In den sozialen Medien fehlt es vielen Menschen an Anstand und Respekt, beklagen die Nutzer der SZ-Onlineportale. Sie machen sich Sorgen, dass sich dadurch langfristig die Umgangsformen in der Gesellschaft ändern, auch im Analogen.
Weitere Briefe
:Die Radieschen-Partei
Die SPD sei wie das Knollengemüse, schreibt ein Leser: außen rot und innen farblos. Das erkenne man besonders gut an Nils Schmid aus Baden-Württemberg. Eine weitere Zuschrift übt Kritik an Big Data im Sport.
Bagdad
:Menschengemachte Rekordhitze
Ein Leser ruft zu Klimaschutz auf, ein anderer hält die Aufregung für übertrieben.
Korrekturen
:Mehr Motoren
In einer Reportage über Elektromotoren im Bootsbau waren die Absatzzahlen eines Herstellers zu niedrig angegeben. Die Firma Torqeedo verkaufte in den zehn Jahren seit ihrer Gründung 50 000 Außenborder weltweit.
Martin Luther
:Die Reformation hat den Himmel verschlossen
Leser deuten das Werk des großen Theologen. Manche meinen, der Protestantismus habe Menschen und Gott voneinander entfernt.
Altersversorgung
:Rentner auf die Barrikaden!
Während die Rente immer knapper wird, bekommen Beamte in Deutschland weiterhin großzügige Pensionen ausgezahlt, beklagen Leser. Es müsse endlich eine grundlegende Rentenreform in Angriff genommen werden.
Hyperloop
:Bedenken wie bei der Eisenbahn
Die Idee einer Vakuumröhre zum Personentransport wurde in einem SZ-Artikel kritisch betrachtet. Ein Leser fühlt sich dabei an die anfängliche Skepsis erinnert, als die ersten Züge durchs Land rollten und der Flugverkehr begann.
Sahra Wagenknecht
:So zerfleischt sich die Linke
SZ-Leser verteidigen die Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht gegen Kritik aus der eigenen Partei, sie betreibe rechtspopulistische Politik. Wer links ist, habe dennoch das Recht, Kritik an Merkels Flüchtlingspolitik zu äußern.
Korrekturen
:Zwölf Prozent wovon?
Fälschlicherweise war von der Bilanzsumme die Rede, in Wahrheit ist allerdings der Umsatz der italienischen Unicredit im vergangenen Quartal ordentlich gewachsen.
SZ-Werkstatt
:Kampf dem Sommerloch
In den Ferien hilft nur Wörter sammeln nach der Maus-Frederick-Taktik: Nadeschda Scharfenberg über das Zeitungsmachen in der nachrichtenarmen Zeit.
Sprachlabor
:Traumatische Niederlage
Wie weit darf man es mit medizinischen Metaphern und Vergleichen treiben, ohne Rücksicht auf das Leid der Betroffenen zu nehmen?
Korrekturen
:Lebendige Strumpffirma
Einem irrtümlicherweise für insolvent erklärtem Unternehmen geht es ausgesprochen gut.
Weitere Briefe
:Der Vater hat Mitschuld
Ein Leser stört sich an einem Urteil in einem Kindstötungs-Prozess, in dem nur die Mutter bestraft wird, obwohl ihr Mann von den Taten gewusst haben müsse. Ein anderer Leser stellt sprachliche Überlegungen zum Werk von Miguel Cervantes an.
Amoklauf
:Kampf gegen Mobbing
Um Gewalttaten wie die von München zu verhindern, müsse man rechtzeitig an den Schulen ansetzen, schreiben viele Leser. Die Medien dürften Amokläufern kein Denkmal setzen.
EU
:Thatchers Albtraum
Dass die neue britische Premierministerin May als Erstes eine Reise nach Berlin unternimmt, zeigt wie sich die Machtverhältnisse in Europa verschoben haben. Vor einigen Jahren wäre das undenkbar gewesen.
Korrekturen
:Umfrage von Mafo
Die Umfrage zur "heißesten Sportmoderatorin" hat nicht der Verband Deutscher Sportjournalisten initiiert.
Debatte@sz
:Achtung vor diesem Mann
"Wie bewerten Sie die jüngsten Aussagen von Papst Franziskus zu Religion und Terror?" Das fragte die SZ die Nutzer ihrer Online-Portale. Hier finden Sie Auszüge, die gesamte Debatte steht online.
