Welche Schlüsse ziehen Sie aus dem Wahljahr 2016? Das fragte die SZ die Nutzer ihrer Internetforen und stellte fest, dass viele das Auftauchen der AfD als demokratischen Akt sehen. Die ganze Debatte finden Sie unter: sz.de/berlinwahl.
Weitere Briefe
:Demontage der Erde
Der neue Polartourismus, wie er im Artikel "Polare Störung" beschrieben wurde, veranlasste einen Leser, über das Wohlstandsbürgertum nachzudenken. Ein anderer erklärt, welche Mechanismen hinter Inzest stehen können.
Aus der Redaktion
:International gewürdigt
Das Investigativ-Ressort der SZ und das International Consortium of Investigative Journalists sind für die Panama Papers ausgezeichnet worden.
Kuckuckskinder
:Eine Tragödie, für alle Beteiligten
Wurden ein Vater und ein Kind über ihre wahre Beziehung betrogen, kann wohl nichts das wiedergutmachen. Für den Scheinvater aber gilt nach Meinung vieler Leser, dass er Geld zurückbekommen muss - als Ausgleich.
Korrekturen
:Noch nicht ausgekohlt
In "Weg vom Netz" hieß es, dass im Jahr 2030 ohnehin der letzte Tagebau im Rheinischen Revier ausgekohlt sei. Das ist falsch.
Dackel
:Last uns auf dem Land!
Der Artikel "Lange nicht gesehen" hat Dackelfreunde zu ungewöhnlichen Einsendungen inspiriert. Zum Beispiel zu obiger Zeichnung.
Ungarn
:Luxemburgs Außenminister ist zu loben
Jean Asselborn hat mit seinen klaren Worten zu einem möglichen Ausschluss Ungarns aus der EU Lesern aus der Seele gesprochen.
Weitere Briefe
:Zum Beispiel auf Polnisch
Muss man Filme eigentlich unbedingt synchronisieren? Nein, meint ein Leser. Und plädiert für Originalversionen sogar zur Hauptsendezeit.
SZ-Werkstatt
:Schluss mit "süßer Junge"
Benedikt Warmbrunn berichtet für die SZ über den FC Bayern München. In der SZ-Werkstatt schildert er, wie sich der Alltag der Journalisten bei dem Verein unter dem neuen Trainer Carlo Ancelotti verändert hat. Und gibt offen zu: Pep Guardiola fehlt.
Korrekturen
:Falscher Wirkstoff
In "In der Regel unantastbar" war vom Wirkstoff Lecardipin die Rede. Diesen Wirkstoff gibt es nicht. Es muss Lercanidipin heißen.
Kinderarmut
:Merkels Versäumnis
Dass die Kinderarmut trotz bester Konjunktur nicht effektiv bekämpft wird, halten Leser für skandalös. Sie machen die Kanzlerin persönlich dafür verantwortlich.
Freihandelabkommen
:Neue Verhandlungen nötig
TTIP kommt wahrscheinlich nicht, Ceta aber schon. Was denn den Unterschied sei, fragen kritische Leser. Und warum die verantwortlichen Politiker weiter so vehement dafür kämpfen, obwohl die Ablehnung in der Bevölkerung so massiv ist.
Sprachlabor
:Schweins-teiger
Mit den Trennungen ist es ein Kreuz. Eine Leserin hat richtige Listen dazu angelegt. Zu obigem Beispiel fragt sich ein Leser, aus welchem Teig der Mann wohl gemacht wurde.
Weitere Briefe
:Von Rom beauftragt
Jüngst berichtete die SZ über einen erbitterten Streit, den Historiker mit der Kirche über die Auswertung alter Handschriften in Altomünster führen. Per Leserbrief meldet sich jetzt eine Klosterschwester zu Wort, die versucht, die Wogen zu glätten.
Große Koalition
:Schwierige Gemengelage
Die CSU formuliert ein Programm zur Flüchtlingspolitik, das sich in erster Linie gegen das "Wir schaffen das" der Kanzlerin richtet. Die Meinung der Leserinnen und Leser hierzu ist gespalten. Viele fordern tragfähige Kompromisse statt Streit in der Koalition.
Debatte@sz
:Fit um jeden Preis
Nach dem Schwächeanfall von Hillary Clinton fragte die SZ die Nutzer ihrer Internetforen: "Fit fürs Amt: Schulden Politiker Wählern mehr Transparenz?" Hier einige Auszüge aus den Antworten, die gesamte Debatte finden Sie unter ww.sz.de/politikgesundheit.
