Die Leser sind durchaus geteilter Meinung darüber, ob die Neuregelung der Erbschaftsteuer ein Erfolg ist. Allerdings überwiegen die Stimmen jener, die meinen, die Wirtschaftslobby habe erneut gesiegt.
Weitere Briefe
:Aus Fehler nichts gelernt
Uli Hoeneß dozierte vor Kurzem vor Bankern über die Geldanlage. Einen Leser lässt diese Meldung fassungslos zurück.
SZ-Werkstatt
:Twitter und die Panik
Katrin Langhans, Redakteurin bei der Investigativen Recherche, erklärt, warum die SZ 113 000 Tweets zur Münchner Amoknacht sichtete.
Sprachlabor
:Wir sind keine Manns
Mit dem Stilmittel der "Erlebten Rede" ging der Schriftsteller Thomas Mann virtuos um. Eine Zeitung sollte sich damit allerdings zurückhalten. Und kann man eigentlich auch Terrassen "vermöbeln" oder nur andere Leute?
Korrekturen
:Leider falsch
In "Leider günstig" hieß es, der Heizenergiebedarf der Mehrfamilienhäuser sei im vergangenen Jahr um gut sechs Prozent zurückgegangen. Diese Zahl vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung war aber leider falsch.
Aus der Redaktion
:Psychologie-Preis
Sebastian Herrmann wurde mit dem Preis für Wissenschaftspublizistik der Deutschen Gesellschaft für Psychologie ausgezeichnet.
Syrien
:Permanentes Kriegsverbrechen
Seit fünf Jahren ist Krieg in Syrien. Leserinnen und Leser sind verzweifelt ob der Gleichgültigkeit gegenüber dem Leid und suchen nach Erklärungen und Lösungen für den Konflikt.
Türkei
:Null Toleranz bei Folter
Als Reaktion auf den Artikel "Elektroschock" von Yavuz Baydar wendet sich die türkische Botschaft in Berlin gegen die Vorwürfe des Autors. Detailliert wird geschildert, welcher Klageweg möglichen Folteropfern offensteht.
Assad-Regime
:Revolution für die Freiheit
Ein syrischer Arzt, der seit vier Jahren in Deutschland lebt und in Altötting arbeitet, wendet sich gegen die landläufige Bezeichnung "Bürgerkrieg" für den Konflikt in Syrien. Er sieht ihn als Revolution gegen die Willkürherrschaft der Assads.
Korrekturen
:In London und New York
Die Balletttänzerin Natalia Osipova ist nicht mehr erste Solistin beim Michailowsky Ballett im russischen Sankt Petersburg.
Flüchtlinge
:Auch der barmherzige Samariter konnte nicht allen helfen
Was tun eigentlich die Kirchen, um die Flucht aus Krisenregionen zu verhindern? Das fragt ein Leser angesichts der jüngsten Debatte über den Ton in der Flüchtlingspolitik.
Kriegsgräberfürsorge
:Vorbildliche Arbeit
Der Volksbund für Kriegsgräberfürsorge ist laut Lesern vor allem wegen seiner Suche nach Vermissten aus den Weltkriegen so bedeutend. Informationen über den Richtungsstreit innerhalb der Organisation bewerten die Leser als nicht so wichtig.
Debatte@sz
:Eher wirkungslos
Wie sollte die EU in Syrien intervenieren? Das fragte die "Süddeutsche Zeitung" die Nutzer ihrer Online-Foren. Diese geben sich keinen Illusionen hin. Viele Akteure wollten eine militärische Lösung, die EU könne da nichts ausrichten, meinen sie.
Weitere Briefe
:Vertuschte Pädophilie
Papst Benedikt XVI. hat nach eigenen Aussagen Hunderte pädophile Priester entlassen. Ein Leser meint, Benedikt XVI. verdränge gleichzeitig, dass er Tausende Verfahren unterdrückte oder die Priester lediglich versetzte. So habe er dazu beigetragen, viele Verbrechen zu vertuschen.
Rente
:Viel zu abgehoben
Der ehemalige Vizekanzler Franz Müntefering hat jüngst in einem Interview 600 Euro Rente als durchaus passabel bezeichnet. Empörte Leserbriefe waren die Folge. Eine Leserin empfahl dem ehemaligen Sozialminister gar, 600 Euro Rente doch einmal im Selbstversuch auszuprobieren.
Steuersenkungen
:Eine Entlastung findet nicht statt
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat jüngst eine sogenannte kleine Steuersenkung für 2017 verkündet. Eine Leserin hält das für eine Mogelpackung und verweist auf die zunehmende Sozialabgabenlast. Ein anderer fordert das Ende des Solis.
Sprachlabor
:Erfreuliche Verschmelzung
Immer häufiger wird die Redensart "sich einen Kopf machen" benutzt, was eine Leserin moniert. Dabei ist das eine Wendung mit Charme.
