In seiner Außenansicht "Der Albtraum erster Teil" hat Joschka Fischer den Brexit als Zeichen für den Niedergang des Westens bezeichnet. Ein Leser wiederum hält Fischers Text für ein Beispiel dafür, woran es in der EU krankt.
Die Recherche
:Arm und Reich
Die SZ-Leser wollen mehr lesen über die Gründe für die soziale Spaltung in Deutschland. Also los!
Sexualstrafrecht
:Es geht um Gewalt, nicht um tiefe Psychologie
Der Essay "Das nymphomane Ja" von Svenja Flaßpöhler hat zahlreiche Leserinnen und Leser zum Widerspruch herausgefordert. Hier einige Briefe in Auszügen.
Weitere Briefe
:Kein Selbstmitleid
Viele Grundschulen in Deutschland haben keinen Schulleiter? Das sei auch kein Wunder, meint ein Leser, und zitiert hierzu die humorvollen Thesen eines britischen Erziehungswissenschaftlers zum Beruf "Schulleiter".
Korrekturen
:Nicht immer Platz 1
Falcos Lied "Der Kommissar" hat sich 1982 nicht zwanzig Wochen lang auf Platz 1 der deutschen Hitparade gehalten.
Debatte@SZ
:Viel zu früh gestorben
Süddeutsche.de hat ein Kondolenzbuch zum Tod des Schauspielers Götz George ins Netz gestellt. Leser verneigen sich hier vor dem großen Charakterdarsteller. Alle Beiträge finden Sie unter: www.sz.de/george
Stillen
:Mit Beikost gesund
Wie lange sollen Mütter ihre Kinder stillen? In der SZ wurde geraten: sechs Monate, nicht länger. Dagegen wenden sich Fachleute.
Volkswagen
:Prise gespielte Zerknirschtheit
Die VW-Hauptversammlung ging ohne Überraschungen über die Bühne. Eigentlich nichts Besonderes, aber war da nicht noch etwas? Richtig, der Dieselskandal. Ein Leser berichtet über seine Reise nach Hannover.
Weitere Briefe
:Lohn nach Leistung
Ein Unternehmer erklärt, warum er bewusst keine gleichen Löhne bezahlt. Und ein Lehrer wünscht sich ein Archiv des Wissens, das aus öffentlich-rechtlichen Sendungen im Netz frei abrufbar ist.
Hilfspolizisten
:Einsatz umstritten
Wieso wird der Vorschlag des Bundesinnenministers, der Polizei künftig Hilfspolizisten zur Seite zu stellen, sogleich zerpflückt, fragt ein Leser? Ein anderer fragt zurück: Was soll an dieser Idee eigentlich gut sein?
Weitere Briefe
:Eine Konfliktdemokratie
Frankreich ist mit unseren Maßstäben nicht zu fassen, meint ein Leser. Ein anderer fragt: Was macht der BR eigentlich mit all dem Geld?
Bundespräsident
:Gaucks Nachfolger und das Volk
Zur Debatte über die Person des nächsten Bundespräsidenten gesellt sich eine weitere: Warum können wir Deutsche das Staatsoberhaupt nicht direkt wählen - wie etwa die Österreicher?
Die Recherche
:Neue Abstimmung
Liebe zwischen Tinder und neuer Spießigkeit, psychische Krankheiten oder soziale Spaltung - wählen Sie ein Thema: sz.de/dierecherche
EZB
:Schädliches Dogma
Das Bundesverfassungsgericht hat jüngst ein wegweisendes Urteil zur Politik der Europäischen Zentralbank gefällt: Es lässt EZB-Chef Mario Draghi weiter gewähren. Ein SZ-Leser sieht das äußerst kritisch.
Trier
:"I schmeiß mi weg"
Ach, Trier! Da hat man nun endlich ein Theater in der Provinz, das sich mit den Bühnen in Berlin messen kann. Und dann ist es den Trierern zu modern.
Brexit
:Weckruf von der Insel
Ist der Brexit ein Desaster oder ein heilsamer Schock für die EU? Das kommt ganz darauf an, was die Politiker auf dem Kontinent nun daraus machen, meinen Leser. Und die Briten? Die Queen solle einschreiten, lautet ein Kommentar.
Sprachlabor
:Maul und Augen auf
Im allgemeinen Ärger über die "Gaffer" ergreift ein Leser Partei für sie und meint, Journalisten sollten sich fragen, ob sie selbst immer auf der edlen Höhe eines "begründeten Informationsinteresses" seien.
