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Archiv für Ressort Medien - November 2016
139 Meldungen aus dem Ressort Medien
Stuttgarts Theater braucht einen Kurswechsel. Das zeigt Sebastian Hartmanns zerfledderte, zerschredderte Inszenierung vom "Raub der Sabinerinnen".
Was ist gut und was böse? Der Wiesbadener Tatort ist ein liebevoll komponiertes Duell zweier zivilisierter Menschen. Denn der gute Mensch als solcher ist auch nur eine Illusion.
Genau seit 60 Jahren gibt es den Presserat. Er ist ein freiwilliges Kontrollorgan - nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Udo Lindenberg, Champagner und Flüchtlingsleid: Die Gala des Burda-Medienpreises bietet wie jedes Jahr zotige Witze - aber auch einen berührenden Moment.
Der Weg in eine neue Welt kann ein großes Abenteuer sein - oder die schmerzhafte Suche nach einem Ausweg. Je weiter weg es geht, desto fantastischer sind die Geschichten. Bleiben sie in der Nähe, handeln sie vor allem von den Umbrüchen in Europa.
Amazon schickt das "Top Gear"-Team um Jeremy Clarkson in "The Grand Tour" rund um die Welt. Aber warum funktioniert die Show nicht in Deutschland?
Was wäre, wenn man noch einmal die Zeit zurückdrehen könnte? Der Film "Wer aufgibt ist tot" setzt sich nicht nur mit dieser Frage auseinander.
In "Zielfahnder - Flucht in die Karpaten" schickt Regisseur Dominik Graf zwei deutsche Polizisten in die rumänische Provinz. Herausgekommen ist mehr ein Abenteuerfilm denn ein klassischer Krimi.
Letzte Sitzung vor der Reform: Der WDR-Rundfunkrat verabschiedet seine Vorsitzende Ruth Hieronymi.
Vor dem Bundesverwaltungsgericht klagt das Magazin auf Auskunft: Wer waren die Informanten, die in den Fünfziger- und Sechzigerjahren Interna an den Bundesnachrichtendienst gegeben haben?
Eine Studie belegt, dass gefälschte Nachrichten vor der US-Wahl auf Facebook stärker verbreitet wurden als echte Nachrichten . Das muss aber nicht heißen, dass solchen Meldungen auch eher geglaubt wird.
Nach der Präsidentschaftswahl haben Komiker wie Stephen Colbert und John Oliver mit der Aufarbeitung begonnen. Zumindest um die politische Satire in den USA muss man sich wohl keine Sorgen machen.
Bei Sandra Maischberger soll "das Volk" über den Islam diskutieren, die Experten sitzen nur am Rand. Gute Idee, mangelhaft umgesetzt. Immerhin: Die Runde bleibt bemerkenswert zivilisiert.
Wie umgehen mit der Frau, die einen auf die Welt gebracht hat - und für die man sich nun schämt? Der ARD-Mittwochsfilm "Ein Teil von uns" bietet intime Einblicke, ohne voyeuristisch zu sein.
Das Land diskutiert über den Ausbau der Medienförderung, die künftig nicht nur Print-, sondern auch Onlinemedien zugutekommen soll. Umstritten ist eine Klausel, die "Respekt vor der Gleichwertigkeit aller Menschen" zur Bedingung für einen Zuschuss macht.
Die FAZ gibt ein neues Hochglanzmagazin heraus: Im "Frankfurter Allgemeine Quarterly" findet der liberal-elitäre Leser zwar auch Luxusanzeigen, aber Reportage und Analyse nehmen im Heft viel Raum ein.
"Frühstück bei Tiffany" und "Kaltblütig": Arte ehrt den schillerndsten Schriftsteller der USA mit einem Themenabend.
Das traditionsreiche "Wall Street Journal" erscheint seit Montag mit einer deutlich reduzierten Printausgabe. Der Verlag setzt auf Wachstum im Netz: Noch in diesem Jahr will man mehr Internet- als Print-Abonnenten erreichen.
Google und Facebook reagieren auf die Kritik, dass sie gefälschte Nachrichten im Wahlkampf ungehindert zirkulieren ließen. Künftig schließen sie Betreiber von Webseiten, die solche Berichte erfinden, aus ihren Werbenetzwerken aus.
Werner Holzer war fast 20 Jahre lang Chefredakteur der "Frankfurter Rundschau". Am Montag ist er gestorben.
AfD-Vize Beatrix von Storch glaubt zu wissen, warum Trump die US-Wahl gewonnen hat. Deutliche Warnungen kommen bei "Hart aber fair" vom Gast aus New York.
Auf der Seite "So geht Medien" stellen ARD, ZDF und Deutschlandradio Lehrern Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Bisweilen liest sich das wie Werbung: "Quizfrage: Wie heißt die beliebteste Krimiserie in Deutschland?"
Kochen liegt im Trend - vor allem im Zeitschriftenregal. Es gibt Hefte für Landlust-Liebhaber, Instagram-Gourmets und Thermomix-Benutzer. Die Verlage kommen mit dem Drucken kaum hinterher.
Schamlose Bestechungsversuche: In "Settle for More" beschreibt die TV-Moderatorin Megyn Kelly Donald Trumps Vorgehensweise. Und der Leser erfährt etwas über den Sexismus bei Fox News.
Neuer Streit um das Branchenmagazin "Journalist": Der bisherige Verleger lässt dem Chefredakteur per Gericht verbieten, für den neuen Verlag zu arbeiten. Möglich, dass es im Dezember nun sogar zwei verschiedene Ausgaben gibt.
