Die AfD trifft sich zu ihrem mittlerweile fünften Bundesparteitag. In Stuttgart geht es vor allem um ein neues Grundsatzprogramm, also die grundsätzlichen Forderungen, Ziele und Werte der Partei. Viele fragen sich: Driftet die AfD noch weiter nach rechts ab? Wir fragen Sie: Wie wird sich die AfD künftig ausrichten?
Rente
:Mit 71 Jahren fängt das Leben an
Die Rente mit 70 ist bei den SZ-Lesern ein großes Thema. Manche stellen sich schon vor, wie es sein wird, wenn einem der betagte Zahnarzt mit zitternder Hand eine neue Krone aufsetzt.
Weitere Briefe
:60000 Jahre geb' ich uns
Zu "Apocalypse Wow!" vom 23./24. April: Süddeutsche Wow! Welche Sorgen du dir um welch' ferne Zukunft machst! Aber sei beruhigt, wenn eines sicher ist, dann dass es in sechs Milliarden Jahren keine Menschen mehr geben wird.
Sprachlabor
:Klug, auch schlau
Wie grenzt man diese beiden Worte gegeneinander ab? Das ermittelt Hermann Unterstöger.
SZ-Werkstatt
:Auf Trab
Wie wertet man eigentlich so riesige Datenmengen wie bei den Panama Papers aus? Das erklärt Vanessa Wormer, Datenjournalistin im SZ-Ressort Investigative Recherche und der Entwicklungsredaktion.
Ihr Forum
:Grenzkontrollen am Brenner: Was bedeutet das für Europa?
Österreich hat sich darauf vorbereitet, die Grenze zu Italien zu kontrollieren. Ein 370 Meter langer Zaun kann jederzeit eingehängt werden. Die Italiener sagen, "wenn der Brenner schließt, stirbt Europa". Schließen Sie sich dieser These an?
Weitere Briefe
:Darlehen für Mieter
Mietspiegel, sozialen Wohnungsbau ankurbeln - die Regierung tut viel, um die Mieten nicht noch weiter steigen zu lassen. Eine Leserin hält aber kostenlose Darlehen zum Kauf eigener Wohnungen für am sinnvollsten.
E-Auto-Prämie
:Sinnlos und schädlich
Wer sich bis zum Jahr 2019 ein Elektroauto zulegt, bekommt vom Staat eine Förderung von 4000 Euro. Das ist weniger als ursprünglich gedacht - aber immer noch zu viel, wie SZ-Leser meinen. Sie halten die Prämie sogar für schädlich.
Abgasskandal
:Kassieren, ohne sich zu genieren
Nach dem VW-Abgasskandal nun die Boni-Diskussion: Leserinnen und Leser der SZ empören sich über die Skrupellosigkeit der Manager und befürchten, dass der Steuerzahler einspringen muss, wenn es brenzlig wird.
Korrekturen
:Falscher Ludwig
Nicht Frankreichs Ludwig XIV. hat das Gesetz zum Briefgeheimnis erlassen, sondern Ludwig XV.
Korrekturen
:Falscher Kameramann
Im Bildtext zum Artikel "Blechsehnsucht" wurde der Schauspieler Eddie Albert vergessen.
Debatte@SZ
:Aufwachen!
Wie bewerten Sie den Sieg der FPÖ bei der ersten Runde der Bundespräsidentenwahl in Österreich? Das fragte die SZ die Nutzer ihrer Internetforen und bekam eindeutige Antworten. Zu finden ist die Debatte unter: www.sz.de/fpoe
Flüchtlinge
:Integration mit Haut und - offenen - Haaren
Die Seite-Drei-Geschichte "Finger weg" von Cousin und Cousine aus Afghanistan, die nicht zusammenkommen können respektive wollen, hat SZ-Leserinnen und -Leser gerührt. Aber auch nachdenklich gemacht.
Papst
:Liebe und Freiheit
"Punkt. Aus. Amen." In seinem Leitartikel mit diesem Titel ging Heribert Prantl mit dem jüngsten Schreiben des Papstes, "Amoris laetitia", hart ins Gericht. Leser pflichten ihm bei, wenn auch nicht in allen Punkten.
Ärzte
:Pauschale Unterstellung
Ärzte mussten sich in jüngster Zeit vieles sagen lassen. Jetzt sollen sie angeblich auch noch empfänglich für Geschenke der Pharmaindustrie, also bestechlich sein. Ein Ärztevertreter und ein niedergelassener Mediziner rücken hier einiges zurecht.
Europa
:Der Bürger hat vieles satt
Als die Niederländer dem Assoziierungsabkommen der EU mit der Ukraine eine Absage erteilten, wurde viel gerätselt, woran es wohl gelegen haben mochte. SZ-Leser sehen dahinter auch eine diffuse Unzufriedenheit mit der EU.