Russland
:Gefühl und Vorurteil
Altkanzler Gerhard Schröder hat vor einer Woche im SZ-Interview über sein besonderes Verhältnis zu Russland gesprochen. Das hat ihm viel Lob, aber auch Kritik seitens der Leser eingebracht.
SZ-Werkstatt
:Betreten verboten
Christof Kneer aus der SZ-Sportredaktion erklärt, wie es sich im DFB-Quartier Évian so arbeitet.
Brexit
:Auch eine Chance
Warum nur suchen die Briten ihr Heil im Ausstieg aus der Europäischen Union? Leserinnen und Leser liefern Antworten, die weder für die Bundesregierung noch für die EU-Verantwortlichen schmeichelhaft sind.
Kleinwüchsige
:Zu Objekten degradiert
Ein SZ-Artikel über kleinwüchsige Menschen in der Showbranche hat Leser schockiert. Eine Leserin schreibt, die Seite zum Tod des Schauspielers Michu Meszaros habe in ihr Assoziationen zu "Freakshows" hervorgerufen.
Weitere Briefe
:Mensch ohne Abitur
Im SZ-Interview mit dem US-Historiker Thomas Frank fiel auch der Satz: "Bildung wird zum Fetisch." Eine Leserin ist dankbar dafür.
Korrekturen
:In Hannover
In "Die Traurigkeit einer Reißbrettsiedlung" hieß es fälschlicherweise, die VW-Aktionäre träfen sich in Wolfsburg.
Martin Luther
:Gott oder Teufel
Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler erklärte vor Kurzem in einer Außenansicht, "Was von Martin Luther bleibt". Leser antworten darauf mit nachdenklichen Briefen. Ihre These: Wer Luther wirklich war, weiß man nicht.
ADHS
:Kein Herz für Kinder
Immer mehr Jugendlichen wird das Zappelphilipp-Syndrom attestiert, hieß es jüngst in einer Studie. Ein Leser meint dazu, dass Kinder zu viel still sitzen müssten. Ein anderer sieht in Ritalin eine gefährliche Vernunftdroge.
Debatte@sz
:Freiwilliger Deal
Wo bleibt der Widerstand gegen die Datensammelwut? Das fragte die SZ die Nutzer ihrer Internetportale und erntete erstaunlich selbstkritische Statements. Die ganze Debatte finden Sie unter: www.sz.de/bigdata.
Korrekturen
:Valerie, nicht Dorothee
In "Fahren auf Verschleiß" hat die Grünen-Abgeordnete Wilms einen falschen Vornamen bekommen.
Autoindustrie
:Protektionismus zum Schaden aller
2013 ist Kanzlerin Angela Merkel nach Brüssel gefahren, um für eine Absenkung der Emissionsstandards einzutreten. Das aber hat der deutschen Autoindustrie nur auf kurze Sicht geholfen, meinen Leser.
Fernstraßen
:Gabriels rote Linie
Jüngst hieß es in der SZ, auch der Bundeswirtschaftsminister trete für eine Privatisierung der Fernstraßen ein. Seine Sprecherin stellt hier klar, dass das nicht der Fall ist. Sigmar Gabriel handle nach dem Motto "Mobilität für alle".
Türkisch-deutsche Beziehungen
:Die Entfremdung begann früher
Das deutsche Kaiserreich war vielen Türken in guter Erinnerung. Die Deutschen verbinden damit nichts Gutes. Auch nach dem Wirtschaftswunder waren beide Völker weit voneinander entfernt, meint ein Leser. Und dann kam Sarrazin.
Flüchtlinge
:Im Stich gelassen
Die irakischen Christen werden wohl nie wieder nach Hause zurückkehren können. Aber nehmen wir sie etwa auf? Eine Leserin beklagt die fehlende Nächstenliebe im sogenannten christlichen Deutschland, von den C-Parteien ganz zu schweigen.
Geschichtsunterricht
:Kreuzzüge: zwei Stunden
Erst kürzlich schlug Sachsens Ministerpräsident Tillich vor, Geschichtsunterricht in der Oberstufe zur Pflicht zu machen. Ein Leser sieht das als typische Reaktion und meint, man müsse erst klären, was Geschichtsunterricht eigentlich leisten soll.
SZ-Werkstatt
:In Bus und Bar
SZ-Reporter Holger Gertz hat schon einige sportliche Großereignisse journalistisch begleitet. Derzeit berichtet er aus Frankreich von der EM. Dort herrschen strengste Sicherheitsvorkehrungen. Doch was hilft's?