Flüchtlingspolitik
:Besser erklären nützt auch nichts
Kanzlerin Angela Merkel räumte jüngst ein, dass sie Fehler in der Flüchtlingspolitik gemacht habe. Was Leserinnen und Leser von diesem Geständnis halten, ist hier zu lesen.
SZ-Werkstatt
:Luhansk oder Lugansk
Maxi Frieling über die Fragen, die sich den Mitarbeitern der Schlussredaktion regelmäßig ganz kurz vor Andruck der SZ stellen.
Franz Beckenbauer
:Was im Fußball alles läuft...
Die neuesten Enthüllungen zur Rolle von Franz Beckenbauer beim "Sommermärchen" überraschen viele Leser überhaupt nicht. In der Bewertung jedoch sind sie gespalten wie eh und je. Die einen verteidigen Beckenbauer, die anderen verdammen ihn.
Weitere Briefe
:Kampf den Leerstellen
Zur Zeit ist viel die Rede von der sogenannten "Familie der Zukunft". Ein Leser äußert diesbezüglich Unbehagen. Eine andere nimmt das Thema "alte Sorten" sehr ernst. Sie meint, die Presse müsste mehr über Basiswissen zur Pflanzenzucht aufklären.
Heilpraktiker
:Für manche die letzte Hoffnung
Wenn Heilpraktiker folgenschwere Fehler begehen, ist der Aufschrei meistens groß. Leser meinen, auch Ärzten unterliefen Fehler, nur würden diese meist nicht geahndet. Den Beruf des Heilpraktikers generell infrage zu stellen, wäre aus ihrer Sicht völlig falsch.
Weitere Briefe
:Schluss mit der Apathie
Ein Leser erinnert an die historischen Vorgänger von FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer und appelliert an den politischen Anstand in Österreich. Andere verdammen Tierversuche oder fragen: Ist das Internet wirklich Kunst?
Korrekturen
:Zwei Regiepreise
Bei den Filmfestspielen in Venedig gab es auch einen Regiepreis für Andrej Konchalovskys "Paradise".
Mobbing
:Verantwortung der Eltern
Wie kommt Mobbing zustande? Das wurde nach dem Amoklauf in München in der Zeitung diskutiert. Auch Leserinnen und Leser befassten sich ausführlich mit diesem Thema. Eine Psychotherapeutin antwortet nun auf deren Thesen.
Frankfurt am Main
:Kalter Kaffee, warmes Herz
Ist man in Frankfurt wirklich so erpicht darauf, Brexit-Flüchtlinge aus Großbritannien aufzunehmen, wie es jüngst in einem Seite-Drei-Artikel hieß? Leser aus Frankfurt bezweifeln das.
Debatte@sz
:Irgendwie demokratisch
Welche Schlüsse ziehen Sie aus dem Wahljahr 2016? Das fragte die SZ die Nutzer ihrer Internetforen und stellte fest, dass viele das Auftauchen der AfD als demokratischen Akt sehen. Die ganze Debatte finden Sie unter: sz.de/berlinwahl.
Weitere Briefe
:Demontage der Erde
Der neue Polartourismus, wie er im Artikel "Polare Störung" beschrieben wurde, veranlasste einen Leser, über das Wohlstandsbürgertum nachzudenken. Ein anderer erklärt, welche Mechanismen hinter Inzest stehen können.
Aus der Redaktion
:International gewürdigt
Das Investigativ-Ressort der SZ und das International Consortium of Investigative Journalists sind für die Panama Papers ausgezeichnet worden.
Kuckuckskinder
:Eine Tragödie, für alle Beteiligten
Wurden ein Vater und ein Kind über ihre wahre Beziehung betrogen, kann wohl nichts das wiedergutmachen. Für den Scheinvater aber gilt nach Meinung vieler Leser, dass er Geld zurückbekommen muss - als Ausgleich.
Korrekturen
:Noch nicht ausgekohlt
In "Weg vom Netz" hieß es, dass im Jahr 2030 ohnehin der letzte Tagebau im Rheinischen Revier ausgekohlt sei. Das ist falsch.
Dackel
:Last uns auf dem Land!
Der Artikel "Lange nicht gesehen" hat Dackelfreunde zu ungewöhnlichen Einsendungen inspiriert. Zum Beispiel zu obiger Zeichnung.
Ungarn
:Luxemburgs Außenminister ist zu loben
Jean Asselborn hat mit seinen klaren Worten zu einem möglichen Ausschluss Ungarns aus der EU Lesern aus der Seele gesprochen.
Weitere Briefe
:Zum Beispiel auf Polnisch
Muss man Filme eigentlich unbedingt synchronisieren? Nein, meint ein Leser. Und plädiert für Originalversionen sogar zur Hauptsendezeit.