Fall Böhmermann
:Alles so Meta-Meta
Ist das, was Jan Böhmermann dem türkischen Präsidenten Erdoğan an den Kopf geworfen hat, nun eigentlich Kunst? Ist es witzig? Ist es Satire? SZ-Leserinnen und -Leser lässt das Thema einfach nicht los.
Rentner
:Vom Staat geschröpft
In der Politik soll es nun wieder um die Rentengerechtigkeit gehen. Doch viele SZ-Leser scheinen ihren Glauben daran verloren zu haben. Das legen jedenfalls die vielen bösen Leserbriefe dazu nahe.
Terror
:Frauen am Gängelband
Was auch immer noch hinter dem Gebaren der Islamisten steckt, eines ist nach Meinung einer SZ-Leserin sicher: Es geht ihnen darum, Frauen zu unterdrücken.
SZ-Werkstatt
:Rechercheglück
Bastian Obermayer und Frederik Obermaier über ihr weiteres Vorgehen bei den Panama Papers.
Sprachlabor
:Röslein rot
"Abenteuer pur" las ein Leser bei uns und schrieb, das sei "Sprachfolter pur". Er wolle ein Satzzeichen zwischen diesem Nomen und dem sogenannten postnominalen Adjektiv sehen. Hermann Unterstöger ermittelt.
Helmut Kohl
:Europäer mit Herzblut?
Altkanzler Kohl trifft Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán - und die Leser fragen sich, ob Kohl die Tragweite dieser Aktion überhaupt noch überblickt. Dass er Orbán einen "Europäer mit Herzblut" nenne, sei völlig unverständlich.
Weitere Briefe
:Verantwortung leben
"Auch als liberal denkender Mensch bekomme ich bei dem Gedanken an Abtreibungen ein mulmiges Gefühl", schreibt eine Leserin. Sie sieht die Menschen in der Verantwortung zu verhüten - in unserer Gesellschaft sei das kein Problem.
AfD und Islam
:Alles eine Frage der Aufklärung
Äußerst kontrovers setzen sich die Leser mit der These der AfD auseinander, wonach der Islam nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sei. Ein Muslim weist darauf hin, dass die Extremen auf beiden Seiten die wahren Werte nicht lebten.
Gender-Forschung
:Geld, das bestens aufgehoben ist
In "Krampfzone" wetterte Christian Weber gegen die Genderforscher, die den Unterschied zwischen Mann und Frau wegdiskutieren wollen. SZ-Leser, auch Gender-Wissenschaftler, kritisieren das als undifferenzierten Rundumschlag.
Korrekturen
:Kein Porsche
In "Fokus auf den Mann" vom 19. April auf Seite 23 wurde berichtet, Sonnenbrillen der Marke "Carrera" seien von der Firma Porsche-Design vermarktet worden. Das ist falsch. Carrera-Brillen wurden nie von Porsche-Design vertrieben.
Weitere Briefe
:Furchtbarer Ausrutscher
Wenn in der Pinakothek der Moderne ein Bild des höchsten NS-Kunstrepräsentanten Adolf Ziegler dauerausgestellt wird, muss die Ausrichtung des Museums generell infrage gestellt werden. Das meint ein Leser zum Artikel "Fade Kunst schafft keinen Diskurs".
Korrekturen
:Polytan, nicht Polytec
In "Gabriel und der Regenmacher" war die Rede von einem Unternehmen, das aber anders heißt.
Debatte@sz
:Einfach bio einkaufen
Wie soll man mit den konträren Studien zum Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat verfahren? Das fragte die SZ die Nutzer ihrer Internetforen. Unter www.sz.de/glyphosat finden Sie weitere Beiträge.
Weitere Briefe
:Verpasste Möglichkeit
Ein Leser hätte die Verbeugung von US-Außenminister John Kerry im japanischen Hiroshima für angemessen gehalten. Denn die beiden Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki waren Kriegsverbrechen.
Elektroautos
:Endlich in die Gänge kommen
Potenzielle Elektroauto-Käufer hadern mit dem noch viel zu geringen Angebot an Fahrzeugtypen und Ladestationen. Und mit der nicht immer umweltfreundlichen Stromquelle.
Fall Böhmermann
:Ein echtes Schelmenstück
Ganz Deutschland debattiert, was Satire alles darf. Ein SZ-Leser will Jan Böhmermann genau aus diesem Grund adeln, andere verdammen ihn. Ebenso umstritten ist die Entscheidung der Kanzlerin, die Ermächtigung zur Strafverfolgung zu erteilen.
Korrekturen
:Keine Enklave
In "Kaukasischer Teufelskreis" hieß es, Aserbaidschan und die Region Berg-Karabach hätten eine Waffenruhe vereinbart. Es waren aber Aserbaidschan und Armenien. Berg-Karabach, das auf aserbaidschanischem Territorium liegt, ist auch keine Enklave.
