Volkswagen solle sich endlich zu seinen Fehlern bekennen und deutsche Kunden genauso entschädigen wie die US-amerikanischen. Das fordert ein Leser, den ein Brief einer hochrangigen VW-Mitarbeiterin besonders verärgert hat.
Angela Merkel
:Die Gebetsmühle
Die Kanzlerin hat nach den jüngsten Anschlägen betont, dass Deutschland es schon "schaffen" werde. Leser dagegen werfen Angela Merkel vor, diese Probleme durch ungeprüfte Aufnahme so vieler Flüchtlinge erst geschaffen zu haben.
Markus Söder
:Das darf nicht wahr sein
Drei ganze Seiten über den bayerischen Finanzminister? Nur weil er Ministerpräsident werden möchte? Einem langjährigen Leser hat es die Sprache verschlagen, als er das Buch Zwei über Markus Söder las. Ein anderer sucht nun nach der Demut der Politiker.
Gesellschaft
:Im Killer-Modus
Zu jeder Zeit Krimis im Fernsehen, im Internet frei verfügbare Spiele, deren Ziel das Abschießen von Menschen ist: SZ-Leser fordern, dass die Gesellschaft hier zur Besinnung kommt.
Sprachlabor
:Karl Mkhitaryan
"Mögen hätte ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut". Karl Valentins schwer verquollener Satz hilft auch im Sprachlabor weiter.
SZ-Werkstatt
:In der Chaosphase
Wenn sich erst alles schütteln muss: SZ-Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger über die Recherche nach einem Terroranschlag.
München
:Endlosschleife vom Tatort
Die Sondersendungen im Fernsehen zum Amoklauf in München sind bei Leserinnen und Lesern nicht gut angekommen. Eine fühlte sich wie in einer Krimishow.
Amoklauf
:Genauer hinschauen
Nach dem Amoklauf vom Freitag wird gefragt: Wie kann man solche Taten künftig verhindern? SZ-Leser meinen, die Gesellschaft müsse hellhöriger werden und wieder mehr Anteil an den Problemen und Gefühlen anderer nehmen.
Debatte@SZ
:Empathie und Sicherheit
"Was erwarten Sie nach den jüngsten Anschlägen von deutschen Politikern?" Das fragte die "Süddeutsche Zeitung" die Nutzer ihrer Online-Portale. Die gesamte Debatte zu diesem Thema finden Sie auf sueddeutsche.de.
Korrekturen
:Ein Jahr älter
Der Religionsreformer Martin Luther ist nicht, wie es jüngst im Artikel "Die Entheiligung der Welt" hieß, im Jahre 1484 geboren, sondern bereits ein Jahr zuvor, am 10. November 1483 in Eisleben im heutigen Sachsen-Anhalt.
Tengelmann
:Der Verdacht reicht
War Sigmar Gabriel befangen oder nicht - darüber hat das Oberlandesgericht Düsseldorf nicht geurteilt.
Terror
:Die Saat des Misstrauens
Die Anschläge von Würzburg und Ansbach haben die Stimmung in der Bevölkerung weiter gedreht. Dass Flüchtlinge, die in Deutschland großzügig aufgenommen wurden, solche Gewalttaten begehen, kränkt so manchen.
Korrekturen
:Kein Richtungsstreit
In "Unfrieden auf den Friedhöfen" im Ressort Politik vom 22. Juli war von einem Richtungsstreit beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Rede. Das ist falsch. Und auch im Artikel "Dschihad-Pop" vom 23./24. Juli gab es einen Fehler.
Weitere Briefe
:Wessen Fluglärm?
Die Südbadener wehren sich gegen vermehrten Fluglärm aus der Schweiz, hieß es jüngst in einem Artikel. Zwei Schweizer kontern und meinen, der Fluglärm vom Flughafen Zürich-Kloten komme vor allem von der Lufthansa-Tochter Swiss.
München
:Amok und die Gesellschaft
Welche Lehren kann man schon jetzt aus dem Amoklauf in München ziehen? Leserinnen und Leser haben da einiges zusammengetragen. Zum Beispiel zum Thema Beleidigungen, die Ausländer bei uns täglich ertragen müssen.
SZ-Werkstatt
:Gegurke am Galibier
Johannes Aumüller hat die Tour de France drei Wochen lang verfolgt und festgestellt: Nirgends verbringt ein Begleiter der legendären Frankreich-Rundfahrt mehr Zeit als am Steuer seines Wagens.