Olympia
:Russlands Regime sollte bestraft werden
Es wäre ungerecht gewesen, wenn das IOC Russlands Sportler von den Olympischen Spielen in Rio ausgeschlossen hätte. Das meinen viele Leser. Das Regime von Wladimir Putin hätte man allerdings rügen müssen.
Weitere Briefe
:Einmalige Dokumente
Zur Ernennung der irakischen Marschlandschaft im Euphrat-und-Tigris-Becken zum Welt-Natur- und Kulturerbe schreibt Sonja Zekri die Entdeckung einem Briten zu. Ein deutsches Forscherpaar war schon früher dort.
AfD
:Russland und die Weltrevolution
Russlands Regierung plane den Aufbau eines internationalen konservativen Netzwerkes, schreibt ein Leser. In Deutschland suche sie aus diesem Grund den Kontakt zur AfD.
Chile
:"Mit dem Banditen feiern und saufen"
Leserzuschriften legen nahe, dass die Verbindungen der deutschen Botschaft zur Colonia Dignidad sehr weit zurückreichen.
Türkei
:Wegschauen stärkt die Autokraten
Die Demonstrationen vom Wochenende verliefen glücklicherweise friedlich. Leser beklagen allerdings den schonenden Umgang von Politik und Medien mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan.
Weitere Briefe
:VW und die Tränendrüse
Volkswagen solle sich endlich zu seinen Fehlern bekennen und deutsche Kunden genauso entschädigen wie die US-amerikanischen. Das fordert ein Leser, den ein Brief einer hochrangigen VW-Mitarbeiterin besonders verärgert hat.
Angela Merkel
:Die Gebetsmühle
Die Kanzlerin hat nach den jüngsten Anschlägen betont, dass Deutschland es schon "schaffen" werde. Leser dagegen werfen Angela Merkel vor, diese Probleme durch ungeprüfte Aufnahme so vieler Flüchtlinge erst geschaffen zu haben.
Markus Söder
:Das darf nicht wahr sein
Drei ganze Seiten über den bayerischen Finanzminister? Nur weil er Ministerpräsident werden möchte? Einem langjährigen Leser hat es die Sprache verschlagen, als er das Buch Zwei über Markus Söder las. Ein anderer sucht nun nach der Demut der Politiker.
Gesellschaft
:Im Killer-Modus
Zu jeder Zeit Krimis im Fernsehen, im Internet frei verfügbare Spiele, deren Ziel das Abschießen von Menschen ist: SZ-Leser fordern, dass die Gesellschaft hier zur Besinnung kommt.
Sprachlabor
:Karl Mkhitaryan
"Mögen hätte ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut". Karl Valentins schwer verquollener Satz hilft auch im Sprachlabor weiter.
SZ-Werkstatt
:In der Chaosphase
Wenn sich erst alles schütteln muss: SZ-Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger über die Recherche nach einem Terroranschlag.
München
:Endlosschleife vom Tatort
Die Sondersendungen im Fernsehen zum Amoklauf in München sind bei Leserinnen und Lesern nicht gut angekommen. Eine fühlte sich wie in einer Krimishow.
Amoklauf
:Genauer hinschauen
Nach dem Amoklauf vom Freitag wird gefragt: Wie kann man solche Taten künftig verhindern? SZ-Leser meinen, die Gesellschaft müsse hellhöriger werden und wieder mehr Anteil an den Problemen und Gefühlen anderer nehmen.
Debatte@SZ
:Empathie und Sicherheit
"Was erwarten Sie nach den jüngsten Anschlägen von deutschen Politikern?" Das fragte die "Süddeutsche Zeitung" die Nutzer ihrer Online-Portale. Die gesamte Debatte zu diesem Thema finden Sie auf sueddeutsche.de.
Korrekturen
:Ein Jahr älter
Der Religionsreformer Martin Luther ist nicht, wie es jüngst im Artikel "Die Entheiligung der Welt" hieß, im Jahre 1484 geboren, sondern bereits ein Jahr zuvor, am 10. November 1483 in Eisleben im heutigen Sachsen-Anhalt.
Tengelmann
:Der Verdacht reicht
War Sigmar Gabriel befangen oder nicht - darüber hat das Oberlandesgericht Düsseldorf nicht geurteilt.
Terror
:Die Saat des Misstrauens
Die Anschläge von Würzburg und Ansbach haben die Stimmung in der Bevölkerung weiter gedreht. Dass Flüchtlinge, die in Deutschland großzügig aufgenommen wurden, solche Gewalttaten begehen, kränkt so manchen.