Dass Trump die Medien überraschte, ist ein beachtlich schlechtes Zeugnis ihrer Arbeit. Ihre Glaubwürdigkeit ist angekratzt - und könnte unter Präsident Trump noch mehr leiden.
In "Taxi nach Leipzig" steht Florian Bartholomäi mal wieder als Mörder vor der Kamera. Wer ist der Mann, der im "Tatort" meist den Bösen spielt?
Die 1000. Folge hat alles, was den "Tatort" populär macht: einen Mord mit Überraschungseffekt, Kommissare, die ihr Wissen aus Arte-Dokus ziehen - und Wölfe. Die Nachlese.
Was soll das überhaupt sein, ein Mensch. Warum soll eine Maschine, die sich menschlich verhält, kein Mensch sein?
Das Jugendangebot Funk und die Folgen: Warum sich nicht nur die Inhalte, sondern auch die Aufsicht der öffentlich-rechtlichen Sender ändern müssen. Die Gremien sind für die notwendige Modernisierung denkbar schlecht aufgestellt. Produktive Impulse fehlen.
Für "Tower of Babel" ist US-Theaterregiestar Robert Wilson mit dem Deutschen Hörspielpreis ausgezeichnet worden. Es ist erst seine zweite Hörfunkproduktion, Impulse von außen tun dem Genre offenkundig gut. Wilson war der unbestrittene Jury-Favorit.
Nach 47 Jahren wird am heutigen Sonntag der 1000. Tatort ausgestrahlt. Unser Fazit: Episoden, die bleiben, sind nicht die betont relevanten, sondern die berührend erzählten. Wie wird der Tatort für Sie zum Fernsehereignis?
"Taxi nach Leipzig" ist ein spannendes, manchmal skurriles Kammerspiel. Der Krimi zeigt, dass im Laufe der Jahre nicht alles nur schlechter geworden ist.
"Kameraderie alter Kriminaler": Als der erste "Tatort" ausgestrahlt wurde, war die Süddeutsche Zeitung verhalten bis skeptisch. Hier der Originalartikel von 1970.
Er selbst hätte wohl am wenigsten damit gerechnet: "Tatort"-Erfinder Gunther Witte über die Anfänge der Krimisendung, Experimente und die Jubiläumsfolge.
Was tun mit TV-Sternchen ohne Anstellung? Immer schön weiter verwursten, notfalls im Glitzerdress oder als Trump verkleidet. ProSiebens neueste Verwurstungs-Show heißt: "Deutschland tanzt".
AfD, Brexit und Trump - 2016 ist ein gutes Jahr für Populisten, ein schlechtes für faktenbasierten Journalismus. Egal ob hierzulande, in Großbritannien oder in den USA: Eine zunehmende Zahl von Menschen verliert das Vertrauen in Massenmedien und wird empfänglich für populistische Halbwahrheiten und Lügen. Wie können Journalisten diese Menschen wieder erreichen?
Mit Aslı Erdoğan könnte eine der unabhängigsten, mutigsten und bekanntesten Autorinnen der Türkei verstummen.
Die ARD-Hörspieltage in Karlsruhe prägen das Programm. Zudem laufen spannende Ursendungen wie die Adaption des Schirach-Dramas "Terror" oder "Die Zwangsjacke" nach Jack London mit einem imposanten Sebastian Blomberg.
In "Die Geschichtsjäger" erforschen Comedian Wigald Boning und Youtuber Fritz Meinecke verlassene Orte und deren Vergangenheit.
Am Sonntag läuft der 1000. "Tatort". Die ARD-Krimireihe müht sich oft mit aktuellen Themen ab. Doch Episoden, die bleiben, sind nicht die betont relevanten, sondern die berührend erzählten.
Das ist der Plot des Bremer "Tatorts" in Kurzform. Kommt einem irgendwie bekannt vor. Das einzig Neue ist ein Bullshit-Bingo.
"24"-Star Kiefer Sutherland kommt in seiner neuen Serie nach einem Terroranschlag an die Macht - ungewählt und ungewollt.
Trump-Unterstützer wie Fox News und "Breitbart" frohlocken über dessen Wahlsieg. Nun müssen sie einen Mann beurteilen, den sie selber ins Amt gehievt haben. Ihre Nähe zu Trump kann für sie auch zum Problem werden.
Im Radio verzichtet "Terror" nach dem Theaterstück von Ferdinand von Schirach auf den Richterspruch des Publikums - eine weise Entscheidung der Macher des Hörspiels.
Der Erfolg von Donald Trump wirft die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung von Facebook auf, wo Nachrichten ungeprüft weiterverbreitet werden.
Der Moderator verabschiedet sich zum Ende der Bundesliga-Saison. Beckmann will sich künftig anderen Projekten widmen.
Es soll ein Zeichen der Solidarität mit den vielen inhaftierten Journalisten in der Türkei sein: Ex-"Cumhuriyet"-Chef Can Dündar moderiert am Freitag die ZDF-Sendung "Aspekte".
Die US-Nachrichtenseite feierte Trump im Wahlkampf. Nun plant "Breitbart News" neue Ableger in Europa, um hierzulande rechtspopulistische Politiker zu unterstützen.
Sandra Maischberger sucht mit ihren Talkshow-Gästen nach Antworten. Beim Schlagabtausch zwischen Alice Schwarzer und einer Trump-Enthusiastin zeigt sich, wie sehr die faktenunabhängige Denkweise die Diskussionskultur zersetzt hat.