Weitere Briefe
:Erschütternde Dogmen
Kürzlich debattierten im Gesellschafts-Teil eine Tochter und ihr Vater, ein Pastoralreferent, über die römisch-katholische Kirche. Was sie da zur Kenntnis nehmen musste, hat eine Leserin so sehr mitgenommen, dass sie einen Brief schrieb.
Korrekturen
:Tausende Kubikmeter
In "Delfinsterben" vom 13. April im Wissen war die Mengenangabe falsch. Es hätte 780000 Kubikmeter statt 780000 Liter Öl heißen müssen.
Sprachlabor
:Googeln im Alltag
Nicht jeder googelt, merkt ein Leser an. Deshalb sollten Artikel aus sich heraus verständlich sein. Und warum sollte man eigentlich nicht "am öftesten" schreiben? Hermann Unterstöger klärt Anfragen unzufriedener Leser auf.
SZ-Werkstatt
:Nullzins? Was für Spinner
Finanzexperten müssen sich neuerdings mit Themen herumschlagen, auf die sie im Studium schlecht vorbereitet wurden, meint Andrea Rexer.
Panama Papers
:Stoff für eine Revolution
Von ihren Leserinnen und Lesern bekommt die "Süddeutsche Zeitung" viel Lob für die Auswertung der Panama Papers. Viele sind fassungslos, welche Dimensionen die Steuertrickserei weltweit angenommen hat.
Jan Böhmermann
:Satire und Realsatire
Der türkische Präsident Erdogan hat sich mit seiner Beleidigungsklage gegen Jan Böhmermann keinen Gefallen getan. Und die Kanzlerin hat mit ihrer Stellungnahme zur Causa Böhmermann SZ-Leser gegen sich aufgebracht.
"Der Letzte"
:Vom Wert des Lachens
Jan Böhmermann mag alle Medien- und Fernsehpreise auf einmal verdient haben. Aber auch andere Fernseh-Kabarettisten haben ihre Qualitäten.
Weitere Briefe
:Hoffnung auf runderneuerte FDP
Die sich in Rheinland-Pfalz anbahnende Ampel-Koalition könnte Modellcharakter haben. Das könnte der FDP wieder Auftrieb geben, schreibt ein Leser.
Grün-Schwarz
:Das Wunder von Baden-Württemberg
Koalitionsgespräche zwischen den Grünen und der CDU als Juniorpartner - das hätte es im Ländle früher ganz bestimmt nicht gegeben, schreibt ein Leser und erinnert an die Zeiten unter Hans Filbinger.
Debatte@sz
:Fehler eingestehen
Was müsste passieren, damit Sie wieder die Sozialdemokraten wählen und welche Reformen sind bei der SPD notwendig, fragte die SZ die User ihrer Internet-Plattformen. Eine Auswahl der Antworten.
Volkswagen
:Es wird beleidigt, nicht entschädigt
VW kommt nicht aus den schlechten Nachrichten heraus. Erst die Tatsache, dass in Deutschland keine Entschädigungen bezahlt werden sollen. Und nun die Boni-Diskussion. SZ-Leser halten das für verheerend.
Hausarbeit
:Der falsche Ansatz
Christian Mayers Essay "Helden wie wir" darüber, wie man Männer zu Hausarbeit verführt, ist bei Frauen nicht gut angekommen. Sie wünschen sich für eine echte Partnerschaft keine Männer, die sich wie kleine Kinder benehmen.
Loveparade
:...und niemand soll schuld sein
Viele SZ-Leser äußern sich in Briefen beschämt über die Entscheidung, dass es keine Verhandlung zu den Todesfällen bei der Loveparade geben wird. Ein Leser warnt aber auch die Gesellschaft davor, Gerichtsprozesse überzubewerten.
Sprachlabor
:Verkäufer mit Innenhof
Der vierstöckige Hausbesitzer ist die Lachnummer unter den Stilsünden, dicht gefolgt vom siebenköpfigen Familienvater. Bei Lichte besehen handelt es sich um monströse Gestalten, doch wenigstens sind sie in ihrem Unglück jetzt nicht mehr allein.
SZ-Werkstatt
:"Das war großer Sport"
Wie illustriert man die Panama Papers? Der Artdirection der SZ war schnell klar, dass so eine Geschichte auch gestalterisch eine besondere Note bekommen muss. Der richtige Mann dafür war der Leipziger Grafiker Peter M. Hoffmann.
Panama Papers
:Ein Skandal - aber was nun?
Die Anerkennung für die Recherche zu den Panama Papers ist groß. Viele Leser aber fragen sich, ob sich dadurch an dem System der Offshore-Firmen überhaupt etwas ändern wird. Nicht wenige zweifeln am Handlungswillen der Politiker.
Weitere Briefe
:Bedrohte Gesellschaft
Natürlich kann man aus dem AfD-Programm den Mief von 1956 herauslesen, wie das jüngst in der SZ geschah. Ein Leser hält das aber für verharmlosend. Die Pläne der Alternative für Deutschland reichten viel weiter.