Großbritannien
:Eine Bereicherung für die EU
Es würde uns vieles fehlen, wenn die Briten aus der EU ausstiegen, meint ein Leser und lobt deren Humor und Lebensart. Ein anderer sieht die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit auf EU-Ebene.
Fußball
:Brot, Spiele, Geld
Der EM-Wirbel verschleiert, dass es auch Menschen gibt, die mit Fußball überhaupt nichts anfangen können. Einige davon sind Leser der SZ. Sie beschweren sich unter anderem über die Kosten für die Übertragungsrechte.
Sprachlabor
:Ross und Reiter
Den Satz "Agrippina ließ Nero ermorden" kann man in zwei Varianten verstehen. Wie man ihn unzweideutig macht, wussten die Altvorderen.
Aus der Redaktion
:Preise für Recherche
Die Redakteure des Investigativ-Ressorts sind für ihre Recherchen zu den Panama Papers mit Preisen bedacht worden.
SZ MagazinSterben
:Ganz am Ende
Im Leben ist nur eines sicher: der Tod. Doch was genau passiert im Körper und im Geist, wenn ein Mensch stirbt? Eine Chronik der letzten Tage.
Weitere Briefe
:AfD und Grundgesetz
Der Autorin Maxi Oberexer wurde von Politikern der AfD vorgeworfen, in ihren Stücken "Gesetzesbrecher" zu feiern. Dabei ging es um Menschen, die Flüchtlingen um jeden Preis halfen. Ein Leser erinnert hier an unsere Werte.
Korrekturen
:Schlicht "Araber"
In "Eine große Nation" wurde das Wort "beur" als arabisches Wort für "braun" bezeichnet. Dies ist falsch.
Grundeinkommen
:Ein Gewinn, vor allem für die Frauen
Erst kürzlich wurde die Einführung eines sogenannten bedingungslosen Grundeinkommens in der Schweiz abgelehnt. Leserinnen und Leser meinen, es sei ein Fortschritt, dass es überhaupt zur Debatte gestanden habe.
Debatte@sz
:Wennschon, dennschon
Könnte ein schrittweiser Ausstieg aus der EU funktionieren? Das fragte die SZ die Nutzer ihrer Internetportale zum Thema Brexit und erntete eher Ablehnung. Die ganze Debatte unter: www.sz.de/brexit.
Polen
:Die andere Wahrheit
Woran hakt es wirklich beim Museumstreit in Polen? Ein Leser, selbst polnischer Historiker, wiederspricht hier den Aussagen seines Kollegen Wlodzimierz Borodziej, wonach die neue Regierung die Ausstellung umbauen wolle.
Weitere Briefe
:Demut und Gemeinsinn
Was lernt man beim Kinder- und Jugendfußball? Thomas Hahn hat das im Essay "Spiel fürs Leben" anhand seiner eigenen Erfahrungen geschildert. Einem Leser hat er damit aus der Seele gesprochen.
Frankreich
:Mit Savoir-vivre ist es nicht getan
Das Arbeitsreformgesetz treibt die Franzosen auf die Barrikaden. Und wir schauen zu. Dabei ist die Reformunwilligkeit des Nachbarlandes auch schädlich für die anderen EU-Staaten.
Fluchtursachen
:Gegen Korruption
Die Gründe für Flucht zu ändern, ist gar nicht so einfach, wie ein Leser am Beispiel Guinea zeigt.
Korrekturen
:Falscher Autor
Das Buch "Sphaera" stammt nicht von Franz Boas, sondern aus der Feder des Philologen Franz Boll.
Glyphosat
:Misstrauen ist angebracht
Wollen wir eine Landwirtschaft, die nur unter massivem Spritzmitteleinsatz existieren kann? Viele SZ-Leser würden diese Frage mit Nein beantworten. Leserbriefe zum Streit um das Totalherbizid Glyphosat.
Arzneimitteltests
:Krankes System
Arzneimitteltests an Demenzkranken - ohne dass diese davon profitieren? Diese Nachricht hat Leserinnen und Leser aufgeschreckt. Sie wollen nicht wahrhaben, dass ein Gesundheitsminister so etwas befürworten würde.
Weitere Briefe
:Steuersenkungen? Nein
Ein SZ-Leser sieht die Andeutungen des Bundesfinanzministers zu möglichen Steuersenkungen nach der Bundestagswahl mit Skepsis. Er meint, es gebe nichts zu verteilen. Der Staat müsse investieren.