Weitere Briefe
:Grenada vorn
Der Medaillenspiegel bei Olympischen Spielen zeigt in der Regel die großen, bevölkerungsreichen Staaten vorne. Rechnete man anders, könnten sich auch einmal die kleinen Länder auf Platz eins sehen. Ein Leser hat es vorgerechnet.
Ärzte
:In der Regel unantastbar
Wenn Ärzte Fehler begangen haben, wer ist dann da, sie zu richten? Eine Beweisführung vor Gericht ist meist sehr schwierig, das bestätigt ein ehemaliger Zivilrichter in einem Leserbrief. Zudem ist da oft der Standesdünkel, den Ärzte und Richter gemeinsam haben.
Gipfelkreuze
:Pyramide gefällig
Das Gipfelkreuz ist mitnichten ein überreligiöses Symbol, meinen Leser. Da aber auf einen Berg eine Zielmarke gehört, schlagen sie vor, es auch einmal mit anderen Symbolen zu versuchen: eine Kugel zum Beispiel, oder eine hohe Steinpyramide.
Weitere Briefe
:Eventuell verzichtbar?
Dass offenbar alle Fluggäste nach Berlin ankommen, obwohl der Hauptstadtflughafen BER immer noch nicht in Betrieb genommen wurde, verwundert einen Leser und seine Frau. Eine andere klärt über die wirtschaftliche Situation Myanmars auf.
Christliches Abendland
:Zu Überheblichkeit besteht kein Anlass
Das Streitgespräch zwischen Lamya Kaddor und Gerda Hasselfeldt über "Neue Heimat, alte Heimat" hat Leserinnen und Leser zu deutlichen Klarstellungen über unser christliches Erbe veranlasst. Sie betonen dessen Schattenseiten.
BGH-Richter Fischer
:Rechthaber im Recht
Auf das Porträt des BGH-Richters Thomas Fischer haben Leser sehr positiv reagiert. Dass im Artikel auch ein Satz über VHS-Kurse fällt, ist einem Leser kritisch aufgefallen.
AfD
:Das geht an die Substanz
Die Alternative für Deutschland hat bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern 20 Prozent der Stimmen bekommen. Wie soll die Politik damit umgehen? Ratschläge von Leserinnen und Lesern.
SZ-Werkstatt
:Von wegen Transparenz
Lena Kampf hat von ihrer Recherche in Guantanamo Bay für das "Buch Zwei" viele Eindrücke mitgebracht. Vor allem jenen: Guantanamo ist ein Ort des gegenseitigen Misstrauens.
Korrekturen
:Der Vollständigkeit halber
In "Antikes Quizduell" vom 27./28. August ging es um die Königin von Saba. Der Titel des Buches, auf dem der Artikel beruht, war unvollständig. Daher wird er nun nachgeliefert.
Sprachlabor
:Armer Vogel
Ob Holz modellierbar ist, sei dahingestellt, aber dass eine Galionsfigur nicht "aus Lerche modelliert" wird, wie jüngst bei uns zu lesen, ist klar. Ein Leser hat sich darüber echauffiert. Hermann Unterstöger klärt nicht nur dieses Missverständnis auf.
Aus der Redaktion
:Theodor-Wolff-Preis
Tobias Haberl, Reporter im "SZ-Magazin", hat für seine Reportage über den NPD-Politiker Udo Voigt eine hohe Auszeichnung erhalten.
Apple
:Alles kuscht
Irland will den US-Giganten Apple bei Steuernachzahlungen schonen. Leser finden das befremdlich. Noch befremdlicher aber finden sie die automatische Einmischung der US-Behörden in europäische Belange.
Weitere Leserbriefe
:Kein Geist ohne Körper
Der Trend geht zu virtuellen Welten - ein Graus für eine Leserin, die die Einheit von Geist und Körper betont. Eine zweite kritisiert das Streiflicht.
Integration
:Beide Seiten müssen es wollen
Erst kürzlich hat Bassam Tibi im Essay "Wenn ich kein Deutscher bin, was dann?" über fehlende Voraussetzungen zur Integration in Deutschland geklagt. Leser pflichten ihm bei - oder auch nicht.
Bamf
:Man muss Geduld haben
Zwei Leserinnen setzen sich kontrovers mit der Arbeit des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge Bamf auseinander. Die eine sieht, was schon geschafft wurde. Die andere kritisiert die Neuorganisation im Amt.
Korrekturen
:Rente ja, aber wenig
Eine Hausfrau und Mutter von vier Kindern bekommt selbstverständlich eine Rente. Und zwar wegen der Kindererziehungszeiten sowie wegen anderer Faktoren.
