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Archiv für Ressort Medien - September 2018
118 Meldungen aus dem Ressort Medien
Schwarzer Bildschirm, stummes Radio: Nach der Abschaffung der Rundfunkgebühr in Dänemark streicht der öffentlich-rechtliche Rundfunk bis zu 400 Stellen, mehrere Radio- und Fernsehsender werden zum Jahr 2020 eingestellt.
Der Streaming-Dienst erhofft sich wichtige Einblicke für den Ausbau seines weltweiten Angebots. Aber auch Springer könnte von diesem neuen Nebenjob profitieren.
Bis den Moderatoren die Witze ausbleiben: Die Emmy-Verleihung will um jeden Preis mehr sein als bloß ein Fernsehfest.
Unprätentiös und immer einen Ratschlag parat: Die "Freundin" zählt zu den ältesten Frauenzeitschriften an deutschen Kiosken. Nun erscheint die Jubiläumsausgabe zum 70. Geburtstag.
Der Tod des vor allem fürs Regionale zuständigen Journalisten Willi Keinhorst mit 58 Jahren wird bundesweit betrauert.
Der Chef des Medienkonzerns Axel Springer, Mathias Döpfner, zieht in den Verwaltungsrat des Videostreamingdienstes Netflix ein. Er wird damit auch die Strategie der Plattform mitbestimmen.
Verschwörungstheorien, Mord und Paartherapie: Podcasts aus allen Bereichen krempeln gerade den Hörfunk um. Das hört man auch, wenn man zur Primetime das Radio anmacht.
Der frühere Serienautor Mark Saltzman, dessen Lebensgefährte "Arnie" Sesamstraßen-Ernie wohl sehr ähnlich war, legte das zumindest nahe.
Bilder Bei der Emmy-Verleihung gibt es wenig Kontroverses. Zu den großen Überraschungen des Abends zählen ein Heiratsantrag und ein Pferdegruß.
Eine melancholische Comedy-Serie gewinnt in den wichtigsten Kategorien, aber ein Fantasy-Dauersieger kommt noch auf eine Auszeichnung mehr. Bei der Emmy-Verleihung hielten sich die Erfolge für Internetdienste und traditionelle Sieger die Waage.
Die Medienwissenschaftlerin Anna-Lena Wagner über ihre Studie zu Stärken und Schwächen von Lokalzeitungen.
Allein beim ZDF werden derzeit 400 000 Sendebänder in Dateien umgewandelt, um sie für die Nachwelt zu sichern. Das Projekt "Massenumcodierung" ist ein Wettlauf gegen die Zeit.
Mit der Band "Echt" wurde Sänger Kim Frank in den Neunzigern berühmt. Jetzt zeigt das ZDF sein Spielfilmdebüt.
Zur Feier seines 70. Geburtstags lädt der "Stern" Besucher in die Redaktion am Hamburger Baumwall und lässt sie dort den größten Reinfall des deutschen Journalismus bestaunen: die Hitler-Tagebücher.
Das Netz spottet - und schimpft auf die amerikanischen Medien.
Ein Besuch im "Newseum" in Washington D.C.: Wie geht das Medienmuseum mit Donald Trumps ständigen Angriffen auf die Presse um?
Der Mensch als gefühllose Hülle seiner selbst: Er begegnet einem sowohl in Zombie-Horror-Filmen als auch in Thrillern und romantischen Komödien. Nur die Läuterung dieser filmischen Helden fällt je nach Genre sehr unterschiedlich aus.
Kindersoldaten, die als Kriegsverbrecher angeklagt sind. Jugendliche, an denen illegal Medikamente getestet wurden. Das Radio leuchtet Schattenseiten aus.
Jeder könne jetzt bei der Überwachung des Verfassungsschutzes helfen. Der Satiriker reagiert mit der Aktion auf den Fall Maaßen.
Jugendschützer kritisieren Betreiber sozialer Medien. Minderjährige werden im Netz zum Opfer sexueller Ausbeutung, von Extremismus oder Mobbing. In Deutschland können Ermittler dagegen inzwischen rasch vorgehen.
Früher fielen die Amtsblätter von Kommunen durch bleigraue Optik und hölzerne Sprache auf. Heute machen sie vielerorts Lokalzeitungen Konkurrenz. Der Bundesgerichtshof prüft, wie sehr Amtsblätter Lokalzeitungen ähneln dürfen.
Die satirische Serie "Akte 88" sammelt haarsträubende Theorien zum Überleben Adolf Hitlers.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Massenüberwachung von Journalisten in London verurteilt. Die Richter äußerten sich "besonders besorgt".
1981 hat Kameramann Jost Vacano die inzwischen weltberühmten Szenen des Filmklassikers gedreht. Warum er heute, mit 84 Jahren, in Stuttgart um ein angemessenes Honorar kämpft.
Video Das russische Staatsfernsehen sendet eine eigene TV-Show nur für Wladimir Putin. Am Ende der Selbstinszenierung bleibt das Bild eines älteren Mannes, der damit kämpft, fit zu wirken. Und menschlich.