Türkei
:Erdoğans Gegner brauchen Beistand
Nach dem Putsch wird in der Türkei der Rechtsstaat weiter ausgehöhlt. Leserinnen und Leser sehen das wohl und verzweifeln nachgerade daran, dass die EU und andere dem Treiben tatenlos zusehen.
Aus der Redaktion
:Ehrendoktor für Prantl
Heribert Prantl darf sich nun Ehrendoktor der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg nennen.
Sprachlabor
:Schlag nach bei Schiller
"Herr, einen Schurken könnt ihr mich schimpfen, aber einen Dummkopf verbitt ich", so lässt Friedrich Schiller seinen Fiesco sprechen. Eine schönere Herleitung zum Thema "Verbieten - sich verbitten" findet sich wohl nirgends.
Ausnahme für SZ.de
:Anleitung
Korrekturen
:2021 ist Schluss
Nur einer der beiden Kernkraftwerksblöcke in Gundremmingen bleibt noch bis Ende 2017 am Netz.
Computerspiele
:Pokémon Stop
Das neue sogenannte Augmented-Reality-Spiel "Pokémon Go" hat mehrere Vorläufer, wie ein SZ-Leser schreibt. Ein anderer fragt, ob dieses in wenigen Tagen weltweit verbreitete Spiel so harmlos ist, wie es daherkommt.
Erben
:Scham auf beiden Seiten
Erben haben es auch nicht leicht. Diesen Eindruck vermittelte ein Interview mit Elisabeth von Thurn und Taxis. Eine Leserin zählt auf, welche Probleme Regensburg eigentlich mit der Adelsfamilie Thurn und Taxis hat.
Schleswig-Holstein
:Neutralität wahren
Braucht die Schleswig-Holsteinische Landesverfassung einen Gottesbezug? Darüber streiten sich die Politiker und Juristen. Und auch die Leser bringen ihre Meinung dazu ein - hier eine deutliche Ablehnung.
Weitere Briefe
:Eher Thatcher als Merkel
Eine Frage geht um: Wie viel Merkel steckt in der neuen britischen Premierministerin Theresa May? Ein Leser beantwortet das aus der historischen Perspektive. Eine andere lobt die sozialen Netzwerke in Spanien.
Rüstungsexporte
:Wo bleibt die Moral?
Die Menschenrechtssituation in Saudi-Arabien ist katastrophal: Es gibt keine Meinungsfreiheit, keine Religionsfreiheit, keine Gleichberechtigung. Warum exportieren wir Waffen dorthin? Ein Aufschrei.
Debatte@sz
:Längst disqualifiziert
Disqualifiziert sich die Türkei für die EU? Das fragte die SZ die Nutzer ihrer Internetportale und erntete einhellige Meinungen. Hier einige Auszüge. Die gesamte Debatte finden Sie unter: www.sz.de/tuerkei
Türkei
:Unheilvolle Entwicklung
Kann es wirklich sein, dass die Armee in der Türkei einen Putsch so dilettantisch vorbereitet? Leser sind hier sehr skeptisch.
Aus der Redaktion
:Preis für Silvia Liebrich
Silvia Liebrich, Redakteurin im Ressort Wirtschaft, hat vom Tierschutzbund den "TiBu" in der Kategorie Medien erhalten.
Fußball-EM
:Wie Herberger und Schön
Was bleibt von der Fußball-EM? Der Eindruck, dass der Trainer der deutschen Nationalelf zugunsten altgedienter Spieler auf gute Stürmer verzichtete, meint ein Leser. Und zieht Parallelen in die Vergangenheit.
Frankreich
:Von wegen freie, gleiche Brüder
Am französischen Nationalfeiertag tötete ein radikalisierter Tunesier mehr als 80 feiernde Menschen in Nizza. Warum, fragen Leserinnen und Leser. Die Antworten sind nicht schmeichelhaft für Frankreichs Gesellschaft.
Volkswagen
:So wird VW ruiniert
Immer wieder erreichen uns Leserbriefe, in denen geklagt wird, dass VW deutsche Kunden bei der Entschädigung im Dieselskandal schlechter stelle als die Amerikaner. Eine Leserin weist nun auf die Kehrseite hin.
Korrekturen
:Carl Benz war's
In "cool und lebensgefährlich" vom 8. Juli in der Meinung hieß es, das Automobil sei von Gottlieb Daimler erfunden worden. Das ist falsch.
Weitere Briefe
:Der Staat hat versagt
Die Übernahme einer Firma wie Kuka durch einen chinesischen Investor hätte es nach Meinung eines Lesers früher nicht gegeben.
Ihr Forum
:Was lässt sich gegen die Radikalisierung von Menschen tun?
