewohner von Kolontar kämpfen noch mit den Folgen der ersten Giftschlammwelle, da kommt eine neue Hiobsbotschaft: Ihr Dorf droht abermals von ätzender Brühe überflutet zu werden.
Nächtliches Drama auf See: Nördlich der Ostseeinsel Fehmarn ist eine Fähre mit mehr als 200 Menschen an Bord in Brand geraten. Zuvor hatte sich auf dem Oberdeck eine Explosion ereignet.
Die Zahl der Opfer nach dem Giftschlamm-Unglück in Ungarn steigt. Laut Greenpeace enthält die Brühe mehr Gift als zunächst angenommen. Die ungarische Regierung behauptet, die Lage sei unter Kontrolle.
Erste Spuren des Giftschlamms aus einer Aluminiumfabrik erreichen die Donau - die Folgen für Mensch und Ökosystem sind unabsehbar.
Bilder Ein Rettungsbohrer ist zu den eingeschlossenen Bergleuten vorgestoßen. Die Spezialsonnenbrillen liegen bereit, unter Tage machen sich die Männer für die Transportkapsel fit.
Eine Britin wird mit ihrer Familie im Zug von betrunkenen Fußballfans angepöbelt - und dreht durch: Die schmale 41-Jährige springt an einer Haltestelle auf die Schienen und hindert den Zug am Weiterfahren. Vielen gilt sie nun als Heldin.
Die toxische Brühe aus einer Aluminiumfabrik in Westungarn ist bis zur Donau gespült worden. Helfer versuchen mit aller Kraft, ihr Ökosystem zu retten - in einem weiteren Fluss sind bereits alle Fische verendet.
Kritik am Präsidenten: In einem Zwischenbericht bescheinigt eine Expertenkommission Barack Obama schlechtes Krisenmanagement bei der verheerenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko.
Rotschlamm-Katastrophe in Ungarn: Die Brühe ist so giftig, dass sich in dem gesamten Landstrich auf Jahre nichts mehr anbauen lässt. Der Chemie-Unfall ist die bisher größte Umweltkatastrophe in Europa.
Die Katastrophenhelfer in Ungarn kämpfen gegen die Ausbreitung des Giftschlamms bis zur Donau. Die Wut auf die Fabrikbetreiber wächst: Sie haben offenbar gegen Vorschriften verstoßen - und spielen die Gefahr herunter.
Schwere Niederlage für Kachelmann: Das Gericht hat einen Gutachter aus dem Vergewaltigungsprozess ausgeschlossen - wegen Befangenheit.
Einträgliches Geschäft: Der Polizei ist ein Schlag gegen die Camorra geglückt, fünf Verdächtige in Norddeutschland und Italien wurden festgenommen. Der Vorwurf: Handel mit gefälschten Lederjacken.
"Stirb langsam"-Regisseur John McTiernan muss für ein Jahr ins Gefängnis. Er ist in eine Bespitzelungsaffäre um den zwielichtigen Detektiv Anthony Pellicano verwickelt. Zu dessen Opfern zählen Stars wie Sylvester Stallone.
Ein saudischer Prinz soll seinen Diener nach einem Besuch in einer Londoner Hotelbar getötet haben. Das Opfer diente dem Enkel des saudischen Königs offenbar als Sexsklave - in seiner Heimat steht darauf die Todesstrafe.