Warum die Mitgliederzeitschrift seltener und in reduzierter Auflage erscheinen soll.
"Greyzone" erzählt von einem islamistischen Komplott - rasant, aber zu wenig überraschend, als dass man alle zehn Folgen in einem Rutsch gucken wollte.
Der größte deutsche Privatradiosender Antenne Bayern will Ego FM übernehmen, einen kleinen Münchner Sender, der junge Musiker und Moderatoren fördert. Eine prominent besetzte Initiative macht dagegen mobil.
Der Abschlussbericht einer Untersuchung kritisiert das Machtgefälle im WDR: "Es ist nicht erkennbar, dass Vorgesetzte über den Schutz von Frauen nachgedacht hätten." Der Intendant kündigt Konsequenzen an.
Die Organisation Reporter ohne Grenzen wirbt für eine Initiative gegen Falschmeldungen. Eine prominent besetzte Kommission mit Vertretern aus insgesamt 18 Ländern soll nun eine Charta ausarbeiten.
Schärfer auf die Volontärin als auf die Recherche: Florian David Fitz gibt im Film "Die Lügen der Sieger" einen echt unsympathischen Journalisten.
Während Helmut Markwort in den Neunzigern sein Fakten-Magazin mit teuren Fernsehspots vermarktete, regelte sein Stellvertreter Uli Baur den Redaktionsalltag. Nun ist Baur mit 62 gestorben.
Zudem soll die Zeitschrift einem Bericht zufolge nur noch viermal im Jahr erscheinen. Der ADAC bestätigt die Informationen nicht, spricht allerdings von einer digitalen Kommunikationsoffensive.
Das Mammutprojekt "Krieg der Träume" erzählt an 13 Biografien entlang von der Zeit zwischen 1918 und 1939. Und fragt sich, ob die Welt wirklich wie in einem Sog auf den Abgrund zurauschte.
Der Chef des US-Medienkonzerns CBS, Leslie Moonves, tritt nach Missbrauchsvorwürfen zurück. Sechs Frauen hatten schwere Anschuldigungen vorgebracht.
Moritz von Laffert kehrt dem Verlagshaus nach zehn Jahren den Rücken und will 2019 mehrere Spitzenposten dort abgeben.
Uli Baur war Anfang der Neunziger an der Entwicklung und dem Aufbau des "Focus" beteiligt, von 2004 bis 2010 prägte er das Nachrichtenmagazin als Chefredakteur. Baur starb am Samstag am Starnberger See.
Seit Wochen stand Les Moonves wegen eines Berichts über mutmaßliches Fehlverhalten unter Druck. Nach neuen Vorwürfen zieht das TV-Unternehmen nun einen Schlussstrich.
Ins Stiftungsgremium der liberalen Zeitung "Cumhuriyet" ziehen stramme Nationalisten ein. Angesehene Journalisten verlassen das Blatt oder werden gekündigt.
Der RBB füllt einen neu entwickelten Podcast-Kanal mit "Serienstoff" - und beginnt mit True Crime: In "Christin und ihre Mörder" wird ein Fall aus Berlin aufgerollt.
Treffen sich ein paar Frauen in Chemnitz auf der Straße und lassen sich zitieren: Warum Alice Schwarzers feministisches Magazin "Emma" Zuspruch von rechts bekommt.
Die Verleihung mit Moderatorin Barbara Schöneberger in Hamburg zeigt, wie sehr sich das Medium gerade verändert.
Kommissar Derrick und die heile Welt des Verbrechens, Präsident Trump und die Haltbarkeit von Macht und Musiker Iggy Pop als Gegenentwurf zur Banker-Spießigkeit: Die Radio-Empfehlungen fürs Wochenende.
Im Fernsehen sind an diesem Wochenende sympathische Krabbeltiere, angeblich Verheiratete und ein harter Kerl zu sehen, der sich in Fantasiewelten flüchtet.
Die Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios wird im Frühjahr Vize-Chefredakteurin des Senders und ist künftig für andere Formate verantwortlich.
Das Drama "Sieben Stunden" mit Bibiana Beglau erzählt von einer entsetzlichen Tat hinter Gefängnismauern - bleischwer und verstörend.
Bei den österreichischen Blättern "Kronen Zeitung" und "Kurier" räumen zwei hochrangige Redakteure ihre Posten. Sie waren dafür bekannt, die Regierung zu kritisieren.
Roy Moore wollte Senator von Alabama werden - und stolperte über seine Vergangenheit. Jetzt verklagt er Komiker Sacha Baron Cohen auf 95 Millionen Dollar. Weil der ihn in seiner Show veräppelt hatte.
Das Hörstück "Welt fällt runter" glänzt unter anderem mit einer Musik, die manchmal dunkel und bedrohlich ist, manchmal geerdet, fast beruhigend - und die Antworten gibt, die der Text der Hörspielgeschichte bisweilen verweigert.
Skurriler Zufall oder politischer Schachzug? Claus Pándi von der "Kronen-Zeitung" und Helmut Brandstätter vom "Kurier" sorgen für Spekulationen: Was steckt hinter den zwei politisch auffälligen Ablösungen in Österreichs Presse?