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Archiv für Ressort Medien - August 2016
103 Meldungen aus dem Ressort Medien
Der Verlag soll im Fall Kachelmann Schmerzensgeld an den Moderator zahlen. Aber das hätte einschüchternde Wirkung auf die Presse zur Folge.
Sind Deutschtürken nur Bürger zweiter Klasse? War der Doppelpass ein "gut gemeinter Fehler"? Bei "hart aber fair" wird versucht zu ergründen, was der Militärputsch in der Türkei für Deutschland heißt.
Lehren aus dem Fall Snowden: Journalistenverbände wollen verhindern, dass der Bundesnachrichtendienst ausländische Reporter überwachen darf.
Bernard Natan, ein Jude, hat Frankreichs Kino geprägt - dennoch ließ man ihn nach Auschwitz deportieren. Eine Doku zeichnet seinen Weg nach.
Gary Lineker, Englands Fußball-Legende, hat sein Versprechen gehalten: Er moderiert auf BBC den Saisonstart der Premier League in Boxershorts.
Und alles nur, weil Leicester City in der Premier League den Meistertitel holte.
Die US-Fotografin Carol M. Highsmith geht vor Gericht, weil die Bildagenturen Alamy und Getty Images Tausende ihrer Aufnahmen zum Kauf angeboten haben - ohne Erlaubnis.
David Ensikat ist Nachrufschreiber. Er schreibt lustige, erregende, tragische Geschichten über ganz normale Menschen. Es sind Würdigungen von erloschenen Leben.
Jörg Sadrozinski gibt im kommenden Jahr die Leitung der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München auf. Ein Nachfolger für die Leitung der traditionsreichen Ausbildungsstätte wird noch gesucht.
Der NDR feiert 100 Folgen "Inas Nacht" mit einer 100-minütigen Sondersendung. Was der fehlt? Spontaneität, Situationskomik und ein Kneipentresen.
Arianna Huffington will sich ihrer neuen Firma widmen und verlässt die von ihr gegründete "Huffington Post". Das Konzept der kostengünstigen Internet-Zeitung hat die heute 66-Jährige weit über die amerikanischen Grenzen hinaus populär gemacht.
Gleich zwei neue Doku-Serien widmen sich dem American Football: "Last Chance U" erzählt von einer College-Mannschaft, "All or Nothing" vom NFL-Team Arizona Cardinals.
Baz Luhrmann inszeniert in "The Get Down" die Geburt des Hip-Hop im New York der Siebzigerjahre. Er kommt dabei ganz ohne weiße Erlöserfigur aus.
Die Mystery-Serie "Stranger Things" ist so gruselig, dass man dauernd wegschauen muss - und zugleich total entspannend. Wie das sein kann, erklären wir in der neuen Folge unserer Binge-Watching-Kolumne.
Nach nur 16 Monaten gibt Wolfgang Büchner, der ehemalige "Spiegel"-Chef, seinen Job bei der Schweizer Blick-Gruppe auf. Er wechselt zur Madsack Mediengruppe und übernimmt dort das Amt des "Chief Content Officer".
Er war Staatssekretär und Chefredakteur: Walther Stützle, ein Wanderer zwischen Politik und Journalismus.
Digitaler und flexibler: Das Radio braucht neue Formen der Werbung. Innerhalb einer halben Stunde soll ein Spot in Zukunft auf Sendung gehen können. Das ist nur durch eine teilweise Automatisierung zu erreichen - mit Technologie-Partnern.
Anders als das deutsche Fernsehen kennen amerikanische Sender keine bräsigen Sommer-Wiederholungen. In der quotenarmen Zeit setzen sie auf Risiko - vor allem mit Serien.
Seit 40 Jahren lotst "Mädchen" seine Leserinnen wie eine treue Freundin durch die Pubertät. Das Problem ist nur: Immer weniger Mädchen wollen für eine treue Freundin auch Geld ausgeben.
Alexander Wrabetz bleibt Generaldirektor des ORF. Nach einer Sitzung des Stiftungsrats setzt er sich knapp gegen den Herausforderer Richard Grasl durch. Die politische Botschaft der Abstimmung: SPÖ schlägt ÖVP.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Frau, der zudem die Entlassung droht. RTL wollte offenbar die Arbeitsbedingungen der Polizei recherchieren.
Der Rapper startet eine eigene Kochshow - zusammen mit Küchen-Ikone Martha Stewart.
Um den Werther-Effekt zu vermeiden, wird über Suizide nur zurückhaltend berichtet. Zwei Kriminologen fordern nun, auch Amokläufer medial ins Leere laufen zu lassen - mit guten Argumenten.
Der US-Satiriker widmet eine ganze Sendung dem Verfall des Journalismus. Und hat eine deutliche Botschaft an sein eigenes Publikum.
Erbarmungslos und feinsinnig: Kubas Revolutionsführer Fidel Castro hinterlässt ein zwiespältiges Erbe. Zum 90. Geburtstag widmet ihm der WDR eine sehenswerte Dokumentation.
Weil die TV-Studios in Rio kurzzeitig geräumt werden mussten, sendete das ZDF ein Ersatzprogramm. Freunde von "Inspector Barnaby" mussten allerdings auf die Auflösung des Falls verzichten.