Korrekturen
:Kein Richtungsstreit
In "Unfrieden auf den Friedhöfen" im Ressort Politik vom 22. Juli war von einem Richtungsstreit beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Rede. Das ist falsch. Und auch im Artikel "Dschihad-Pop" vom 23./24. Juli gab es einen Fehler.
Weitere Briefe
:Wessen Fluglärm?
Die Südbadener wehren sich gegen vermehrten Fluglärm aus der Schweiz, hieß es jüngst in einem Artikel. Zwei Schweizer kontern und meinen, der Fluglärm vom Flughafen Zürich-Kloten komme vor allem von der Lufthansa-Tochter Swiss.
München
:Amok und die Gesellschaft
Welche Lehren kann man schon jetzt aus dem Amoklauf in München ziehen? Leserinnen und Leser haben da einiges zusammengetragen. Zum Beispiel zum Thema Beleidigungen, die Ausländer bei uns täglich ertragen müssen.
SZ-Werkstatt
:Gegurke am Galibier
Johannes Aumüller hat die Tour de France drei Wochen lang verfolgt und festgestellt: Nirgends verbringt ein Begleiter der legendären Frankreich-Rundfahrt mehr Zeit als am Steuer seines Wagens.
Türkei
:Erdoğans Gegner brauchen Beistand
Nach dem Putsch wird in der Türkei der Rechtsstaat weiter ausgehöhlt. Leserinnen und Leser sehen das wohl und verzweifeln nachgerade daran, dass die EU und andere dem Treiben tatenlos zusehen.
Aus der Redaktion
:Ehrendoktor für Prantl
Heribert Prantl darf sich nun Ehrendoktor der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg nennen.
Sprachlabor
:Schlag nach bei Schiller
"Herr, einen Schurken könnt ihr mich schimpfen, aber einen Dummkopf verbitt ich", so lässt Friedrich Schiller seinen Fiesco sprechen. Eine schönere Herleitung zum Thema "Verbieten - sich verbitten" findet sich wohl nirgends.
Ausnahme für SZ.de
:Anleitung
Korrekturen
:2021 ist Schluss
Nur einer der beiden Kernkraftwerksblöcke in Gundremmingen bleibt noch bis Ende 2017 am Netz.
Computerspiele
:Pokémon Stop
Das neue sogenannte Augmented-Reality-Spiel "Pokémon Go" hat mehrere Vorläufer, wie ein SZ-Leser schreibt. Ein anderer fragt, ob dieses in wenigen Tagen weltweit verbreitete Spiel so harmlos ist, wie es daherkommt.
Erben
:Scham auf beiden Seiten
Erben haben es auch nicht leicht. Diesen Eindruck vermittelte ein Interview mit Elisabeth von Thurn und Taxis. Eine Leserin zählt auf, welche Probleme Regensburg eigentlich mit der Adelsfamilie Thurn und Taxis hat.
Schleswig-Holstein
:Neutralität wahren
Braucht die Schleswig-Holsteinische Landesverfassung einen Gottesbezug? Darüber streiten sich die Politiker und Juristen. Und auch die Leser bringen ihre Meinung dazu ein - hier eine deutliche Ablehnung.
Weitere Briefe
:Eher Thatcher als Merkel
Eine Frage geht um: Wie viel Merkel steckt in der neuen britischen Premierministerin Theresa May? Ein Leser beantwortet das aus der historischen Perspektive. Eine andere lobt die sozialen Netzwerke in Spanien.
Rüstungsexporte
:Wo bleibt die Moral?
Die Menschenrechtssituation in Saudi-Arabien ist katastrophal: Es gibt keine Meinungsfreiheit, keine Religionsfreiheit, keine Gleichberechtigung. Warum exportieren wir Waffen dorthin? Ein Aufschrei.
Debatte@sz
:Längst disqualifiziert
Disqualifiziert sich die Türkei für die EU? Das fragte die SZ die Nutzer ihrer Internetportale und erntete einhellige Meinungen. Hier einige Auszüge. Die gesamte Debatte finden Sie unter: www.sz.de/tuerkei
Türkei
:Unheilvolle Entwicklung
Kann es wirklich sein, dass die Armee in der Türkei einen Putsch so dilettantisch vorbereitet? Leser sind hier sehr skeptisch.