Der Geheimdienst kannte den Attentäter von Nizza nicht. Seine Nachbarn beschreiben ihn als unauffällig. Sehr religiös soll er nicht gewesen sein. Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve sagte, er müsse sich "sehr schnell radikalisiert" haben. Egal ob Nizza, Orlando oder Brüssel - meist geht den Anschlägen eine Radikalisierung der Attentäter voraus.
Korrekturen
:Weniger Nigerianer
In einer Infografik fanden sich fehlerhafte Angaben zu den Flüchtlingen, die übers Mittelmeer kommen.
Sprachlabor
:Von Koi und Karpfen
Ein Leser empört sich über die Verwendung des Wortes "Glasvitrine", das sei ein sogenannter weißer Schimmel. Schließlich komme "Vitrine" vom lateinischen "vitrum = Glas". Solche "Schimmel" gibt es im Deutschen viele.
Aus der Redaktion
:Preis für Edda Grabar
Edda Grabar, Autorin im SZ-Wissen, ist mit dem Peter Hans Hofschneider Recherchepreis für Medizin- und Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet worden.
AfD
:Hauen und Stechen
In Baden-Württemberg zeigt sich nach Meinung von Lesern gerade der wahre Charakter der Alternative für Deutschland. Diskutiert wird von Lesern auch über die Forderung, die AfD vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen.
SZ-Werkstatt
:Heiße Filmnächte
Früher herrschte in Deutschlands Kinosälen im Sommer gähnende Leere. Seit einigen Jahren ist das anders. Da kommen US-Blockbuster vorwiegend in der heißen Jahreszeit in die Kinos. David Steinitz erklärt, warum.
Korrekturen
:Die Mehrheit entscheidet
In "Probe bestanden" vom 12. Juli hieß es zum Urteil im Fall des Zigaretten-Multis Philip Morris gegen Uruguay vor der Schiedsstelle ICSID: "Voten dieser Panels müssen immer einstimmig ausfallen." Das ist falsch.
Weitere Briefe
:Erdoğan hält mich fern
Das Urlaubsland Türkei erleidet in diesem Jahr einen massiven Rückgang bei Ferienbuchungen. Das liegt nicht nur an der Angst vor Terror, schreibt ein Leser.
Roboter
:Was Tesla liefern will und muss
Nach den Unfällen mit selbstfahrenden Autos des amerikanischen Unternehmens Tesla war die Berichterstattung überwiegend negativ. Leser dagegen verteidigen Elon Musk und seine Strategie.
Ihr Forum
:Was halten Sie von der neuen britischen Regierung?
Boris Johnson war eines der Gesichter, das für den Brexit kämpfte. Nach dem Referendum kündigte er aber an, nicht Premierminister werden zu wollen. Jetzt macht ihn die neue Regierungschefin Theresa May zu ihrem Außenminister. David Davis wird Brexit-Minister. Außerdem besetzt May weitere Ämter neu.
Nobelpreisträger
:Fragwürdiges Plädoyer für Gentechnik
Genmanipulierter "Goldener Reis" ist für Wissenschaftler ein Schlüssel zur Lösung der Ernährungskrise. Kritiker sehen das anders, SZ-Leser differenzieren.
Weitere Briefe
:Müll - einfach aufheben
Dass es zu viel Plastikmüll gibt, ist allgemein bekannt. Wie wäre es, wenn jeder Mensch in Deutschland jeden Tag ein Stück Müll aufheben würde? Dann bekäme man auch ein ganz anderes Bewusstsein dafür.
Debatte@sz
:Grenzwertig
Sollte die AfD vom Verfassungsschutz beobachtet werden, fragte die SZ die Nutzer ihrer Online-Portale. Deren Meinungen dazu sind sehr gespalten. Die gesamte Debatte finden Sie unter: www.sz.de/afd
Korrekturen
:Zur Adria
In "Wohin gehst du?" hieß es, die Via Appia führe bis zum tyrrhenischen Meer. Das ist falsch.
EU
:Bei Verstand bleiben
Seit dem Brexit-Votum der Briten wird viel über die Zukunft der Europäischen Union diskutiert. Das freut SZ-Leser. Darüber, wie es nun weitergehen soll, sind sie allerdings unterschiedlicher Meinung.
Weitere Briefe
:Platte Vorurteile
Gottfried Wilhelm Leibniz hat viel mit gelehrten Frauen korrespondiert. Die gab es tatsächlich schon zu seiner Zeit, selbst wenn ein SZ-Interview anderes suggeriert.