Die Doku-Miniserie "Conflict" porträtiert Fotografen in Extremsituationen und wirft mit deren Bildern Fragen auf. Und zwar jene, die sich im Zeitalter von Smartphones und sozialen Medien nicht mehr nur Profis stellen sollten.
Terroristen messen den Erfolg ihrer Anschläge auch am medialen Widerhall. Verschweigen ist keine Lösung, aber die neue Bedrohung erfordert neue Regeln.
Inspiriert vom Literaturnobelpreisträger wollen Schauspieler August Zirner und sein Hund Amerika erklären. Aber die Adaption will nicht recht gelingen.
Die "Zeit"-Beilage "Christ und Welt", Nachfolger des einstigen Flaggschiffs der katholischen Publizistik, wird künftig nicht mehr von der Kirche hergestellt. Der fehlt ein stimmiges Medienkonzept.
Der US-Streamingdienst Netflix kauft die Rechte am vielleicht irrsten Fernsehhit der Welt: Im norwegischen Slow-TV passiert stundenlang nichts - und das Publikum ist trotzdem begeistert.
Schwimmbäder und Flüchtlinge - das ist ein sensibles Thema. Im Grugabad in Essen treffen sich Badegäste aller Schichten und Nationalitäten. Eine ZDF-Doku zeigt den chaotischen Mikrokosmos.
Ein Hund, der in Ohnmacht fällt, ein rechnendes Pferd und dazu die "heiße Biene" Michelle Hunziker. Bei "Super Pets" auf Sat.1 überzeugten die Tiere, die Moderatoren setzten auf Kalauer.
Wie viele Videos, wie viel Text? Fünf Jahre nach Beginn des Rechtsstreits droht der ARD nun doch noch eine Niederlage im Prozess um die "Tagesschau"-App.
Zum Teufel mit der Logik: Es muss nicht alles mit rechten Dingen zugehen. Außer beim Logiker van Dusen: Der geniale Hobby-Ermittler treibt den Teufel prompt wieder aus. Aber da laden andere Hörspiele längst zu neuen Zeitreise-Abenteuern ein.
Bilder Binge-Watching geht auch an den heißesten Tagen des Jahres. Sieben Vorschläge, vom vergessenen Geheimtipp bis zum aktuellen Highlight.
Als erstes lokales Nachrichtenportal richtet sich "Einfach Heidelberg" an Menschen mit Leseproblemen - und nutzt dafür einfache Sprache, die gar nicht so leicht ist.
Nach dem Ersten Weltkrieg hat Andreas Thom den Roman "Ambros Maria Baal" verfasst. Der Protagonist: ein dekadenter Banker-Sohn. Ulrich Gerhardt hat für den BR daraus ein starkes Hörspiel gemacht.
N24 will in einer Doku-Serie mit acht Episoden die vielen unbekannte Welt des Darknet erklären, kommt dabei aber vor allem zu einem kaum überraschenden Ergebnis: Im geheimen Teil des Internet geht es ziemlich düster zu.
Die Sitcom "Master of None" ist sehenswert und lehrreich. US-Comedian Aziz Ansari verhandelt darin unverkrampft gesellschaftliche Themen.
In einem bemerkenswerten NDR-Hörspiel wird ein Wahlabend zum Radio-Oratorium. Die Statements verwandeln sich in Chorgesänge.
Bei der Kür des ORF-Generaldirektors geht es weniger um Konzepte als um Partei-Interessen. Falls der ÖVP-Kandidat am kommenden Dienstag gewinnt, könnte das einen politischen Erdrutsch auslösen.
Immer mehr Push-Benachrichtigungen vermitteln Unruhe und Unsicherheit. Wir sollten die Hysterie als Chance begreifen.
Der Rommerskirchen-Verlag bringt für den Deutschen Journalisten-Verband ein Magazin heraus. Der Name: "Journalist". 49 Jahre lang hat das wunderbar geklappt. Nun versinkt der "Journalist" in einem undurchsichtigen Streit um den Seitenumfang.
"Beat Bugs" - klingt nach Drogentrip, ist aber eine neue, sehr gelungene Kinderserie auf Netflix.
Nur 15 Monate lang hat Nicole Zepter die Junge-Leute-Magazine "Neon" und "Nido" verantwortet. Umstritten war sie die ganze Zeit, jetzt hat sie gekündigt. Eine neue Chefredakteurin soll nicht nur den Auflagenschwund der Hefte stoppen.
Nichts ist schlimmer, als eine Lieblingsserie, die kein Ende findet.
Er gilt als einer, der dem Irrsinn Donald Trumps etwas entgegensetzen kann: Der geniale Satiriker Jon Stewart startet eine neue Show im amerikanischen Fernsehen.
Die französische Zeitung "Le Monde" will der Glorifizierung der Täter entgegenwirken und zeigt deshalb keine Bilder von Terroristen mehr. Kann eine Selbstzensur potenzielle Nachahmer verhindern?
Französische Medien wollen keine Fotos von Attentätern mehr zeigen und keine Namen mehr nennen. Kann das funktionieren?