Burka und Burkini
:Schleier des Missvergnügens
Zur Diskussion über ein Burkini-, Burka- oder Niqab-Verbot erreichten uns sehr viele Zuschriften. Daher heute eine ganze Seite Leserbriefe nur zu diesem Thema. Und ein Foto zum Schmunzeln, entdeckt von einer aufmerksamen Leserin.
Weitere Briefe
:Wahn der Kirche
In "Auf Teufel komm raus" berichtete Renate Meinhof jüngst über die Wiederbelebung der Teufelsaustreibungen in Polen. Eine Leserin nimmt das zum Anlass, die Kirchenoberen im Vatikan zum Umdenken aufzufordern.
"Wir schaffen das"
:Ein Satz, der polarisiert
Kanzlerin Angela Merkel hat nicht nur im SZ-Interview ihren schon legendären Satz zur Bewältigung der Flüchtlingskrise erneut bekräftigt. Und damit die Leserschaft gespalten. Hier finden Sie Auszüge aus den zahlreichen Zuschriften.
Korrekturen
:Im Münsterland
Ahlen liegt nicht im Sauerland, wie es in "Neue Heimat, alte Heimat" hieß. An anderer Stelle wurden Künstler verwechselt.
Debatte@sz
:Seehofer hatte recht
Was bedeutet das Wahlergebnis in Mecklenburg-Vorpommern für Deutschland? Das fragte die "Süddeutsche Zeitung" ihre Online-Nutzer. Die gesamte Debatte ist zu finden über den Link www.sz.de/schwerin. Hier einige Auszüge.
Geschichte
:Kriege entstehen nicht aus Versehen
Ein Leser übt Kritik an einem Gastbeitrag, in dem es um die Bedeutung des Zufalls beim Ausbruch von Konflikten ging. Zu Grunde lägen vielmehr bewusste Entscheidungen und Fehler in Politik und Militär.
Weitere Briefe
:Putin gewinnt
Während der Westen mit seinen "Werten" hausieren gehe wie ein verzweifelter Krämer, gewinne der russische Präsident im Nahen Osten Zug um Zug, so ein Leser. Europa müsse sich von den USA emanzipieren und einen Weg der Mitte gehen.
Wolfgang Bosbach
:Unbequemer Querdenker
Leser diskutieren den angekündigten Abgang des streitbaren CDU-Abgeordneten.
Kirche
:Die Menschen am Rand könnten eine Heimat gebrauchen
Viele Leser beklagen den Bedeutungsverlust der beiden großen Konfessionen. Diese hätten schließlich wichtige gesellschaftliche Aufgaben.
SZ-Werkstatt
:Ziemlich düster
Als SZ-Korrespondent in Buenos Aires versuchte Peter Burghardt, ein weltoffenes, tolerantes Bild von Deutschland zu vermitteln. Doch was erlebt er nun in Meck-Pomm?
Volkswagen
:Der nächste Skandal
Leser diskutieren den Zuliefererstreit bei VW. Sie fragen, ob das Management aus der Dieselaffäre denn nichts gelernt habe und raten zu etwas mehr Demut in Wolfsburg.
Sprachlabor
:Grandioser Triumph
Über adjektivistische Moden im Feuilleton. Außerdem: Wer vom Epizentrum eines Bebens spricht, meint meist das Hypozentrum.
Weitere Leserbriefe
:Wetterfeste Soldaten
Ein Leser hält den Bericht über eine undichte Luke bei einem neu ausgelieferten Panzermodell der Bundeswehr für unangebracht. Einem Soldaten mache so ein bisschen Regen schließlich nichts aus. Und meistens sei die Luke ohnehin offen.
Diskriminierung
:Recht haben und recht bekommen
Ein Leser schildert detailliert, welche Fehler bei der Konstruktion des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes gemacht wurden - und wie den Betroffenen besser zu helfen wäre.
Mobbing
:Veraltete Thesen
Leser wehren sich dagegen, dass die Schuld an Mobbingfällen bei den Opfern und deren Familien gesucht wird. Vielmehr müsse man an den Schulen auf die Gruppendynamik achten und ein wertschätzendes Klima schaffen.
SZ-Debatte
:Es reicht
Die meisten Leser wünschen sich einen Machtwechsel im Kanzleramt. Angela Merkel habe wenig erreicht und hinterlasse viele Probleme. Allerdings hat niemand eine Idee, wer der CDU-Politikerin 2017 nachfolgen könnte.
Korrekturen
:Eidgenössische Hanseaten
Der Stiftehersteller Montblanc kommt nicht aus der Schweiz, sondern aus Hamburg.
Korrektur
:Drehpause
Die Dreharbeiten zu "The Mechanic 2" mussten unterbrochen werden. Schuld war, anders als berichtet, eine Allergie bei einem der Schauspieler.