Israel:Folgen des Boykotts
Der Rückzug einer französischen Firma aus Israel wirft Fragen nach dem Sinn solcher Boykotte auf. Zwei Leser haben dazu sehr unterschiedliche Ansichten.
Der Rückzug einer französischen Firma aus Israel wirft Fragen nach dem Sinn solcher Boykotte auf. Zwei Leser haben dazu sehr unterschiedliche Ansichten.
Thomas Bernhard schrieb einst über Glenn Gould, er sei der "ernstzunehmendste Mensch" gewesen. Aber will man so eine Konstruktion auch in einer Zeitung lesen?
Soll man bei Straftaten die ethnische Herkunft des Täters nennen? Heribert Prantl hat jüngst darüber aufgeklärt, warum sich die SZ hier an den Pressekodex hält. Die Reaktionen der Leser darauf sind gemischt.
Dass bei den Regensburger Domspatzen früher körperliche Züchtigung an der Tagesordnung war, ist für SZ-Leser nur mit der damaligen Zeit zu erklären. Für den sexuellen Missbrauch meinen sie auch Ursachen gefunden zu haben.

Professionell fernsehen? Katharina Riehl aus der Medienredaktion berichtet, dass das mehr ist als auf der Couch zu lümmeln.
Wenn über gute Filme gesprochen wird, werden die Hauptdarsteller bewundert, die Regisseure verehrt, vielleicht auch noch der Kameramann genannt. Und was ist mit den Drehbuchautoren?
In "Verteidiger der Demokratie" vom 19. Januar hieß es, die polnische Stadt Łódź habe 200000 Einwohner. Das ist falsch. Łódź hat 700000 Einwohner.
Ein Leser geißelt die polnische Regierung für ihre Weigerung, sich in der Flüchlingskrise mit Deutschland solidarisch zu zeigen. Und meint, Solidarität sei keine Einbahnstraße. Ein anderer verteidigt seine Landsleute, die Polen.
Ein Leser berichtet über eine sagenhafte Zeit - als die Bahn noch nicht privatisiert war. Damals soll es noch Ersatzloks gegeben haben.
Jüngst wurde wieder einmal eine Lanze gebrochen für die Oma. Ein Leser rettet nun die Ehre der Opas und beschreibt sein Leben mit den Enkeln.
Grenzen nach Österreich schließen und Flüchtlinge zur Achtung deutscher Grundwerte verpflichten. Lassen sich diese Vorhaben der CSU umsetzen? Darüber wird in den Internet-Foren der SZ debattiert: www.sz.de/csu
Eine Leserin berichtet über die Gründung einer Bürgerwehr in Biberach und fordert die Politik auf gegenzusteuern. Ein Leser sieht das ähnlich, erwartet aber, dass sich der Staat im Bereich Sicherheit wieder stärker engagiert.
Die walisische Nationalhymne wird selbstverständlich nicht auf Gälisch gesungen.
Heribert Prantl hat jüngst darüber sinniert, wie es wäre, wenn Wähler eine sogenannte Eventualstimme hätten. Die käme, wenn die bevorzugte Partei aus dem Parlament fiele, der zweiten Wahl zugute. Das finden nicht alle gut.
Im Artikel über den Ökonom Werner Eucken, "Das Prinzip Ordo", hat sich ein Fehler eingeschlichen.
Wildschweine pflügen nicht mit ihren Hufen den Boden um, sondern bedienen sich dazu ihrer Schnauzen. Ein Leser sah, wie eines einen 38-Kilo-Stein herauswühlte.
Den Absolventen mit Bachelor-Abschluss werde der Eintritt in den höheren Dienst verwehrt? Na und, meint ein Leser, dann sollten die Studenten eben in die freie Wirtschaft streben. Ein anderer weist auf ein gravierendes Problem hin.
Der Luftwaffenstützpunkt Jagel liegt nicht in Nordrhein-Westfalen, wie es im Artikel "Miet-Drohne aus Israel" versehentlich hieß. Und der englische König Charles I. wurde nicht im Jahre 1633 hingerichtet, sondern am 30. Januar 1649.
Eine Leserin moniert, dass sie im Abonnentenbrief mit "sehr geehrte Frau" angesprochen worden sei. Heiße das nicht "sehr verehrte"? Hermann Unterstöger ermittelt.
Peter Richter schildert, wie er in die New Yorker Sozialbauten kam, deren Innenleben er im Buch Zwei ("Häuserkampf") beschreibt.

Adolf Hitlers "Mein Kampf" als wissenschaftlich kommentierte Neuauflage ist bereits vergriffen. Anlass für Leserinnen und Leser, darüber zu streiten, ob man dieses Buch überhaupt herausgeben darf.