SZ-Werkstatt
:Schluss mit "süßer Junge"
Benedikt Warmbrunn berichtet für die SZ über den FC Bayern München. In der SZ-Werkstatt schildert er, wie sich der Alltag der Journalisten bei dem Verein unter dem neuen Trainer Carlo Ancelotti verändert hat. Und gibt offen zu: Pep Guardiola fehlt.
Korrekturen
:Falscher Wirkstoff
In "In der Regel unantastbar" war vom Wirkstoff Lecardipin die Rede. Diesen Wirkstoff gibt es nicht. Es muss Lercanidipin heißen.
Kinderarmut
:Merkels Versäumnis
Dass die Kinderarmut trotz bester Konjunktur nicht effektiv bekämpft wird, halten Leser für skandalös. Sie machen die Kanzlerin persönlich dafür verantwortlich.
Freihandelabkommen
:Neue Verhandlungen nötig
TTIP kommt wahrscheinlich nicht, Ceta aber schon. Was denn den Unterschied sei, fragen kritische Leser. Und warum die verantwortlichen Politiker weiter so vehement dafür kämpfen, obwohl die Ablehnung in der Bevölkerung so massiv ist.
Sprachlabor
:Schweins-teiger
Mit den Trennungen ist es ein Kreuz. Eine Leserin hat richtige Listen dazu angelegt. Zu obigem Beispiel fragt sich ein Leser, aus welchem Teig der Mann wohl gemacht wurde.
Weitere Briefe
:Von Rom beauftragt
Jüngst berichtete die SZ über einen erbitterten Streit, den Historiker mit der Kirche über die Auswertung alter Handschriften in Altomünster führen. Per Leserbrief meldet sich jetzt eine Klosterschwester zu Wort, die versucht, die Wogen zu glätten.
Große Koalition
:Schwierige Gemengelage
Die CSU formuliert ein Programm zur Flüchtlingspolitik, das sich in erster Linie gegen das "Wir schaffen das" der Kanzlerin richtet. Die Meinung der Leserinnen und Leser hierzu ist gespalten. Viele fordern tragfähige Kompromisse statt Streit in der Koalition.
Debatte@sz
:Fit um jeden Preis
Nach dem Schwächeanfall von Hillary Clinton fragte die SZ die Nutzer ihrer Internetforen: "Fit fürs Amt: Schulden Politiker Wählern mehr Transparenz?" Hier einige Auszüge aus den Antworten, die gesamte Debatte finden Sie unter ww.sz.de/politikgesundheit.
Weitere Briefe
:Grenada vorn
Der Medaillenspiegel bei Olympischen Spielen zeigt in der Regel die großen, bevölkerungsreichen Staaten vorne. Rechnete man anders, könnten sich auch einmal die kleinen Länder auf Platz eins sehen. Ein Leser hat es vorgerechnet.
Ärzte
:In der Regel unantastbar
Wenn Ärzte Fehler begangen haben, wer ist dann da, sie zu richten? Eine Beweisführung vor Gericht ist meist sehr schwierig, das bestätigt ein ehemaliger Zivilrichter in einem Leserbrief. Zudem ist da oft der Standesdünkel, den Ärzte und Richter gemeinsam haben.
Gipfelkreuze
:Pyramide gefällig
Das Gipfelkreuz ist mitnichten ein überreligiöses Symbol, meinen Leser. Da aber auf einen Berg eine Zielmarke gehört, schlagen sie vor, es auch einmal mit anderen Symbolen zu versuchen: eine Kugel zum Beispiel, oder eine hohe Steinpyramide.
Weitere Briefe
:Eventuell verzichtbar?
Dass offenbar alle Fluggäste nach Berlin ankommen, obwohl der Hauptstadtflughafen BER immer noch nicht in Betrieb genommen wurde, verwundert einen Leser und seine Frau. Eine andere klärt über die wirtschaftliche Situation Myanmars auf.
Christliches Abendland
:Zu Überheblichkeit besteht kein Anlass
Das Streitgespräch zwischen Lamya Kaddor und Gerda Hasselfeldt über "Neue Heimat, alte Heimat" hat Leserinnen und Leser zu deutlichen Klarstellungen über unser christliches Erbe veranlasst. Sie betonen dessen Schattenseiten.
BGH-Richter Fischer
:Rechthaber im Recht
Auf das Porträt des BGH-Richters Thomas Fischer haben Leser sehr positiv reagiert. Dass im Artikel auch ein Satz über VHS-Kurse fällt, ist einem Leser kritisch aufgefallen.
AfD
:Das geht an die Substanz
Die Alternative für Deutschland hat bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern 20 Prozent der Stimmen bekommen. Wie soll die Politik damit umgehen? Ratschläge von Leserinnen und Lesern.
SZ-Werkstatt
:Von wegen Transparenz
Lena Kampf hat von ihrer Recherche in Guantanamo Bay für das "Buch Zwei" viele Eindrücke mitgebracht. Vor allem jenen: Guantanamo ist ein Ort des gegenseitigen Misstrauens.