In "Und im Walde wohnt der Greif" hieß es: "Das Theater Vorpommern leidet unter sinkenden Zuschauerzahlen." Das ist falsch. Und die Arbeiterwohlfahrt geht keineswegs von 50 000 Ausbildungsplätzen weniger aus.
Wäre Deutsch beinahe Amtsprache in den USA geworden? Das wird zwar immer wieder behauptet, wie erst jüngst in einem SZ-Artikel. Doch es ist falsch. Ein aufmerksamer SZ-Leser erklärt die historischen Zusammenhänge.
Wer will eigentlich das Bargeld abschaffen? Normale Menschen doch sicher nicht. Oder wollen Sie vielleicht nur deshalb ein Smartphone kaufen, damit Sie abends beim Metzger eine Brotzeit holen können? Das fragen Leserinnen und Leser.
Zum Tod von David Bowie hat Süddeutsche.de ein Kondolenzbuch eingerichtet, in das sich Leser und Leserinnen mit Kommentaren eintrugen wie diesem: "Ich wünsche ihm einen guten Flug mit Major Tom". Zu finden unter: www.sz.de/bowie
Die Realität in Paris konnte man nicht abschalten. Die TV-Fiktion mit Til Schweiger als Hamburg-Kommissar Nick Tschiller schon.
Wie sollen wir das in Deutschland schaffen? Nikolaus Piper zeigt am Beispiel der USA, dass Integration sehr unterschiedlicher Menschen auch nach hundert Jahren eine Utopie bleibt.
"Verlieren wir nicht das Vertrauen in die Familie!" Die großen Worte des Papstes sind nur Schall und Rauch.
Am Wochenende haben wir über die Ereignisse der Silvesternacht von Köln berichtet und dabei zwei Illustrationen verwendet. Eine davon hat bei etlichen Lesern Unverständnis und Wut hervorgerufen.
Zum Artikel "Zocken für den Präsidenten" am 30. Dezember im Wirtschaftsressort wurde ein Foto der kasachischen Hauptstadt Astana gezeigt. Im Bildtext stand aber Almaty.
Harald Hordych erzählt, wie man sich prominenten Menschen über ihre persönlichen Familienfotos nähern kann.
Wann heißt es anscheinend und wann heißt es scheinbar? Auch der Duden ist da nicht so ganz sattelfest, wie Hermann Unterstöger herausgefunden hat. Und dann sinniert auch noch Kant über einen "scheinbarlich freien Durchgang".
Es gibt Grund, sich zu fürchten, doch ein naiver Glaube an Engel hilft nicht bei den derzeitigen weltweiten Herausforderungen. Dafür war Pankaj Mishras Essay über den "Westgeist" wenigstens ein Lichtblick.
Die Kanzlerin ist keine Hilfe in der Flüchtlingskrise, meinen Leser. Sie vernachlässigt die Bedürfnisse des Volkes.
Willy Brandt war noch nicht Kanzler, als er 1967 den Staatsvertrag zu Büsingen ins schweizerische Zollgebiet verkündete.
So viele Jahre Kampf und Frauenrechte und jetzt das! Die Evolution missachtet die Großmütter. Aber die sind nicht faul, sondern gründen Aktionsgruppen mit den ebenfalls diskriminierten Grindwalen.
Dass Trainer Pep Guardiola den FC Bayern zum Saisonende verlassen wird, hat nicht nur Fußballfans berührt. Auch Intellektuelle, die eigentlich Jürgen Klopp näherstanden, bedauern Guardiolas Schritt. Zumindest schreiben sie uns das in einem Leserbrief.
Die Außenansicht von Kardinal Reinhard Marx mit dem Titel "Herbergssuche" hat zahlreiche Reaktionen von Lesern hervorgerufen. Einer fordert die Kirchen auf, die Politiker beim Thema Flüchtlinge zu christlicher Nächstenliebe anzuhalten.
Um das neue Jahr mit einer Formalie zu beginnen: Bei vielen Briefen fehlt uns der Bezug. Also, bitte liebe Leser, immer angeben, auf welchen Text Sie sich beziehen!
Das Essay des Historikers Heinrich August Winkler "Wer hat die Deutschen zu Richtern der Nationen bestellt?" hat zustimmende und ablehnende Zuschriften von Lesern nach sich gezogen. Hier finden Sie eine kleine Auswahl.
Bericht aus der SZ-Werkstatt über die Serie "ÜberLeben": Menschen, die schwere Schicksale zu ertragen haben.